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U 971

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 971"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 171
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 15.06.1942
Stapellauf: 22.02.1943
Indienststellung: 01.04.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Walter Zeplin
Feldpostnummer: M - 41 942

Kommandanten

01.04.1943 - 24.06.1944 Oberleutnant zur See Walter Zeplin

Flottillen

01.04.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.06.1944 - 24.06.1944 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

01.04.1943 - 20.05.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw.) Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

21.05.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 23.05.1944 - 07:25 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt: U 971, unter Oberleutnant zur See Walter Zeplin, war 1 Tag, 23 Stunden und 35 Minuten auf See. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1001, U 1164, U 294, U 242, U 243 und U 363, von Kiel nach Kristiansand. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte.

1. Unternehmung:

08.06.1944 - 13:10 Uhr aus Kristiansand → → → → 24.06.1944 - 20:05 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 971, unter Oberleutnant zur See Walter Zeplin, war 16 Tage, 6 Stunden und 55 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der Biscaya und im Ärmelkanal vor Landsend. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 971 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach schweren Beschädigungen durch britische Flugzeuge und Kriegsschiffe, selbst versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 24.06.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Walter Zeplin
Ort: Ärmelkanal
Position: 49°01' N - 05°35' W
Planquadrat: BF 2736
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 1
Überlebende: 52

Detailangaben zum Schicksal:

U 971 wurde am 24.06.1944 im Ärmelkanal südlich von Landsend durch Wasserbomben der Liberator O, geflogen von Jan Vella, der exiltschechischen RAF Squadron 311, dem kanadischen Zerstörer HMCS Haida (G.63) sowie dem britischen Zerstörer HMS Eskimo (F.75) zum Auftauchen gezwungen, anschließend von der Besatzung durch Sprengladungen selbst versenkt.


DIE BESATZUNG:

Am kamen ums Leben: (1)

Komatitsch, Friedrich

Überlebende des: (54)

Böheim, RudolfBredenkamp, HeinzBrügmann, HeinzBrune, OtmarBrünner, FranzBuchholz, HelmutCudwill, GeorgDahms, AlfredEisenbarth, HeinrichFabeck, JosefFey, TheobaldFranke, JohannesGeyer, KarlGolla, EberhardGroßmann, BernhardHerde, PeterHermann, WalterHeuser, RichardHoferer, WernerHoitz, GünterKehrer, AlfredKirsch, JohannesKlemm, KurtKnecht, PeterKnoop, FriedlKölle, WalterKorinth, HeinzKoslowski, MaxKösterbaumer, RudolfKröschel, GünterKubitz, WilhelmKuster, FranzLand, RobertLeichtle, HerbertLohf, GerhardLojak, FriedrichMehrwald, GerhardNiederlag, FranzNilson, FritzOlejniczak, AlbertOtto, KurtRohlfs, JohannRoth, OttoRüdiger, Karl-HeinzSander, GustavSchnitter, OskarSeifert, FritzSikora, WilhelmSiodla, EdmundSurburg, ArthurWiggers, AugustWilhelm, OttoZander, BrunoZeplien, Walter

Vor dem: (1)

Treu, Rudolf-Georg

Einzelverluste: (1)

Lindner, Gerhard


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 175.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Ich konnte 54 Überlebende identifizieren, laut Literatur waren aber nur 51 bzw. 52 Mann an Bord. Diese Differenz kann ich leider nicht erklären und aus Mangel an Informationen nicht aufklären.

③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 970U 971U 972

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