U 118
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 118" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
10.12.1941 - 14.01.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
17.01.1942 - 28.01.1942 | Danzig | Erprobungen bei der UAK | |
29.01.1942 - 31.03.1942 | Danzig | im Eis fest. | |
01.04.1942 - 13.04.1942 | Danzig | Ausbildung und Übungen in der Danziger Bucht | |
14.04.1942 - 23.04.1942 | Hela | Ausbildung bei der AGRU-Front | |
24.04.1942 - 30.04.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK | |
01.05.1942 - 02.05.1942 | Hela | Übungsminenwerfen vor Hela | |
03.05.1942 - 16.05.1942 | Pillau | Angriffsübungen, Torpedo- und Artillerieschießen bei der 26. U-Flottille | |
17.05.1942 - 18.05.1942 | Hela | Übungsminenwerfen vor Hela | |
19.05.1942 - 29.05.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille | |
31.05.1942 - 03.06.1942 | Pillau | Ausbildung in See | |
05.06.1942 - 15.06.1942 | Peyse | Zur Verfügung des SVK. Legen einer Versuchsminensperre im Skagerrak | |
17.06.1942 - 19.07.1942 | Kiel | Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft | |
28.07.1942 - 26.08.1942 | Kiel | Krupp Germaniawerft Umbauten zur Brennstoffabgabe | |
28.08.1942 - 30.08.1942 | Hela | Ausbildung bei der AGRU-Front | |
02.09.1942 | Übungen zur Brennstoff und Proviantabgabe vor Swinemünde mit U 117 | ||
04.09.1942 - 18.09.1942 | Kiel | Ausrüstung zur Unternehmung bei der 5. U-Flottille | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
19.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.09.1942 - 04:15 Uhr in Kristiansand | |
21.09.1942 - 13:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.10.1943 - 16:45 Uhr in Lorient | |
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2. Unternehmung: | |||
12.11.1942 - 17:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 13.12.1942 - 15:45 Uhr in Lorient | |
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17.01.1943 - 16:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 18.01.1943 - 09:30 Uhr in Brest | |
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3. Unternehmung: | |||
25.01.1943 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 26.02.1943 - 09:00 Uhr in Bordeaux | |
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4. Unternehmung: | |||
25.05.1943 - //:// Uhr aus Bordeaux | → → → → | 12.06.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 12.06.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Korvettenkapitän | Werner Cygan | |||
Ort: | Mittelatlantik | ||||
Position: | 30°49' N - 28°21' W | ||||
Planquadrat: | DG 5563 | ||||
Versenkt durch: | Avenger und Wildcat der Squadron VC-9 | ||||
Tote: | 43 | ||||
Überlebende: | 16 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 118 wurde am 12.06.1943 im Mittelatlantik westlich der Kanaren durch vier Avenger, zwei wurden geflogen von Lt. R.L. Stearns und Lt. W.S. Fowler, und vier Wildcat, zwei wurden geflogen von Lt. R.J. Johnson und Lt. R.J. Tennant, Flugzeugen der Squadron VC 9 des US-Geleitflugzeugträgers USS Bouge (CVE-9) der Task Force 14 mit insgesamt 14 Wasserbomben und 5000 Schuß aus den Bordwaffen versenkt. Bericht über die letzte Unternehmung von U 118: Am 25.05.1943 lief U 118 von Bordeaux aus mit der Aufgabe, vor Halifax eine Minensperre zu legen. Anfang Juni 1943 stand das Boot im südlichen Nordatlantik und sollte zusammen mit U 488 unter Oblt.z.S. Erwin Bartke die U-Boote der Gruppe Trutz versorgen, um dann nach Halifax weiterzumarschieren. Doch es kan anders. U 118 wurde vom Befehlshaber der U-Boote zu einem Treffen mit U 758 unter Kptlt. Helmut Manseck westlich der Kanarischen Inseln befohlen. Dort gelang es U 758 am 08.06.1943, sich mit dem ertmals auf U-Booten eingesetzten Vierling 2-cm-Flakgeschütz acht Trägerflugzeuge vom Leibe zu halten. U 758 hatte zwar den Angriff der Flugzeuge abgewehrt, war aber beschädigt worden. Nach einem Funkspruch des Kommandanten, Manseck, an den Befehlshaber der U-Boote befahl dieser U 118 und U 460 unter Korv.Kpt. Ebe Schnoor zu havarierten U 758. Am 08.06.1943 und am 09.06.1943 trafen sich U 118 und U 460 in dem befohlenen Seegebiet, ohne jedoch U 758 sofort zu finden. Funksprüche wurden gewechselt. Am Nachmittag des 09.06.1943 trafen sich U 118 und U 758, am nächsten Morgen stieß noch die "Milchkuh" U 460 dazu. Nach notdürftiger Reperatur von U 758 übernahm U 118 von U 460 noch zusätzlichen Brennstoff. Dann trennten sich die Boote. U 460 lief gemeinsam mir U 758 nach Nordosten ab, um ihren französischen Heimatstützpunkt zu erreichen. U 118 steuerte auf einen weit im Atlantik liegenden Treffpunkt zu, an dem es vier U-Boote einer Kampfgruppe, die vom Südatlantik kommend auf den Rückmarsch war, versorgen sollte. Unter den zu versorgenden Booten war auch U 172 unter Korv.Kpt. Carl Emmermann, der ebenfalls Dieselöl brauchte. Jedoch gelang es den Briten, die Funksprüche von U 118 und dem Befehlshaber der U-Boote, die hin und her wechselten, zu entschlüsseln. Am 11.06.1943 wurde der Funkbefehl decheffriert, dem die Briten entnahmen, dass U 118 im Planquadrat DG 47 auf weitere U-Boote treffen und diese versorgen sollte. Sofort wurde eine alliierte "Killer Group", bestehend aus dem Geleitflugzeugträger USS Bogue (CVE-9) und drei Zerstörern, auf die U-Boote, speziell aber auf den Hilfs-U-Tanker U 118 angesetzt. Am 12.06.1943 erreichte U 118 das von der U-Boot-Führung angegebene Seegebiet. Zur gleichen Zeit befand sich auch die US Jagd Gruppe in Nähe dieses Treffpunkts. Die USS Bogue (CVE-9) drehte in den Wind und acht Maschinen starteten nacheinander vom Flugdeck. Um 13:47 Uhr sichteten die amerikanischen Piloten U 118. Die Maschinen stürzten herab, beschossen das Boot und warfen Wasserbomben. Etwa 25 Minuten nach dem ersten Angriff gelang es einem Jagdbomber fünf Bomben ganau ins Ziel zu bringen. U 172, das schon in der Nähe stand, vernahm vom Horchraum aus das entfernte Grollen von Detonationen der Bomben, die U 118 zerissen. Am Abend gab der Kommandant von U 172 einen Funkspruch ab, in dem er von den über dem Treffpunk kreisenden Flugzeugen berichtete. Nach stundenlangem vergeblichen Suchen setzte der Funker von U 172 einen weiteren Funkspruch an, der nur aus einem Wort bestand: "Negativ". Die 16 Überlebenden wurden von den US Zerstörern gerettet. |
ANMERKUNGEN: ¹ Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ² Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |