U 94
Aus U-Boot-Archiv Wiki
BILD UND WAPPEN: |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
11.08.1940 - 24.08.1940 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
25.08.1940 - 03.09.1940 | Danzig | Versuche und Erprobungen bei der U-Abnahmegruppe I | |
04.09.1940 - 10.09.1940 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK | |
11.09.1940 - 09.10.1940 | Memel/Gotenhafen | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille, Taktische Ausbildung, Übungen bei der 26. U-Flottille | |
10.10.1940 - 15.10.1940 | Danzig | Restarbeiten. | |
16.10.1940 - 08.11.1940 | Memel | Schießstandboot bei der 24. U-Flottille | |
09.11.1940 - 19.11.1940 | In Kiel | Werftliegezeit und Ausrüstung zur Feindfahrt |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
20.11.1940 - 08:15 Uhr aus Kiel | → → → → | 31.12.1940 - 12:00 Uhr in Lorient | |
U 94, unter Kptlt. Herbert Kuppisch, war 42 Tage auf See und legte dabei zirka 5.480 sm über und 256 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 18.053 BRT versenken. | |||
02.12.1940 - 18:23 Uhr | br - Stirlingshire | 6.022 BRT versenkt. | |
02.12.1940 - 22:17 Uhr | br - Wilhelmina | 6.725 BRT versenkt. | |
02.12.1940 - 22:17 Uhr | nl - W. Hendrik | 4.360 BRT beschädigt. | |
11.12.1940 - 19:14 Uhr | br - Empire Statesman | 5.306 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt: Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Das Verhalten des Kommandanten beim Operieren und im Angriff auf den Geleitzug am 02. Dezember verdient hervorgehoben zu werden. Sein Entschluß, trotz der Entfernung von 3000 m auf ihn zu operieren, auch als später keine Meldung mehr einging, war richtig, und ist durch einen schönen Erfolg belohnt worden. Sein Benehmen gegenüber der Sicherung war sehr gut und sehr richtig. | |||
2. Feindfahrt: | |||
09.01.1941 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 19.02.1941 - 11:15 Uhr in Lorient | |
U 94, unter Kptlt. Herbert Kuppisch, war 41 Tage auf See und legte dabei zirka 5.400 sm über und 100 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal und nordwestlich von Irland. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.653 BRT versenken. | |||
20.01.1941 - 00:47 Uhr | br - Florian | 3.174 BRT versenkt. | |
29.01.1941 - 06:29 Uhr | br - West Wales | 4.354 BRT versenkt. | |
20.01.1941 - 03:10 Uhr | br - Rushpool | 5.125 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt: Vom Wetter beeinträchtigte Unternehmung. Kommandant hat aber aller Erfolgsmöglichkeiten zähe ausgenutzt und die möglichen Erfolge auch erzielt. Gut. | |||
3. Feindfahrt: | |||
29.03.1941 - 19.30 Uhr aus Lorient | → → → → | 18.04.1941 - 10:30 Uhr in Lorient | |
U 94, unter Kptlt. Herbert Kuppisch, war 20 Tage auf See und legte dabei zirka 4.000 sm über und 75 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.994 BRT versenken. | |||
04.04.1941 - 03:41 Uhr | br - Harbledown | 5.414 BRT versenkt. | |
06.04.1941 - 16:01 Uhr | nw - Lincoln Ellsworth | 5.580 BRT versenkt. | |
Der Kommandant zur 3. Feindfahrt: Die Unternehmung stand unter einen ungünstigen Stern ! Im Verhältnis zu den angegriffenen Dampfern hätte der Erfolg größer sein müssen. Durch Torpedo-Versager, ungunstiger Wetterlage, wie auch Schätzfehler wurde er vereitelt. Boot und Besatzung waren tadellos in Ordnung und stets voll einsatzbereit. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt: 1.) Der Gesamterfolg der Unternehmung ist zwar nicht sehr hoch; ihre klare entschlossene Durchführung verdient aber volle Anerkennung. Der bewährte Kommandant hat auch dies Mal sein Können, seine Einsatzbereitschaft, sein Wagen, und sein ruhiges Wägen voll unter Beweis gestellt. Er hat alles getan, um den Erfolg zu erzwingen, trotz der ungünstigen äußeren Umstände, bei wieder Torpedoversager, die sich sehr oft gegen ihn gestellt haben. 2.) Welcombe wurde von einem anderen U-Boot versenkt (U 98). Es muß sich um einen anderen Dampfer gleicher Größe gehandelt haben. | |||
4. Feindfahrt: | |||
29.04.1941 - 20:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 04.06.1941 - 13:30 Uhr in St. Nazaire | |
