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U 519

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: IX C
Bauauftrag: 14.02.1940
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 334
Serie: U 501 - U 524
Kiellegung: 23.06.1941
Stapellauf: 12.02.1942
Indienststellung: 07.05.1942
Kommandant: Günter Eppen
Feldpostnummer: M - 44 754

DIE KOMMANDANTEN (2)

07.05.1942 - 30.01.1943 Kapitänleutnant Günter Eppen

FLOTTILLEN

07.05.1942 - 31.10.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.11.1942 - 30.01.1943 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

08.05.1942 - 13.05.1942 Hamburg Ausbildung.
15.05.1942 - 06.06.1942 Kiel Erprobungen beim TEK.
09.06.1942 - 10.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
12.06.1942 - 13.06.1942 Stettin Abgabe der Bootslast.
16.06.1942 - 18.06.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
18.06.1942 - 23.06.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
25.06.1942 - 12.07.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
17.07.1942 - 19.07.1942 Königsberg Werft. Instandsetzung der Flutventile.
21.07.1942 - 11.08.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
12.08.1942 - 21.08.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
22.08.1942 - 28.08.1942 Ostsee Marsch über Stettin und Kiel nach Hamburg.
29.08.1942 - 05.10.1942 Hamburg Restarbeiten in der Deutschen Werft AG.
06.10.1942 - 08.10.1942 Hamburg Torpedo- und Proviantübernahme.
10.10.1942 - 16.10.1942 Kiel Funkbeschickung, Entmagnetisieren, Munitions- und Brennstoffübernahme.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

17.10.1942 - Kiel - - - - - - - - 19.10.1942 - Kristiansand
19.10.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 29.12.1942 - Lorient

U 519, unter Kapitänleutnant Günter Eppen, lief am 17.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot, bei der Landung der Alliierten in Nordafrika, im Mittelatlantik sowie westlich von Gibraltar und Marokko. Außerden legte es zwei Wetterbojen aus. U 519 wurde am 26.11.1942 von U 461 mit einem Fu.M.B.-Kabel und Kreuz, 50 Broten und 3 Gläsern, sowie am 28.11.1942 von U 118 mit 40 m³ Brennstoff und 3 Wochen Proviant versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Westwall. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 74 Tagen und zurückgelegten 10.409 sm über und 492 sm unter Wasser, lief U 519 am 29.12.1942 in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Der Kommandant hat einen Mangel an Geschick und Überblick erkennen lassen, der durch die Tatsache der Erstunternehmung des neuen Bootes nur zum Teil begründet werden kann.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

30.01.1943 - Lorient - - - - - - - - 30.01.1943 - Boot verschollen

U 519, unter Kapitänleutnant Günter Eppen, lief am 30.01.1943 von Lorient aus. Das Boot ist seit dem Auslaufen verschollen. Es gab keine Meldung mehr ab.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 519
Datum: 30.01.1943
Letzter Kommandant: Günter Eppen
Ort: Biscaya
Position: -
Planquadrat: -
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 50
Überlebende: 0

U 519 ist seit dem 30.01.1943 in der Biscaya aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot meldete sich seit dem Auslaufen aus Lorient nicht mehr. Es wurde am 10.02.1943 für vermisst erklärt. Es könnte am 04.02.1943 durch die Vickers Wellington B der britischen RAF Squadron 172 versenkt worden sein.

Das U 519 am 10.02.1943 durch die Consolidated B-24 Liberator T der US-Navy A/S Squadron 2 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Der Angriff erfolgte auf U 752 das leicht beschädigt wurde.

DIE BESATZUNG

Seit 30.01.1943 sind verschollen: (50 Personen)

Allert, Karl - Arnhold, Joel-Hans - Bahm, Wilhelm - Bauder, Willi - Becker, Helmut - Blume, Arnold - Bredthauer, Willi - Dobler, Christian - Dochnahl, Eugen - Drese, Emil - Eppen, Günter - Ewald, Willi - Feller, Walter - Grüner, Paul - Hansen, Heinz - Heggblum, Walter - Heimes, Xeno - Hoffmann, Günther - Ibsch, Alfred - Jonas, Alfred - Kipsch, Otto - Klee, Heinrich - Kowalski, Reinhold - Kruse, Bernhard - Laskewicz, Heinrich - Lassen, Wilhelm - Linska, Maximilian - Markus, Wilhelm - Müller, Karl - Neumann, Karl-Heinz - Otto, Werner - Potratz, Otto - Pötzsch, Hans - Reichert, Walter - Riedel, Ludwig - Roosen, Friedrich - Schatz, Johannes-Kurt - Schirmer, Karl-Heinz - Schmalfuss, Manfred - Schneider, Joachim - Schröder, Felix - Schubert, Siegfried - Schultze, Helmut - Simons, Adolf - Söll, Hans - Stockhammer, Karl - Stoffers, Heinz - Tempelhoff, Harry - Vonderschen, Johann - Zagray, Gustav

Vor dem 30.01.1943: (2 Personen) (3)

Vögtle, Hermann - Wetzig, Helmut

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. 60.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. 75, 230.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. 75.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote" - Band 10 - S. 161 - 163.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 520 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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