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U 1001

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 1001
Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 201
Serie: U 995 - U 1050
Kiellegung: 31.12.1942
Stapellauf: 06.10.1943
Indienststellung: 18.11.1943
Kommandant: Ernst-Ulrich Blaudow
Feldpostnummer: M - 34 668
Kommandanten
18.11.1943 - 08.04.1945 Kapitänleutnant - Ernst-Ulrich Blaudow
Flottillen
18.11.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.08.1944 - 15.02.1944 Frontboot - 8. U-Flottille, Danzig
16.02.1945 - 08.04.1945 Frontboot - 5. U-Flottille, Kiel
Verlegungsfahrt
21.05.1944 - 23.05.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 21.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 971, U 1164, U 294, U 242, U 243 und U 363, nach Kristiansand. Am 23.05.1944 lief U 1001 in Kristiansand ein. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte.
1. Unternehmung
08.06.1944 - 05.07.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 08.06.1944 von Kristiansand aus. Das Boot operierte, in einer Defensivaufstellung, vor der Küste Norwegens. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 978,8 sm über und 683,3 sm unter Wasser, lief U 1001 in Bergen ein.
U 1001 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
08.07.1944 - 09.07.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Stavanger
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 08.07.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Stavanger. Am 09.07.1944 lief U 1001 in Stavanger ein.
Verlegungsfahrt
28.07.1944 - 28.07.1944 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Farsund
28.07.1944 - 29.07.1944 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Kristiansand
29.07.1944 - 01.08.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 28.07.1944 von Stavanger aus. Das Boot verlegte, über Farsund (Luftgefahr), und Kristiansand (Befehlsempfang), nach Kiel. Am 01.08.1944 lief U 1001 in Kiel ein. Dort wurde das Boot für den Einsatz in der Ostsee ausgerüstet.
Verlegungsfahrt
03.08.1944 - 06.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Reval
07.08.1944 - 07.08.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Helsinki
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 03.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 745 und U 958, über Reval (Befehlsempfang), nach Helsinki. Am 07.08.1944 lief U 1001 in Helsinki ein.
2. Unternehmung
08.08.1944 - 09.08.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Nuokko
10.08.1944 - 10.08.1944 Ausgelaufen von Nuokko - Eingelaufen in Nuokko
11.08.1944 - 15.08.1944 Ausgelaufen von Nuokko - Eingelaufen in Kalasika
20.08.1944 - 24.08.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Kalasika
26.08.1944 - 26.08.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Mira Mare
29.08.1944 - 09.09.1944 Ausgelaufen von Mira Mare - Eingelaufen in Reval
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 08.08.1944 von Helsinki aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Operationen, in der Ostsee, der Koivisto Bucht und der Narwa Bucht. Nach insgesamt 32 Tage, lief U 1001 am 09.09.1944 in Reval ein.
U 1001 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
12.09.1944 - 12.09.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Baltisch Port
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 12.09.1944 von Reval aus. Das Boot verlegte, nach der Bitte der finnischen Regierung die Stützpunkte auf finnischem Gebiet zu Räumen, nach Baltisch Port. Dort wurden Torpedos abgegeben und Minen aufgenommen.
3. Unternehmung
21.09.1944 - 02.10.1944 Ausgelaufen von Baltisch Port - Eingelaufen in Libau
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 21.09.1944 von Baltisch Port aus. Das Boot operierte in der Ostsee und legte 15 Minen vor Porkalla. Nach 11 Tagen, lief U 1001 am 02.10.1944 in Libau ein.
U 1001 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
04.10.1944 - 30.10.1944 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Libau
U 1001, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 04.10.1944 von Libau aus. Das Boot operierte in der Ostsee und dem Finnischen Meerbusen. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 3.988 sm über und 1.225 sm unter Wasser, lief U 1001 am 30.10.1944 wieder in Libau ein.
U 1001 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
31.10.1944 - 01.11.1944 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Danzig
U 1001, unter Oberleutnant zur See Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 31.10.1944 von Libau aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Danzig. Am 01.11.1944 lief U 1001 in Danzig ein.
5. Unternehmung
04.01.1945 - 30.01.1945 Ausgelaufen von Danzig - Eingelaufen in Kiel
U 1001, unter Kapitänleutnant Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 04.01.1945 von Danzig aus. Das Boot operierte in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen und der südlichen Bottensee. Nach 26 Tagen, lief U 1001 in Kiel ein.
U 1001 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
05.03.1945 - 08.03.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
10.03.1945 - 11.03.1945 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
11.03.1945 - 08.04.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Verlust des Bootes
U 1001, unter Kapitänleutnant Ernst-Ulrich Blaudow, lief am 05.03.1945 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Nach 34 Tagen wurde U 1001 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 1001 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 08.04.1945
Letzter Kommandant: Ernst-Ulrich Blaudow
Ort: Nordatlantik
Position: 49° 19' Nord - 10° 23' West
Planquadrat: BF 1494
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 46
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 1001 wurde am 08.04.1945, im Nordatlantik südwestlich von Irland, durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Fitzroy (K.553) (Lt.Comdr. Orme-Gordon Stuart) und HMS Byron (K.508) (Lt. John-Blackmore Burfield) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 08.04.45 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Fregatten FITZROY und BYRON der 21. Escort Group versenkt. Nach der Vernichtung des Bootes schwammen in einem großen Ölteppich ein Socken mit der Aufschrift Blaudow auf, der von den Briten als Beweis aufgefischt wurde. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 334.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 30. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 135, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 334. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 101, 367, 279. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - S. 262 - 266. → Amazon
Alle Angaben ohne Gewähr !!!
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