U 517
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DAS BOOT (1)
Typ: | IX C | ||
Bauauftrag: | 14.02.1940 | ||
Bauwerft: | Deutsche Werft AG, Hamburg | ||
Baunummer: | 313 | ||
Serie: | U 501 - U 524 | ||
Kiellegung: | 05.06.1941 | ||
Stapellauf: | 30.12.1941 | ||
Indienststellung: | 21.03.1942 | ||
Kommandant: | Paul Hartwig | ||
Feldpostnummer: | M - 41 996 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
21.03.1942 - 21.11.1942 | Kapitänleutnant | Paul Hartwig |
FLOTTILLEN
21.03.1942 - 31.08.1942 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | |
01.09.1942 - 21.11.1942 | Frontboot | 10. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
23.03.1942 - 24.04.1942 | Hamburg | Ausbildung. | |
25.04.1942 - 11.05.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
07.05.1942 - 07.05.1942 | Ostsee | Beölung- und Topedoübernahmeübung mit U 462. | |
12.05.1942 - 13.05.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
14.05.1942 - 17.05.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
18.05.1942 - 20.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
21.05.1942 - 31.05.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
01.06.1942 - 07.06.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
08.06.1942 - 10.06.1942 | Danzig | Trockentaktische Übungen bei der 25. U-Flottille. | |
11.06.1942 - 19.06.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
20.06.1942 - 25.06.1942 | Ostsee | Marsch über Stettin und Kiel nach Hamburg. | |
26.06.1942 - 30.07.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei der Deutschen Werft AG. | |
01.08.1942 - 03.08.1942 | Hamburg | Torpedo- und Proviantübernahme. | |
04.08.1942 - 07.08.1942 | Kiel | Funkbeschickung, Entmagnetisieren, Munition- und Brennstoffübernahme. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
08.08.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 09.08.1942 - Kristiansand | |
10.09.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 19.10.1942 - Lorient | |
U 517, unter Kapitänleutnant Paul Hartwig, lief am 08.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, der Belle Isle Straße und im St. Lorenz Golf. Es konnte auf dieser Unternehmung 8 Schiffe mit 26.383 BRT und 1 Kriegsschiff mit 900 ts versenken. Dies waren am 27.08.1942 die amerikanische CHATHAM mit 5.649 BRT, am 28.08.1942 die amerikanische ARLYN mit 3.304 BRT, am 03.09.1942 die kanadische DONALD STEWARD mit 1.781 BRT, am 07.09.1942 die griechische MOUNT PINDUS mit 5.729 BRT, die britische OAKTON mit 1.727 BRT und die griechische MOUNT TAYGETUS mit 3.286 BRT. Am 11.09.1942 die kanadische Korvette CHARLOTTETOWN (K.244) mit 900 ts, sowie am 15.09.1942 die niederländische SATURNUS mit 2.741 BRT und die norwegische INGER ELISABETH mit 2.166 BRT. Nach 73 Tagen und zurückgelegten zirka 10.050 sm, lief U 517 am 19.10.1942 in Lorient ein. Fazit des B.d.U.: Ausgezeichnete erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Die Durchführung beweist Können und Geschick des Kommandanten. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
17.11.1942 - Lorient | - - - - - - - - | 21.11.1942 - Verlust des Bootes | |
U 417, unter Kapitänleutnant Paul Hartwig, lief am 17.11.1942 von Lorient aus. Das Boot wurde, nach 4 Tagen, beim Ausmarsch, im Nordatlantik, südwestlich Irland, von britischen Trägerflugzeugen beschädigt und anschließend selbst versenkt. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 517 | ||
Datum: | 21.11.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Paul Hartwig | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 46°16' Nord - 17°09' West | ||
Planquadrat: | BE 5919 | ||
Verlust durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 1 | ||
Überlebende: | 51 | ||
U 517 wurde am 21.11.1942 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch vier Wasserbomben der Fairey Albacore I der britischen FAA Squadron 817 des britischen Flugzeugträger VICTORIOUS (R.38) zum Auftauchen gezwungen. Bei der Annäherung von britischen Zerstörern, befahl der Kommandant die Selbstversenkung. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. 91. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. 72, 230. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. 71. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. 224. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote" - Band 10 - S. 143 - 146. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 518 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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