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KTB U 57 - 7. Unternehmung Seite 14

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
Am 22.3. brannte Noss Head kurzfristig, desgleichen am 26.3. früh.
Alle Feuer brannten, wie schon früher beobachtet, mit Friedenskennung und waren nicht abgedunkelt.
Der schon früher beobachtete starke Scheinwerfer der Hafenschutzsperre Skapa wurde täglich beobachtet. Sein genauer Standort konnte nicht festgestellt werden, da er unter der Kimm stand.
Der Scheinwerfer, bzw. die gekoppelte Scheinwerferbatterie, ist außerordentlich stark und kann bei dunkler Nacht selbst einem östlich der Pentland Skerries stehenden U-Boote gefährlich werden, wenn in seiner Nähe östlich von ihm Bewacher stehen.
Es wurde festgestellt, daß der Scheinwerferkegel längere Zeit nach Süden und Nordosten suchte, während der im Sektor Süd über Ost bis Nordost schnell hinüberwischte.
Der Scheinwerfer leuchtete in unregelmäßigen Intervallen. Auffallend war, daß er auch noch bei starker Morgendämmerung arbeitete, was für anfliegende deutsche Flugzeuge navigatorisch ausgenutzt werden könnten.
2.) Nachrichtenbericht:
Die Funkpeilanlage war in Ordnung. Funkpeilungen waren im Warngebiet und nördlich davon gut. Selbst bei Seegang 6 - 7 wurden brauchbare Peilungen erzielt. Dieses gelang, weil der Funkmaat des Bootes sehr viel Übung im Peilen besitzt.
Zum Peilen wurden die deutschen Funkfeuer im Warngebiet, die südnorwegischen und dänischen außerhalb des Warngebietes benutzt.
Die Horchanlage war in Ordnung. Nach einem Torpedoschuß, war das auseinanderbrechen des getroffenen Schiffes deutlich zu hören, dazu das Vollaufen des Maschinenraumes. Dieses erzeugte laute Kluckergeräusche .
Schon früher wurde nach einem Treffer das Brechen von Schiffsverbindungen und das auf den Meeresgrund-Fallen von Schiffsteilen deutlich im Horchgerät wahrgenommen.
Ortung.
Am 25.3. gegen 1800 Uhr, bei guter Sicht, bedecktem Himmel, Ost 1, Seegang 0-1, langer Dünung, Wassertiefe 50 m, wurde S-Gerät Ortung festgestellt. Das Ortungsfahrzeug war ein moderner bewaffneter engl. Hochseefischdampfer, der mit einem zweiten etwas kleineren Bewacher in Qu. 1642 AN auf und ab stand und Horchfahrt mit wechselnden Fahrtstufen lief.
Bei E = 1200 wurde bei einer Schiffspeilung von etwa 240° das Ortungsgeräusch zuerst gehört. Es ähnelte der deutschen S-Ortung, hohes Ziepsen, 3 Sek. Intervall. Der Ton war noch höher als der der deutschen Geräte.
Am lautesten war das Geräusch bei E = 1000 m, so daß feststand, daß das Boot von dem Ortungsstrahl einwandfrei getroffen war.
Danach nahm die Lautstärke wieder ab.
Der Bewacher passierte im Kielwasser in einer E. von etwa 6 - 800 Metern. Er veranlaßte nichts. Ob der zweite Bewacher ebenfalls dieses Gerät hatte, konnte nicht beobachtet werden.
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