18.04.1940
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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DONNERSTAG, 18. APRIL 1940 |
CHRONIK (1)
U 3 - Nordsee - AN 38 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse. U 5 - Nordsee - AN 3553 - 01:00 Uhr. Rückmarsch angetreten. 22:50 Uhr - Verdächtiges Fahrzeug getroffen. Erkennungssignal gesendet. Keine Antwort. Mit MG zum stoppen gebracht. War das deutsche Vorpostenboot "VUG". U 6 - Nordsee - AN 38 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse. U 7 - Nordmeer - AF 87 - 04:20 Uhr - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse. U 9 - Nordmeer - AF 5939 - 12:10 Uhr - U 26 getroffen. Läuft nach Bergen. 15:12 Uhr - U 14 getroffen. Geht auch nach Bergen. AF 5938 - 23:41 Uhr - Eingang Funkspruch: "Rückmarsch antreten nach Kiel." U 10 - Nordmeer - AF 79 - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. U 13 - Nordmeer - AF 78 - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. U 14 - Nordmeer - AF 5995 - 13:30 Uhr - U 26 passiert. Sonst nichts. U 17 - Nordsee - 05:07 Uhr. Neue Position vor dem Karmsund erreicht. U 19 - Nordmeer - 07:50 Uhr. Mehrere Kreuzer in Sicht. Angriff. Boot schneidet unter. Chance verpaßt. U 21 - Nordsee - 07:05 Uhr - 21:06 Uhr. Getaucht. Boot auf 42 m Grund gelegt. Tauch- und Dichtigkeitsprüfungen. U 21 ist auf der Rückführung, nach der norwegischen Aufbringung am 27.03.1940, nach Deutschland. U 23 - Nordmeer - Vor den Westausgang des Sonjefjord auf und abgestanden. Nichts. U 25 - Nordmeer - 00:00 Uhr - britischer Zerstörer läuft auf. Kein Angriff. Entfernung 3000 m. U 26 - Trondheim - 19:05 Uhr - Eingelaufen. Ausladen der Fracht bestehend aus Munition und drei 2-cm-Flakgeschützen. U 29 - Nordsee - Auf dem Marsch mit Nachschubgütern nach Bergen und Trondheim, keine besonderen Vorkommnisse. U 30 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. U 34 - Nordmeer - 20:50 Uhr - Kreuzer gesichtet. Angriff unter Wasser. 21:12 Uhr - zwei Torpedos los. Keine Detonationen. U 37 - Nordsee/Wilhelmshaven - 10:20 Uhr - Eingelaufen. Beendigung der 4. Unternehmung. U 38 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. U 43 - Trondheim - 13:50 Uhr - Eingelaufen. Löschung der 35 t Infanterie- und Flakmunition. Eigenes MG C/30 alle Handfeuerwaffen mit Munition sowie alle Sanitätsmittel abgegeben. 10,5-cm Kanone nicht abgegeben, da kein geeigneter Ballast zur Verfügung stand. Einen norwegischen Beutetorpedo an Bord genommen. U 46 - Nordmeer - 22:10 Uhr - Rückmarsch angetreten. U 47 - Nordmeer - 09:42 Uhr - Der am 16.04 ausgefallene Steuerborddiesel ist wieder klar. 16:30 Uhr - Eingang Funkspruch: "Wartestellung im North Minch einnehmen". U 48 - Nordsee - Auf dem Rückmarsch. 06:35 Uhr - Feindliches U-Boot gesichtet. 06:43 Uhr - Getaucht. U 51 - Nordmeer - 23:00 Uhr - Rückmarsch fortgesetzt. U 52 - Nordmeer - 23:25 Uhr - Eingang Funkspruch: "Rückmarsch antreten". U 56 - Nordmeer - 07:01 Uhr - Viele Zerstörer in diesem Gebiet. Suchen es ab. 07:40 Uhr - Langsam laufender Dampfer gesichtet. Könnte U-Boote anlocken und zu den Zerstörern ziehen. 22:30 Uhr - Eingang Funkspruch: "Rückmarsch antreten über Planquadrat AN 1680 und AN 3480 nach Kiel über Elbe". U 57 - Nordsee - Helle Mondnächte. Nachtangriff in Landnähe nicht möglich. Nachts mindestens 6 Stunden zur Batterieladung verwendet. 