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KTB U 33 - 3. Unternehmung Seite 3

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
Jede Stunde musste T.Z. 3 nachgeblasen werden. Schräglage trat nicht wieder ein, nachdem die Flutklappen der T.Z. 2 nachgezogen waren. Morgens um 0630 Uhr meldete ich dem Kommandanten den Vorfall, das Auslaufen nicht zu verschieben, da ich überzeugt war, falls überhaupt eine wesentliche Störung vorlag, sie in Helgoland beseitigen zu können. Ausserdem hatte sich der B.d.U. zum Auslaufen angesagt. Damit war ein Zögern nun endgültig für mich undenkbar. Der Kommandant grundsätzlich einverstanden, wollte aber noch das Einverständnis des Flo.Ing. haben. Ich rief Kaptl. (Ing.) Scheel an. Er gab mir völlige Freiheit. Um 0800 Uhr traf der B.d.U. ein und verabschiedete sich von uns. Auf der Fahrt bis zur Schleuse wurde bei offenen Flutklappen ein etwa Daumen grosses Loch im Entlüftungsschacht T.Z. 2 Bb festgestellt und mit Holz verkeilt und später in Helgoland verschweisst. Die 2. Ursache des nächtlichen Zwischenfalls stellte ich am nächsten Tag in Helgoland fest. Die Dieselausblaseleitung für T.Z. 3 war in der vorderen Hälfte an der tiefsten Stelle des Kupferrohres abgebohrt worden. Das etwa 6 mm grosse Loch wurde durch eine Schelle mit Gummizwischenlage abgedichtet. Nach einigen Restarbeiten, Brennstoff- und Wasserergänzung lief das Boot am 6. II. 1630 Uhr nun völlig tauchklar zu Maschinenerprobungen aus Helgoland aus. Die Erprobungen mussten wegen dicken Nebels bereits nach 2 Stunden wieder abgebrochen werden. Das Boot ging vor Anker. Als auch am nächsten Mittag der Nebel noch nicht verschwand, schlug ich dem Kommandanten vor, auf weitere Werfterprobungen zu verzichten und sie auf dem Marsch selbst durchzuführen. Der Kommandant war einverstanden. Ein Schlepper wurde angefordert. Nach einer kurzen Grundberührung gaben wir das Werftpersonal an den Schlepper ab und traten nun am 7.2. 1630 Uhr den Kriegsmarsch an. Die Nacht über liefen wir zunächst mit 12 kn und nach einigen unbedeutenden Reparaturen mit 15 kn, um uns während des nächsten Tages innerhalb der deutschen Minensperre auf Grund zu legen. Dann ging es ohne Störungen weiter mit 15 kn durch die Fair Island-Passage bis zum Nordkanal, wo wir uns am Sonntag, dem 11.2. gegen 1000 Uhr, bis zum Minenlegen, auf Grund (70 m) legten.
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