U 532
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 532" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
25.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 26.03.1943 - 21:43 Uhr in Kristiansand | |
27.03.1943 - 06:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 15.05.1943 - 14:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 532, unter Korvettenkapitän Ottoheinrich Junker, war 50 Tage, 21 Stunden und 43 Minuten auf See und legte dabei 7.898 sm zurück. Am 26.03.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südwestlich Grönland, südlich Island. Es wurde am 05.05.1943 von U 461 mit Proviant und einem Metox-Kabel versorgt. U 532 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lerche, Meise und Star. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Zu langes Zögern im Bestreben nach "der idealen Angriffsposition" geht heute nicht mehr, jede Chance, die einen Schuß überhaupt möglich sein läßt, muß blitzschnell und kurz entschlossen mit allen Rohren wahrgenommen werden. | |||
2. Unternehmung: | |||
03.07.1943 - Uhr aus Lorient | → → → → | 30.10.1943 - Uhr in Penang | |
Die Fahrt: U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, war 119 Tage auf See. Das Boot operierte im Indischer Ozean, vor der Westküste Indiens, im Golf von Oman und dem Golf von Aden. Es wurde am 25.07.1943 und 26.07.1943 von U 516 mit 41,7 m³ Brennstoff und Proviant und am 08.09.1943 vom deutschen Versorger Brake mit Brennstoff und Proviant versorgt. U 532 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Das Boot konnte 4 Schiffe mit zusammen 24.484 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.845 BRT beschädigen. Versenkt wurden: 19.09.1943 - br - Fort Longueuil - 7.128 BRT ● 29.09.1943 - nw - Banffshire - 6.479 BRT ● 01.10.1943 - br - Tahsinia - 7.267 BRT ● 11.10.1943 - in Jalabala - 3.610 BRT. Beschädigt wurde: 20.10.1943 - br - British Purpose - 5.845 BRT. | |||
3. Unternehmung: | |||
04.01.1944 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 19.04.1944 - //:// Uhr in Penang | |
Die Fahrt: U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, war 106 Tage auf See. Das Boot operierte im Indischer Ozean und südwestlich von Indien, danach sollte es den Rückmarsch nach Deutschland antreten. U 532 hatte Zinn, Gummi, Wolfram, Chinin und Opium an Bord. Nach der Versenkung der beiden Versorger Charlotte Schliemann und Brake lief das Boot zurück nach Penang. Es wurde am 26.02.1944 von U 178 mit 50 m³ Brennstoff versorgt und versorgte selbst 2 U-Boote. U 532 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 9.457 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.283 BRT beschädigen. Versenkt wurden: 26.01.1944 - am - Walter Camp - 7.176 BRT ● 27.03.1944 - br - Tulagi - 2.281 BRT. Beschädigt wurde: 11.01.1944 - br - Triona - 7.283 BRT. Versorgt wurden: 18.03.1944 - UIT 24 - 90 m³ Brennstoff ● 08.04.1944 - U 1026 - Brennstoff. | |||
17.05.1944 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 18.05.1944 - //:// Uhr in Shonan | |
Die Fahrt: U 523, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, verlegte von Penang nach Shonan. Dabei mußte es am 17.05.1944 fünf Torpedos ausweichen. | |||
23.06.1944 - //:// Uhr aus Shonan | → → → → | 25.06.1944 - //:// Uhr in Batavia | |
Die Fahrt: U 523, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, verlegte von Shonan nach Batavia. Hier wurde eine Ladung für Japan an Bord genommen. | |||
10.09.1944 - //:// Uhr aus Batavia | → → → → | 11.09.1944 - //:// Uhr in Balik | |
12.09.1944 - //:// Uhr aus Balik | → → → → | 26.09.1944 - //:// Uhr in Kobe | |
Die Fahrt: U 523, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, verlegte von Batavia über Balik nach Kobe. Hier wurden die Batterie gewechselt und das Boot überholt. | |||
10.12.1944 - //:// Uhr aus Kobe | → → → → | 23.12.1944 - //:// Uhr in Batavia | |
Die Fahrt: U 523, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, verlegte von Kobe zurück nach Batavia. In Kobe wurden noch 10.800 kg Zinn, 3.583 kg Gummi, 170 kg Wolfram, 500 kg Chinin und 200 kg Opium an Bord genommen. | |||
4. Unternehmung: | |||
13.01.1945 - //:// Uhr aus Batavia | → → → → | 10.05.1945 - //:// Uhr in Liverpool | |
Die Fahrt: U 523, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, war 117 Tage auf See. Das Boot operierte im Indischer Ozean, im Südatlantik, im Mittelatlantik und im Nordatlantik. Es wurde am 08.02.1945 von U 195 mit Brennstoff versorgt. U 532 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.954 BRT versenken. Das Boot Kapitulierte am 10.05.1945 in See bei einem britischen Kriegsschiff und lief anschließend nach Liverpool.
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Überführungsfahrt: | |||
13.05.1945 - //:// Uhr aus Liverpool | → → → → | 13.05.1945 - //:// Uhr in Loch Eriboll | |
13.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Eriboll | → → → → | 14.05.1945 - //:// Uhr in Loch Alsh | |
15.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Alsh | → → → → | 16.05.1945 - //:// Uhr in Liverpool | |
24.05.1945 - //:// Uhr aus Liverpool | → → → → | 25.05.1945 - //:// Uhr in Barrow in Furness | |
00.00.1945 - //:// Uhr aus Barrow in Furness | → → → → | 00.00.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan | |
07.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan | → → → → | 09.12.1945 - Operation Deadlight | |
Die Fahrt: U 523, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, überführte das Boot von Liverpool über Loch Eriboll und Loch Alsh nach Barroe in Furness. Später ging es nach Loch Ryan wo es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight wartete. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 09.12.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Fregattenkapitän | Ottoheinrich Junker | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 56°08' N - 10°07' W | ||||
Planquadrat: | AM 5139 | ||||
Versenkt durch: | HMSub. Tantivy (P.319) | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 532 wurde am 07.12.1945 vom britischen Marineschlepper HMS Masterful (W.20) auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 09.12.1945 um 11:21 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland von HMSub. Tantivy (P.319) mit Torpedo versenkt. |
DIE BESATZUNG: Vom 11.11.1942 - 10.05.1945: (17) ② Dr. Berner, Reinhold ● Brucker, Alfred ● Buggisch, Hans-Jürgen ● Haefen, Heinz von ● Hermes, Johann ● Junker, Ottoheinrich ● Krohn, Rudolf ● Mäkel, Helmut ● Marl, Peter ● Müller, Eugen ● Roge, Edmund-Erwin ● Rotermehl, Hans ● Walter, Wilhelm ● Wieser, Josef ● Wörle, Robert ● Woweries, Martin ● Zängle, Leonhard Einzelverluste (2) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |