U 1001
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 1001" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | ||||
18.10.1943 - 20.05.1944 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw). Restarbeiten und Ausrüstung. | |||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
21.05.1944 – 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 23.05.1944 – 07:20 Uhr in Kristiansand | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 1 Tag, 23 Stunden und 20 Minuten auf See. Das Boot verlegte, zusammen mit U 971, U 1164, U 294, U 242, U 243 und U 363, von Kiel nach Kristiansand. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte. | |||
1. Unternehmung: | |||
08.06.1944 – 11:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 05.07.1944 – 19:22 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 27 Tage, 7 Stunden und 52 Minuten auf See und legte dabei 978,8 sm über und 683,3 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in einer Defensivaufstellung vor der Küste Norwegens. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
08.07.1944 – 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 09.07.1944 – 03:00 Uhr in Stavanger | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 13 Stunden auf See. Das Boot verlegte von Bergen nach Stavanger. | |||
28.07.1944 – 04:05 Uhr aus Stavanger | → → → → | 28.07.1944 – 16:15 Uhr in Farsund | |
28.07.1944 – 21:30 Uhr aus Farsund | → → → → | 29.07.1944 – 02:30 Uhr in Kristiansand | |
29.07.1944 – 16:50 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 01.08.1944 – 01:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 3 Tage, 1 Stunden und 20 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Stavanger über Farsund (Luftgefahr) und Kristiansand (Befehlsempfang) nach Kiel. Dort wurde das Boot für den Einsatz in der Ostsee ausgerüstet. | |||
03.08.1944 – 20:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 06.08.1944 – 14:00 Uhr in Reval | |
07.08.1944 – 07:30 Uhr aus Reval | → → → → | 07.08.1944 – 14:30 Uhr in Helsinki | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 3 Tage, 1 Stunden auf See. Das Boot verlegte, zusammen mit U 745 und U 958, von Kiel über Reval (Befehlsempfang) nach Helsinki. | |||
2. Unternehmung: | |||
08.08.1944 – 18:40 Uhr aus Helsinki | → → → → | 09.08.1944 – 00:30 Uhr in Nuokko | |
10.08.1944 – 19:15 Uhr aus Nuokko | → → → → | 10.08.1944 – 23:05 Uhr in Nuokko | |
11.08.1944 – 20:00 Uhr aus Nuokko | → → → → | 15.08.1944 – 02:00 Uhr in Kalasika | |
20.08.1944 – 20:00 Uhr aus Kalasika | → → → → | 24.08.1944 – 03:00 Uhr in Kalasika | |
26.08.1944 – 19:10 Uhr aus Kalasik | → → → → | 26.08.1944 – 20:35 Uhr in Mira Mare | |
29.08.1944 – 17:30 Uhr aus Mira Mare | → → → → | 09.09.1944 – 06:10 Uhr in Reval | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 17 Tage, 12 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Ostsee, in der Kovisto Bucht und der Narwa Bucht. Schiffe konnten auf dieser Patrouillenfahrten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
12.09.1944 – 14:00 Uhr aus Reval | → → → → | 12.09.1944 – 17:40 Uhr in Baltisch Port | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 3 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot verlegte, nach der Bitte der finnischen Regierung die Stützpunkte auf finnischem Gebiet zur Räumen, von Reval nach Baltisch Port. Dort wurden Torpedos abgegeben und Minen aufgenommen. | |||
3. Unternehmung: | |||
21.09.1944 – 00:30 Uhr aus Baltisch Port | → → → → | 02.10.1944 – 06:10 Uhr in Libau | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 10 Tage, 5 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Ostsee und legte 15 Minen vor Porkalla. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden | |||
4. Unternehmung: | |||
04.10.1944 – 14:00 Uhr aus Libau | → → → → | 30.10.1944 – 13:55 Uhr in Libau | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Ernst-Ulrich Blaudow, war 25 Tage, 23 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 3.988 sm über und 1.225 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Ostsee und dem Finnischen Meerbusen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
31.10.1944 – 17:00 Uhr aus Libau | → → → → | 01.11.1944 – //:// Uhr in Danzig | |
Die Fahrt: U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Libau in die Werft nach Danzig. | |||
5. Unternehmung: | |||
04.01.1945 - //:// Uhr aus Danzig | → → → → | 30.01.1945 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 1001, unter Kapitänleutnant Ernst-Ulrich Blaudow, war 26 Tage auf See. Das Boot operierte in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen und der südlichen Bottensee. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
6. Unternehmung: | |||
05.03.1945 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 08.03.1945 – 10:00 Uhr in Horten | |
10.03.1945 – 17:20 Uhr aus Horten | → → → → | 11.03.1945 – 05:30 Uhr in Kristiansand | |
11.03.1945 – 10:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 08.04.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 1001, unter Kapitänleutnant Ernst-Ulrich Blaudow, war 32 Tage auf See. Am 11.03.1945 wurden in Kristiansand nochmals Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 1001 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 08.04.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Ernst-Ulrich Blaudow | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 49°19' N - 10°23' W | ||||
Planquadrat: | BF 1494 | ||||
Versenkt durch: | HMS Fitzroy (K.553), HMS Byron (K.509) | ||||
Tote: | 46 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 1001 wurde am 08.04.1945 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Fitzroy (K.553) und HMS Byron (K.509) versenkt. Die beiden Fregatten gehörten zur 21. Escort Group. Nach der Versenkung des Bootes schwamm in einem großen Ölteppich ein Socken mit der Namensaufschrift "Blaudow"" auf, der von den Briten als Beweis aufgefischt wurde. |
DIE BESATZUNG: Am 08.04.1945 kamen ums Leben: (47) Barkmann, Erich ● Bertling, Gerhard ● Blaudow, Ernst-Ulrich ● Blawid, Georg-Alfred ● Burkhardt, Georg ● Eickhoff, Christian ● Föhse, Werner ● Gering, Alfred ● Günther, Hans ● Henn, Karl-Heinz ● Henne, Ludwig ● Hennig, Martin ● Hippe, Hans ● Hortig, Ernst-Karl ● Kandler, Günther ● Klein, Peter ● Koegst, Adolf ● Kraatz, Otto ● Kummert, Robert ● Limberg, Karl-Heinz ● Marks, Heinrich ● Noack, Werner ● Nuschke, Horst ● Osswald, Ulrich ● Pätz, Wilhelm ● Radtke, Hans-Günther ● Reck, Kurt ● Reuter, Werner ● Reyer, Hans-Günther ● Saffarek, Karl ● Schauer, Hans ● Schiemann, Heinz-Herbert ● Schmitz, Richard ● Schorr, Günther ● Senger, Hans ● Siewert, Hans-Georg-Willi ● Sommerer, Hans ● Storz, Rudolf ● Straub, Johann ● Suppan, Willi ● Sussek, Wolfgang ● Tempelmann, Gerhard ● Utescher, Carl ● Wawrzyn, Heinz ● Weiss, Heinz-Willi ● Welke, Ulrich ● Wöhle, Herbert Vor dem 05.03.1945: (3) ② Moll, Georg ● Ney, Hans ● Nobeling, Heinz Einzelverluste: (1) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |