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19.04.1940

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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FREITAG, 19. APRIL 1940

CHRONIK (1)

U 3 - Nordsee/Wilhelmshaven - AN 98 - 10:33 Uhr - Eingelaufen. Beendigung der 5. Unternehmung.

U 5 - Nordsee/Wilhelmshaven - AN 98 - 11:48 Uhr - Eingelaufen. Beendigung der 2. Unternehmung.

U 6 - Nordsee/Wilhelmshaven - AN 98 - 18:15 Uhr - Eingelaufen. Beendigung der 2. Unternehmung.

U 7 - Nordsee - AN 2831 - 02:00 Uhr - U 29 getroffen. Erkennugssignal Austausch.

U 9 - Nordmeer - AF 82 - Auf dem Rückmarsch. AF 8243 - 11:44 Uhr. Zwei britische Kreuzer gesichtet. AF 8195 - 15:40 Uhr - U 14 gesichtet. Erkennungssignal Austausch.

U 10 - Nordsee - AN 27 - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. Rückmarsch angetreten.

U 13 - Nordsee/Bergen - AN 24 - 10:50 Uhr - Eingelaufen. Längsseits der CARL PETERS Brennstoff, Wasser und Proviant aufgenommen. Unterwasser Dichtigskeitsprobe durchgeführt. Bei Kompressorbetrieb steigen Luftblasen auf. Reparatur.

U 14 - Nordmeer - AF 8189 - 15:20 Uhr - U 9 passiert. Sonst keine Vorkommnisse.

U 17 - Nordsee - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 19 - Nordsee - 12:00 Uhr. Rückmarsch angetreten. Gefreiter Gerber erkrankt.

U 21 - Nordsee - U 21 ist auf der Rückführung, nach der norwegischen Aufbringung am 27.03.1940, nach Deutschland.

U 23 - Nordsee - 23:00 Uhr. Eingang Funkspruch: "Operationsgebiet westlich der Shetland Inseln verlegen". 24:00 Uhr - Marsch ins neue Operationsgebiet angetreten.

U 24 - Nordsee - Im Wartestellung vor der Insel Skorpo, keine besonderen Vorkommnisse.

U 25 - Nordmeer - Eingang Funkspruch: "Neues Operationsgebiet nördlich der Shetland Inseln".

U 26 - Trondheim - 19:55 Uhr - Ausgelaufen. Nach Munitions- und Waffentransport von Wilhelmshaven nach Trondheim, Beginn der Kampfaufgabe.

U 29 - Nordsee - Auf dem Marsch mit Nachschubgütern nach Bergen und Trondheim. 01:40 Uhr - Das in die Heimat fahrende U 7 wurde gesichtet. 04:00 Uhr - Leuchtturm von Marstein in Sicht. 07:55 Uhr - 11:15 Uhr - unter Wasser wegen U-Bootsgefahr. 20:30 Uhr - Eingelaufen in Bergen. Löschung der Fracht: 650 Kalipatronen und 6 Flaschen Destilliertes Wasser.

U 30 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 34 - Nordmeer - 19:00 Uhr - 20:30 Uhr Wasserbomben von Zerstörer.

U 38 - Nordmeer - 00:54 Uhr - Torpedo auf die gesichtete "EFFINGHAM" geht fehl. 20:32 Uhr - Detonation eines Torpedos, laufende weitere Torpedos und Zerstörer gehorcht (U 69).

U 43 - Trondheim - 17:51 Uhr - Ausgelaufen. Rückmarsch nach Wilhelmshaven.

U 46 - Nordmeer - Auf dem Rückmarsch. 05:50 Uhr - Zwei Torpedos auf französischen Kreuzer. Detonation nach 7 Minuten.

U 47 - Nordmeer - 15:18 Uhr - Schlachtschiff gesichtet. Angriff. 15:53 Uhr - Zwei Torpedos gehen fehl.

U 48 - Nordsee/Wilhelmshaven - 09:58 Uhr - Eingelaufen in Wilhelmshaven. Arbeitsdienst. 20:57 Uhr - Ausgelaufen.

U 51 - Nordmeer - Auf dem Rückmarsch. 14:25 Uhr - Zwei feindliche Kreuzer mit Westkurs in Sicht. 16:56 Uhr - Zwei Torpedos auf den Kreuzer gehen fehl. Umschaltfehler, keine Steuerung der Torpedos.

U 52 - Nordmeer - 12:00 Uhr - Erstes astronomisches Besteck seit dem Auslaufen genommen.

U 56 - Nordmeer - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 57 - Nordsee - 14:37 Uhr - Im Sehrohr Schweren Kreuzer gesichtet. Als "YORK" angesprochen. Angriff nicht möglich. Boot steht zu weit westlich.

U 58 - Nordsee - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. 02:45 Uhr - Leuchtfeuer von Sumburgh Head und Skroo in Sicht.

U 59 - Nordsee - 10:52 Uhr - Zwei Zerstörer mit Ostkurs gesichtet. Ausgewichen. 13:42 Uhr - Zerstörer gesichtet. Auf 50 m getaucht. Suchortung bis 16:00 Uhr.

U 60 - Nordmeer - 23:36 Uhr - Eingang Funkspruch: "Rückmarsch antreten über Elbe nach Kiel. U 9, U 46, U 51 direkt. U 10, U 19, U 56, U 60 und U 62 über AN 1680 und AN 3480. U 52 über AN 1190/3420".

U 61 - Nordmeer - Auf dem Marsch zur Ergänzung nach Bergen. 17:00 Uhr - getaucht vor zwei Zerstörern mit Südwestkurs.

U 62 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. 00:00 Uhr - Eingang Funkspruch: "U 62 Rückmarsch über Planquadrat 2680 antreten". Rückmarsch. 13:00 Uhr - Auf Sehrohrtiefe mit Fliegerbomben belegt. 13:28 Uhr - Zerstörer wirft sieben Wasserbomben. Keine Schäden. Boot sackt durch auf 148 m. Manometer war abgestellt. 15:03 Uhr - Acht Wasserbomben und Horchverfolgung. 22:30 Uhr - Aufgetaucht. Klare Mondnacht.

U 65 - Nordmeer - 15:00 Uhr - Eingang Funkspruch: "Vaagsfjord-Boote und U 25: Neue Warteaufstellung westlich Shetlands". 19:00 Uhr - Kreuzer gesichtet. 20:32 Uhr - Dreierfächer auf Kreuzer geht fehl. Ein Frühdetonierer, ein Torpedo kommt zurück und kreist zweimal über dem Boot.

EMPFOHLENE LITERATUR

Herbert Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 1 - 15.

Werner Rahn/Gerhard Schreiber - Kriegstagebücher der Seekriegsleitung 1939 - 1945 - Band 1 - 77.

Kriegstagebuch des Befehlshabers der U-Boote. In englich auf der Internetseite von U-boat-Archiv: http://www.uboatarchive.net/BDUKTB.htm

Sämtliche Kriegstagebücher der U-Boote, des BdU und aller FdU´s erhältlich beim National Archiv an Recording Administration (NARA) in Washington, 4205 Suitland Road, auf Mikrofilmrollen T 1022/Rollen 3 bis 4188. NARA: http://www.archives.gov/

ANMERKUNGEN

(1) Die Planquadratangaben stammen aus den Büchern Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote von Herbert Ritschel. Da ich, wie auch andere, stellenweise nicht korrekte Angaben gefunden habe (kein Vorwurf an Herr Ritschel bei der Masse von Informationen), sind diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Da ich aber zur Zeit keine sicheren Unterlagen zu den Planquadrat-Positionen der einzelnen Boot besitze, habe ich mich erst einmal entschlossen die in den Büchern angegebenen Planquadratangaben zu verwenden. Sollte ich genaue Unterlagen erhalten, werde ich dieses Nachtragen und auch ausbessern oder korregieren. Für Unterlagen und Informationen wäre ich dankbar. Bei Hilfe bitte an folgende E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de. Viele Angaben stammen auch (bis April 1940) von Roland Beer Das Kriegstagebuch der U-Bootwaffe die er mal vor Jahren ins Internet gestellt hat. Schade das er nicht weiter gemacht hat. Trotzdem Danke an Herbert Ritschel und Roland Beer.

Liegen keine Angaben vor so habe ich das grobe Planquadrat festgestellt. Dies wird dann als AN, AO, DC, AF usw. angezeigt. Allenfalls gibt es noch eine Nummer vor den Buchstaben wie: AN 95, AO 77 usw. - diese Angaben stammen zumeist aus dem KTB des BdU. Sie können jedoch stark von den tatsächlichen Standorten des Bootes abweichen. Volle Planquadratangaben, AN 3674, DH 3336, AF 3527, stammen fast vollständig aus den Kriegstagebüchern der U-Boote nach Herbert Ritschel, von Roland Beer oder aus den wenigen mir zur Verfügung stehenden Original KTB-Eintragungen. Dann gibt es noch die Planquadratangaben z.Bsp. DH 90, CH 40, AN 30. Dies bedeutet das das Boot im Planquadrat DH 9 + 0 = unbekannt steht. Daher die 9 und die 0. Die Null steht in diesem Fall für unbekannt. Sollte jemand Fehler feststellen, kann er mich gerne darauf hinweisen. Danke.

PLANQUADRATKARTEN unter: http://www.u-historia.com/uhistoria/tecnico/cartografia/mapas.htm

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