U 94, unter Kptlt. Herbert Kuppisch, war 37 Tage auf See und legte dabei zirka 6.000 sm über und 220 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Irland, südöstlich von Grönland und bei Kap Farewell. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe West. U 94 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 26.767 BRT versenken. | |||
07.05.1941 - 23:09 Uhr | br - Ixion | 10.263 BRT versenkt. | |
07.05.1941 - 23:10 Uhr | nw - Eastern Star | 5.658 BRT versenkt. | |
20.05.1941 - 04:53 Uhr | br - Norman Monarch | 4.718 BRT versenkt. | |
20.05.1941 - 18:16 Uhr | nw - John P. Pedersen | 6.128 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt: 1.) Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Besonders hervorzuheben ist der vorzügliche Angriff auf den Geleitzug am 07. Mai. Hier zeigt sich das Können des Kommandanten. 2.) Die nachträgliche Feststellung durch den B-Dinst, daß einer der im Geleitzug versenkten und mit 5.000 - 6.000 BRT geschätzten Dampfer, tatsächlich 10.263 BRT gehabt hat, ist für das vorsichtige Schätzen des Kommandanten bezeichnend. FT: Der Führer hat dem Kommandanten das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen. Ich übermittle für diese Anerkennung der Leistung und Erfolge der Boote und ihrer Besatzung meine herzlichen Glückwünsche. gez. Oberbefehlshaber. Weiterhin Glück und Erfolg. Schlagt England. gez. B.d.U.. | |||
5. Feindfahrt: | |||
12.07.1941 - 18:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 16.08.1941 - 14:30 Uhr in St. Nazaire | |
U 94, unter Kptlt. Herbert Kuppisch, war 35 Tage auf See und legte dabei 6.456 sm über und 83 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Süd. U 94 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt: Die Unternehmung ist ohne Erfolg geblieben. Bezüglich der Durchführung und des Verhaltens kann jedoch dem Kommandanten kein Vorwurf gemacht werden. Das Kriegsglück gab ihm diesmal keine Chance. | |||
6. Feindfahrt: | |||
02.09.1941 - 14:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 09.10.1941 - 11:00 Uhr in Bergen | |
11.10.1941 - 07:30 Uhr aus Bergen | → → → → | 11.10.1941 - 17:30 Uhr in Stavanger | |
12.10.1941 - 06:30 Uhr aus Stavanger | → → → → | 12.10.1941 - 21:30 Uhr in Kristiansand | |
13.10.1941 - 07:15 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 15.10.1941 - 09:00 Uhr in Kiel | |
U 94, unter Oblt.z.S. Otto Ites, war 43 Tage auf See und legte dabei zirka 6.609 sm über und 38 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seewolf und Brandenburg. U 94 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 29.319 BRT versenken. | |||
15.09.1941 - 08:16 Uhr | br - Newbury | 5.102 BRT versenkt. | |
15.09.1941 - 20:38 Uhr | gr - Pegasus | 5.762 BRT versenkt. | |
15.09.1941 - 23:48 Uhr | br - Empire Eland | 5.613 BRT versenkt. | |
02.10.1941 - 02:49 Uhr | br - San Florentino | 12.842 BRT versenkt. | |
20.10.1941 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.10.1941 - 11:20 Uhr in Stettin | |
U 94, unter Oblt.z.S. Otto Ites, verlegte zu Überholungsarbeiten von Kiel in die Werft nach Stettin. | |||
05.01.1942 - 20:30 Uhr aus Stettin | → → → → | 06.01.1942 - 13:30 Uhr in Kiel | |
U 94, unter Oblt.z.S. Otto Ites, verlegte nach der Werftliegezeit in Stettin zurück nach Kiel. | |||
7. Feindfahrt: | |||
12.01.1942 - 12:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 30.01.1942 - 12:30 Uhr in St. Nazaire | |
U 94, unter Oblt.z.S. Otto Ites, war 19 Tage auf See und legte dabei 3.148 sm über und 125 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Robbe. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Feindfahrt: Zwecks Ergänzung in Westfrankreich wegen Ansatz des Bootes im Westen wurde Unternehmung abgebrochen. Zur Durchführung nichts zu bemerken. | |||
8. Feindfahrt: | |||
12.02.1942 - 15:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 02.04.1942 - 11:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 94, unter Oblt.z.S. Otto Ites, war 50 Tage auf See und legte dabei zirka 7.300 sm über und 202 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, vor Neufundland, dem St. Lorenz Strom und vor Halifax. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 13.787 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.022 BRT beschädigen. | |||
