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U 640

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 640"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 140
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 30.10.1941
Stapellauf: 23.07.1942
Indienststellung: 17.09.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Karl-Heinz Nagel
Feldpostnummer: M - 50 291

Kommandanten

17.09.1942 - 14.05.1943 Oberleutnant zur See Karl-Heinz Nagel

Flottillen

17.09.1942 - 30.04.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.05.1943 - 14.05.1943 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

17.09.1942 - 30.04.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

01.05.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 03.05.1943 - 20:15 Uhr - Kristiansand
04.05.1943 - 07:35 Uhr aus Kristiansand → → → → 14.05.1943 - 09:00 Uhr - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 640, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Nagel, war 12 Tage, 13 Stunden und 40 Minuten auf See. Am 03.05.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Iller. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 640 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 14.05.1943
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Karl-Heinz Nagel
Ort: Nordatlantik
Position: 60°32' N-31°05' W
Planquadrat: AK 2252
Versenkt durch: Catalina K der US-Navy Squadron VP-84
Tote: 49
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 640 wurde am 14.05.1943 im Nordatlantik bei Kap Farewell durch einen Zielsuchtorpedo Fido der Consolidated PBY Catalina K der US-Navy Squadron VP-84 versenkt. Das Boot befand sich als Fühlungshalter am Geleitzug ONS-7. Es war wahrscheinlich das erste U-Boot das durch einen Zielsuchtorpedo Fido versenkt wurde. Die Consolidated PBY Catalina K wurde geflogen von P.A. Bodinet.


DIE BESATZUNG:

Am 14.05.1943 kamen ums Leben: (49)

Arndt, PaulBläse, Rudolf-AlwinBolek, RudolfBütow, Emil-Gustav-OttoDorenbach, WernerFisker, PaulHabermann, WalterHagemann, HelmutHagen, KarlHamann, KarlHartz, DetlevHeuser, Kurt-Hans-PhilippHofmann, WalterHorn, HeinrichHuber, HansHuber, KarlJahr, RolfJuris, AloisKlöpping, HermannKnewitz, AloisKoch, HeinzKohn, KurtKomoll, HeinzKotte, JosefKrückemeier, SiegfriedLange, RolfMilde, AlfredMüller, Arthur-PaulNagel, Karl-HeinzNeitzke, RudiNielsen, HansPupke, WalterRichards, WilhelmSchildbach, Karl-HeinzSchlicht, WaldemarSchmidt, HeinzSchneider, EugenSchrader, WaldemarSchultheiss, KarlSchulz, Hans-EckartSchulze, WilhelmSchuster, PaulSchütz, ErnstSpitzmüller, JosefTerhorst, RudolfTilinski, KurtTodzey, HeinrichVoss, GeorgZarschler, Herbert

Vor dem 01.05.1943 :

Zur Zeit nicht ermittelt.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 639U 640U 641

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