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Die Beteiligung der Deschimag AG beim Aufbau der U-Boot-Flotte begann 1934 mit dem Auftrag über zwei U-Boote des Typs I A. Doch der ursprünglich vorgesehene Bau weiterer U-Boote des Typs I A unterblieb, da Karl Dönitz den kleineren Typ VII bevorzugte, von dem die Werft in den Jahren 1936 und 1937 sechs U-Boote in Dienst stellte.
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Inzwischen war der Typ IX, der den Typ I A ablösen sollte, bei der AG Weser in Serie gegangen. Um möglichst kurze Hellingzeiten zu erreichen, hatte man auf der Werft speziell für den Typ IX die Schußbauweise eingeführt, die dann später bei den anderen Werften auch für den Serienbau des Typ VII C übernommen wurde. Die ersten Boote des Typs IX A wurden 1938 in Dienst genommen.
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Bei Kriegsbeginn rückte auf der Werft der U-Boot-Bau an die erste Stelle. Die Montage des Typs IX C wurde auf die AG Weser konzentriert. Es war vorgesehen, dass die Werft ab 1942 jährlich 36 U-Boote dieses Typs abliefert. Dazu sollten noch 4 Zerstörer und 24 U-Boot-Dieselmotoren hinzukommen.
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Des weiteren fiel der AG Weser die Aufgabe zu, mit der Reparaturabteilung den Werftbetrieb des U-Boot-Stützpunktes Brest in Frankreich zu übernehmen. Dafür wurden von der Werft etwa 1000 Arbeiter abgestellt.
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Auch Sonderentwicklungen im U-Boot-Bau wurden auf der Werft ausgeführt. So baute man im Jahr 1940/1941 das Engelmann-Untersee-Schnellboot, das besonders für Schlachtwetter-Bedingungen geeignet sein sollte, aber nach den ersten Erprobungen, die in das Boot gerichteten hohen Erwartungen nicht erfüllte. Ebenfalls wurde der Werft im Frühjahr 1943 der Bau von Fracht U-Booten des Typs XX zugewiesen. Für diese Arbeiten wurden auch Handelsschiffsingenieure der Werft hinzugezogen.
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Im Sommer 1943 war die Fertigungskonstruktion des Typs XXI der AG Weser zugefallen. Bereits am 06.11.1943 erhielt die Werft den Auftrag über den Bau von 68 U-Booten des Typs XXI, der später noch auf 88 erweitert wurde. Der bisherige Bau des Typs IX D42 und IX D2 sollte 1944 auslaufen.
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Vom Juli 1944 bis Januar 1945 wurden auf der Werft außerdem 390 Kleinst U-Boote vom Typ Molch gebaut. Insgesamt waren 500 Boote dieses Typs bei der AG Weser bestellt, doch wegen der geringen Erfolge dieser Kleinst U-Boote lief im Januar 1945 die Produktion aus.
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Durch die Inbetriebnahme des großen Montagebunkers Valentin, der der Bremer Vulkan Werft, Vegesack unterstellt war, sollte die AG Weser noch Sektionen III, V und VI gefertigt werden. Doch bis Kriegsende war der Bunker nicht fertig, so dass die vorgesehene Reparatur von 6 bis 8 U-Booten des Typ XXI und der Bau der Hecksektionen I und III dort nicht durchgeführt werden konnte.
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Bis Mitte 1944 war die Werft durch alliierte Bombenangriffe kaum in Mitleidenschaft gezogen worden. Erst bei einem Angriff der 8. US-Air Force am 29.07.1944 gab es die ersten schweren Schäden. Der 100 Tonnen Schwimmkran, der für das Aufsetzen der Sektionen auf den Helligen benötigt wurde, war schwer beschädigt worden. Das Aufsetzen der Sektionen für U 3011 bis U 3015 wurde dadurch verzögert, denn es dauerte einige Zeit bis ein Ersatzkran der Deutschen Werke AG, Kiel in Bremen eintraf. Deshalb muss das Ablieferungstief im Oktober/November 1944 auf den Angriff vom 29.07.1944 zurückgeführt werden.
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Weitere schwere Angriffe folgten am 17.02.1945 durch Mosquito-Bomber und am 24.02.1945, die schweren Schaden auf der Werft anrichteten. Am 22.02.1945 detonierte eine Bombe zwischen den Vorschiffen von U 3052 und U 3042. Das dahinter liegende U 3053 wurde dadurch blockiert. Während eines Angriffs am 11.03.1945 der 8. US-Air Force detonierte eine Bombe unter der Sektion VI von U 3060 auf Helling IV und eine neben dem Heck von U 3054 auf Helling I. Dadurch wurden die Ablaufbahnen der dahinter liegenden U-Boote blockiert. Binnen kurzer Zeit waren damit etliche U-Boote beschädigt, oder deren Ablaufbahnen blockiert.
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Bauaufträge der Werft
Literaturverweise
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Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205121 - Seite 210.
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