24.02.1942 - 01:45 Uhr | br - Empire Hail | 7.005 BRT versenkt. | |
09.03.1942 - 02:54 Uhr | bz - Caryrú | 5.152 BRT versenkt. | |
11.03.1942 - 03:16 Uhr | nw - Hvosleff | 1.630 BRT versenkt. | |
25.03.1942 - 06:16 Uhr | br - Imperial Transport | 8.022 BRT beschädigt | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Feindfahrt: Ausgezeichnet durchgeführte, erfolgreiche Unternehmung des jungen Kommandanten, der erneut sein Können und seine Einsatzbereitschaft unter Beweis stellte. FT: Zur Verleihung des Ritterkreuzes übermittle ich Ihnen zugleich in dankbarer Anerkennung der hervorragenden Leistungen Ihrer Besatzung meine herzlichen Glückwünsche. gez. Oberbefehlshaber. An Ites. herzlichen Glückwunsch. gez.B.d.U.. | |||
9. Feindfahrt: | |||
04.05.1942 - 18:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 23.06.1942 - 09:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 94, unter Oblt.z.S. Otto Ites, war 50 Tage auf See und legte dabei zirka 8.000 sm über und 170 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Hecht. U 94 wurde am 26.05.1942 von U 116 mit 34 m³ Brennstoff, 14 Tage Proviant, 4 Zentner Kartoffeln, 50 Brote, 150 Brötchen, 180 Eier, 100 Tafeln Schokolade, 4000 Zigaretten und 200 Zigarren versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 30.280 BRT versenken. | |||
12.05.1942 - 03:40 Uhr | pa - Cocle | 5.630 BRT versenkt. | |
13.05.1942 - 03:51 Uhr | br - Batna | 4.399 BRT versenkt. | |
13.05.1942 - 06:18 Uhr | sw - Tolken | 4.471 BRT versenkt. | |
05.06.1942 - 22:10 Uhr | pt - Maria da Gloria | 320 BRT versenkt. | |
10.06.1942 - 03:40 Uhr | br - Ramsay | 4.855 BRT versenkt. | |
10.06.1942 - 03:40 Uhr | br - Empire Clough | 6.147 BRT versenkt. | |
11.06.1942 - 16:06 Uhr | br - Pontypridd | 4.458 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Unternehmung: Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Der schöne, ausschließlich bei Geleitzugoperationen errugnene Erfolge beweist das Können und den Angriffsgeist des Kommandanten und seiner Besatzung. | |||
10. Feindfahrt: | |||
03.08.1942 - //:// Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 28.08.1942 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
U 94, unter Oblt.z.S. Otto Ites, war 25 Tage auf See. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik, vor Kuba und Florida. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 94 wurde auf dieser Fahrt von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 28.08.1942 | ||||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Otto Ites | |||
Ort: | Karibisches Meer | ||||
Position: | 17°40' N - 74°30' W | ||||
Planquadrat: | EC 1613 | ||||
Versenkt durch: | HMCS Oakville (K.178) | ||||
Tote: | 19 | ||||
Überlebende: | 26 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 94 wurde am 28.08.1942 im Karibisches Meer südwestlich von Haiti durch Rammstoß der kanadischen Korvette HMCS Oakville (K.178) versenkt. Das Boot wurde am nachts auf einen Geleitzug über Wasser zufahrend, von einer Catalina der US-Navy Squadron VP-92, geflogen von Lt. G.R. Fiss, mit Radar geortet und gebomt. Das noch im Wegtauchen befindliche Boot wurde durch die Druckwellen der abgeworfenen Wasserbomben wieder an die Oberfläche gedrückt. Danach war es so beschädigt, dass es tauchunfähig war. Eine von Flugboot herbei signalisierte Korvette, die kanadische HMCS Oakville (K.178), brachte durch mehrere Rammstöße U 94 zum Sinken. 26 Mann der Besatzung wurden aus dem Wasser gerettet, 19 fanden den Tod. |
DIE BESATZUNG: |
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Am 28.08.1942 kamen ums Leben: (19) Blass, Heinz-Günther + Bock, Martin + Bullmann, Wilhelm + Franz, Hermann-Heinrich + Friedrich, Lorenz + Fröhlich, Ernst + Kalusche, Wolfgang + Kröger, Hans-Willi + Kuhrmann, Konrad + Mecklenborg, Heinrich + Müller, Heinrich + Neugebauer, Hermann + Odenwald, Walter + Schmidt, Walter + Sell, Otto + Slawik, Gerhardt + Stiehl, Adolf + Weiss, Hermann + Zeidl, Karl Überlebende des 28.08.1942: (1) (Überlebende unvollständig) Vor dem 03.08.1942: In Arbeit. |