14:25 Uhr - Alarmtauchen vor Flugzeug. Eine Fliegerbombe. Keine Schäden. U 58 - Nordsee - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. U 59 - Nordsee - Im Operationsgebiet. 05:44 Uhr - Treibmine Steuerbord querab in 100 m. U 60 - Nordmeer - 03:20 Uhr - Zerstörer gesichtet. Überwasserangriff nicht möglich, zu hell. Unterwasser im Sehrohr nichts zu sehen. U 61 - Nordmeer - 23:00 Uhr - Eingang Funkspruch: "U 13 und U 61 zur Ergänzung nach Bergen gehen". U 62 - Nordmeer - 04:00 Uhr - Boot steht vor dem Namsenfjord. Ruhige See. Bis auf vier Zerstörer weiter weg und Flugzeugen kein Verkehr. Eingang Namsenfjord steht unter ständiger Zerstörer- und Flugzeugüberwachung. U 65 - Nordmeer - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. |
EMPFOHLENE LITERATUR
Herbert Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 1 - 15. Werner Rahn/Gerhard Schreiber - Kriegstagebücher der Seekriegsleitung 1939 - 1945 - Band 1 - 77. Kriegstagebuch des Befehlshabers der U-Boote. In englich auf der Internetseite von U-boat-Archiv: http://www.uboatarchive.net/BDUKTB.htm Sämtliche Kriegstagebücher der U-Boote, des BdU und aller FdU´s erhältlich beim National Archiv an Recording Administration (NARA) in Washington, 4205 Suitland Road, auf Mikrofilmrollen T 1022/Rollen 3 bis 4188. NARA: http://www.archives.gov/ |
ANMERKUNGEN
(1) Die Planquadratangaben stammen aus den Büchern Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote von Herbert Ritschel. Da ich, wie auch andere, stellenweise nicht korrekte Angaben gefunden habe (kein Vorwurf an Herr Ritschel bei der Masse von Informationen), sind diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Da ich aber zur Zeit keine sicheren Unterlagen zu den Planquadrat-Positionen der einzelnen Boot besitze, habe ich mich erst einmal entschlossen die in den Büchern angegebenen Planquadratangaben zu verwenden. Sollte ich genaue Unterlagen erhalten, werde ich dieses Nachtragen und auch ausbessern oder korregieren. Für Unterlagen und Informationen wäre ich dankbar. Bei Hilfe bitte an folgende E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de. Viele Angaben stammen auch (bis April 1940) von Roland Beer Das Kriegstagebuch der U-Bootwaffe die er mal vor Jahren ins Internet gestellt hat. Schade das er nicht weiter gemacht hat. Trotzdem Danke an Herbert Ritschel und Roland Beer. Liegen keine Angaben vor so habe ich das grobe Planquadrat festgestellt. Dies wird dann als AN, AO, DC, AF usw. angezeigt. Allenfalls gibt es noch eine Nummer vor den Buchstaben wie: AN 95, AO 77 usw. - diese Angaben stammen zumeist aus dem KTB des BdU. Sie können jedoch stark von den tatsächlichen Standorten des Bootes abweichen. Volle Planquadratangaben, AN 3674, DH 3336, AF 3527, stammen fast vollständig aus den Kriegstagebüchern der U-Boote nach Herbert Ritschel, von Roland Beer oder aus den wenigen mir zur Verfügung stehenden Original KTB-Eintragungen. Dann gibt es noch die Planquadratangaben z.Bsp. DH 90, CH 40, AN 30. Dies bedeutet das das Boot im Planquadrat DH 9 + 0 = unbekannt steht. Daher die 9 und die 0. Die Null steht in diesem Fall für unbekannt. Sollte jemand Fehler feststellen, kann er mich gerne darauf hinweisen. Danke. PLANQUADRATKARTEN unter: http://www.u-historia.com/uhistoria/tecnico/cartografia/mapas.htm |
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