U 754
Aus U-Boot-Archiv Wiki
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
29.08.1941 - 01.09.1941 | Wilhelmshaven | Einräumen und Trimmversuche. | |
03.09.1941 - 19.09.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
21.09.1941 - 23.09.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
26.09.1941 - 30.09.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
02.10.1941 - 03.10.1941 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
04.10.1941 - 05.10.1941 | Danzig | Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
06.10.1941 - 16.10.1941 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
17.10.1941 - 08.11.1941 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
09.11.1941 - 13.11.1941 | Danzig | Übungen bei der 25. U-Flottille. | |
14.11.1941 - 21.11.1941 | Ostsee | Marsch über Kiel nach Wilhelmshaven. | |
22.11.1941 - 25.12.1941 | Wilhelmshaven | Restarbeiten. | |
27.12.1941 - 29.12.1941 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
30.12.1941 - 12:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 30.12.1941 - 19:35 Uhr in Brunsbüttel | |
31.12.1941 - 11:25 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 09.02.1942 - 14:20 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 754, Kapitänleutnant Hans Oestermann, war 40 Tage, 10 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 4.982 sm zurück. Am 30.12.1941 lief das Boot, nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, in Brunsbüttel ein. Anschließend operierte es im Westatlantik, bei der Neufundlandbank und vor Nova Scotia. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Ziethen. U 754 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 11.386 BRT versenken. Versenkt wurde: 22.01.1942 - nw - Belize - 2.153 BRT ● 22.01.1942 - nw - William Hansen - 1.344 BRT ● 25.01.1942 - gr - Mount Kitheron - 3.876 BRT ● 27.01.1942 - gr - Icarion - 4.013 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Gut durchgeführte, erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. | |||
2. Unternehmung: | |||
07.03.1942 - 17:30 Uhr aus Brest | → → → → | 24.04.1942 - 10:00 Uhr in Lorient | |
24.04.1942 - 20:20 Uhr aus Lorient | → → → → | 25.04.1942 - 10:45 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 754, Kapitänleutnant Hans Oestermann, war 48 Tage, 6 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 6.938 sm zurück. Das Boot operierte im Westatlantik und vor der Ostküste der USA. Auf dem Rückmarsch ging es über Lorient nach Brest. U 754 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit zusammen 31.578 BRT versenken und 1 Schiff mit 490 BRT beschädigen. Versenkt wurden: 23.03.1942 - br - British Prudence - 8.620 BRT ● 31.03.1942 - am - Menominee - 441 BRT ● 31.03.1942 - am - Barnegat - 914 BRT ● 31.03.1942 - am - Alleghany - 914 BRT ● 01.04.1942 - am - Tiger - 5.992 BRT ● 03.04.1942 - am - Otho - 4.839 BRT ● 06.04.1942 - nw - Kollskegg - 9.858 BRT ● Beschädigt wurde: 31.03.1942 - am - Ontario - 490 BRT. | |||
3. Unternehmung: | |||
19.06.1942 - 21:20 Uhr aus Brest | → → → → | 31.07.1942 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 754, Kapitänleutnant Hans Oestermann, war 42 Tage auf See und. Das Boot operierte im Westatlantik, vor Nova Scotia und nordöstlich von Boston. Es wurde am 05.07.1942 und 06.07.1942 von U 459 mit 35 m³ Brennstoff, 0,8 t Motorenöl, Brot und Frischfleisch versorgt. Das Boot konnte 2 Schiffe mit zusammen 12.694 BRT versenken. U 754 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem kanadischen Flugzeug versenkt. Versenkt wurden: 29.06.1942 - br - Waiwera - 12.435 BRT ● 28.07.1942 - am - Ebb - 259 BRT | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 31.07.1942 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Hans Oestermann | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 43°02' N - 64°52' W | ||||
Planquadrat: | BB 7784 | ||||
Versenkt durch: | Hudson der RCAF Squadron 113 | ||||
Tote: | 43 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 754 wurde am 31.07.1942 im Nordatlantik nordöstlich von Boston durch vier Wasserbomben einer Hudson der kanadischen RCAF Squadron 113 versenkt. Die vier Wasserbomben der Hudson detonierten, beim Tauchvorgang, nahe am Boot. Nach einer gewissen Zeit tauchte der Kommandoturm von U 754 wieder an der Oberfläche auf. Das Flugzeug nahm das U-Boot wieder unter Bordwaffenbeschuss. Plötzlich erfolgte dicht unter der Wasseroberfläche eine ungeklärte, gewaltige, Detonation. Später fanden Schiffe nur noch einen großen Ölteppich und Wrackteile an der Wasseroberfläche. |
DIE BESATZUNG: Am 31.07.1942kamen ums Leben: (43) Bahnsen, Hermann ● Bassfeld, Helmut ● Drünkler, Otto ● Duscha, Max ● Ebeling, Heinz ● Fallenbeck, Heinz ● Flohr, Werner ● Grefe, Karl-Heinz ● Gutbier, Franz ● Hanssen, Theodor ● Harig, Heinrich ● Harling, Egon ● Heinemann, Rolf ● Heinrich, Karl-Heinz ● Joerges, Nils-Christian ● Kamps, Helmut ● Köpsell, Friedrich ● Kowallik, Karl-Heinz ● Krüger, Eugen-Max ● Linke, Hermann ● Lorenz, Hans ● Oestermann, Hans ● Peikert, Johannes ● Räther, Horst ● Runge, Heinz ● Sander, Rolf ● Schechinger, Otto-Johann ● Schön, Peter-Hans ● Schuster, Hans ● Schweissfurt, Hans ● Seifert, Walter ● Sowensky, Erich ● Spiegel, Hans-Heinrich ● Staar, Erich-Max-Wilhelm ● Steinbach, Hermann ● Steins, Wilhelm ● Storz, Franz ● Thierfeld, Otto ● Weczerek, Herbert ● Wedemeyer, Herbert ● Wiebusch, Willi ● Winkler, Helmut ● Wulfert, Karl-Heinz Vor dem 19.06.1942: (3) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |