U 622: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 622, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Horst-Thilo Queck]], war 33 Tage, 17 Stunden und 4 Minuten auf See und legte dabei 5760,1 [[sm]] über und 135 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[08.10.1942]] wurde in [[Kristiansand]] Brennstoff ergänzt und am [[09.10.1942]] in [[Stavanger]] das Geleit gewechselt. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Am [[12.11.1942]] wurde in [[Harstad]] ein Lotse an Bord genommen und in den [[Skjomenfjord]] marschiert. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem norwegischen Schiff. U 622 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Admiral Nordmeer]] zur 1. Unternehmung:''' Ungeschicktes Verhalten am 04.11. bei Zusammentreffen mit vom B-Dienst gemeldetem SOS-gebenden Fischdampfer. Situation mit dem U-Boot hätte geklärt werden müssen, einfach abzulaufen war nicht richtig. Falls das gesichtete U-Boot ein eigenes war, so könnte es nur U 408 gewesen sein. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Fischdampfer eine Falle war und durch SOS-geben Boote auf sich ziehen wollte. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 622, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Horst-Thilo Queck]], verlegte von [[Skjomenfjord]] in die Werft nach [[Bergen]]. Dort wurde der, nach der Kollision mit den norwegischen Dampfer, beschädigte Bug repariert. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 622, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Horst-Thilo Queck]], war 31 Tage, 8 Stunden und 47 Minuten auf See und legte dabei 6.028,8 [[sm]] über und 122,5 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]], gegen den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[JW-52]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Nordwind (U-Bootgruppe)|Nordwind]]. Der Rückmarsch erfolgte über [[Harstad]] und [[Narvik]] in den [[Skjomenfjord]]. U 622 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 2. Unternehmung:''' Gut durchgeführter Angriff am 24.01. Versenkung von 2 Dampfern erscheint durch Meldung Luftwaffe über Zusammensetzung Geleitzug vor und nach dem Angriff U 622 bestätigt. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 622, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Horst-Thilo Queck]], war 35 Tage, 3 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 6.416,3 [[sm]] über und 99 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[09.02.1943]] wurde in [[Harstad]] Proviant übernommen. Anschließend operierte das Booot im [[Nordmeer]], gegen die [[Geleitzüge]] [[JW-53]] und [[RA-53]]. Am [[15.03.1943]] erfolgte, in [[Narvik]], die Meldung beim F.d.U. danach ging es nach [[Trondheim]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Bei allen Ortungen mit "Dete" durch Zerstörer habe ich festgestellt, daß die Geräte ohne Entfernungsangaben arbeiten müssen, denn es wurden immer bei einer Entfernung von ca. 4000 m bereits Wabos geworfen, so daß ich auf eine Ortung aufmerksam gemacht wurde und dann das Fu.M.B. setzen ließ und die einwandfrei Ortung feststellte. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 622, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Horst-Thilo Queck]], war 37 Tage, 20 Stunden und 18 Minuten auf See und legte dabei 6.460,8 [[sm]] über und 102,8 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[21.05.1943]] wurden in [[Hammerfest]] Konservierungsarbeiten durchgeführt und am [[05.06.1943]] Dieselreparaturen. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Monsun (Nordmeer)|Monsun]]. U 622 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
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Version vom 28. April 2013, 11:16 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 622" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
15.05.1942 - 17.05.1942 | Hamburg | Ausbildung und Probefahrten. | |
19.05.1942 - 02.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
04.06.1942 - 05.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
07.06.1942 - 10.06.1942 | Danzig | Einzelausbildung. | |
11.06.1942 - 16.06.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
17.06.1942 - 18.06.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
19.06.1942 - 08.07.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
09.07.1942 - 12.07.1942 | Danzig | Trockentaktische Ausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
14.07.1942 - 30.07.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
02.08.1942 - 26.08.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
27.08.1942 - 29.08.1942 | Ostsee | Marsch über Kiel nach Gotenhafen. | |
31.08.1942 - 09.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
12.09.1942 - 25.09.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
26.09.1942 - 29.09.1942 | Hamburg | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
01.10.1942 - 05.10.1942 | Kiel | Restausrüstung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
06.10.1942 - 07:10 Uhr aus Kiel | → → → → | 08.10.1942 - 02:43 Uhr in Kristiansand | |
08.10.1942 - 06:49 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 09.10.1942 - 00:30 Uhr in Stavanger | |
12.10.1942 - 18:30 Uhr aus Stavanger | → → → → | 12.11.1942 - 14:30 Uhr in Harstad | |
12.11.1942 - 15:10 Uhr aus Harstad | → → → → | 12.11.1942 - 23:00 Uhr in Skjomenfjord | |
Die Fahrt: U 622, unter Oberleutnant zur See Horst-Thilo Queck, war 33 Tage, 17 Stunden und 4 Minuten auf See und legte dabei 5760,1 sm über und 135 sm unter Wasser zurück. Am 08.10.1942 wurde in Kristiansand Brennstoff ergänzt und am 09.10.1942 in Stavanger das Geleit gewechselt. Das Boot operierte im Nordmeer. Am 12.11.1942 wurde in Harstad ein Lotse an Bord genommen und in den Skjomenfjord marschiert. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem norwegischen Schiff. U 622 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Admiral Nordmeer zur 1. Unternehmung: Ungeschicktes Verhalten am 04.11. bei Zusammentreffen mit vom B-Dienst gemeldetem SOS-gebenden Fischdampfer. Situation mit dem U-Boot hätte geklärt werden müssen, einfach abzulaufen war nicht richtig. Falls das gesichtete U-Boot ein eigenes war, so könnte es nur U 408 gewesen sein. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Fischdampfer eine Falle war und durch SOS-geben Boote auf sich ziehen wollte. | |||
14.11.1942 - 08:35 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 17.11.1942 - 15:40 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 622, unter Oberleutnant zur See Horst-Thilo Queck, verlegte von Skjomenfjord in die Werft nach Bergen. Dort wurde der, nach der Kollision mit den norwegischen Dampfer, beschädigte Bug repariert. | |||
2. Unternehmung: | |||
28.12.1942 - 13:45 Uhr aus Bergen | → → → → | 28.01.1943 - 15:50 Uhr in Harstad | |
29.01.1943 - 08:06 Uhr aus Harstad | → → → → | 29.01.1943 - 14:00 Uhr in Narvik | |
29.01.1943 - 17:45 Uhr aus Narvik | → → → → | 29.01.1943 - 18:33 Uhr in Skjomenfjord | |
Die Fahrt: U 622, unter Oberleutnant zur See Horst-Thilo Queck, war 31 Tage, 8 Stunden und 47 Minuten auf See und legte dabei 6.028,8 sm über und 122,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, gegen den Geleitzug JW-52. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Nordwind. Der Rückmarsch erfolgte über Harstad und Narvik in den Skjomenfjord. U 622 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 2. Unternehmung: Gut durchgeführter Angriff am 24.01. Versenkung von 2 Dampfern erscheint durch Meldung Luftwaffe über Zusammensetzung Geleitzug vor und nach dem Angriff U 622 bestätigt. | |||
3. Unternehmung: | |||
09.02.1943 - 09:30 Uhr aus Narvik | → → → → | 09.02.1943 - 16:18 Uhr in Harstad | |
10.02.1943 - 17:19 Uhr aus Harstad | → → → → | 15.03.1943 - 10:13 Uhr in Narvik | |
16.03.1943 - 14:40 Uhr aus Narvik | → → → → | 18.03.1943 - 15:18 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 622, unter Oberleutnant zur See Horst-Thilo Queck, war 35 Tage, 3 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 6.416,3 sm über und 99 sm unter Wasser zurück. Am 09.02.1943 wurde in Harstad Proviant übernommen. Anschließend operierte das Booot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge JW-53 und RA-53. Am 15.03.1943 erfolgte, in Narvik, die Meldung beim F.d.U. danach ging es nach Trondheim. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Bei allen Ortungen mit "Dete" durch Zerstörer habe ich festgestellt, daß die Geräte ohne Entfernungsangaben arbeiten müssen, denn es wurden immer bei einer Entfernung von ca. 4000 m bereits Wabos geworfen, so daß ich auf eine Ortung aufmerksam gemacht wurde und dann das Fu.M.B. setzen ließ und die einwandfrei Ortung feststellte. | |||
4. Unternehmung: | |||
17.05.1943 - 15:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 21.05.1943 - 15:54 Uhr in Hammerfest | |
29.05.1943 - 07:59 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 05.06.1943 - 23:08 Uhr in Hammerfest | |
14.06.1943 - 11:50 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 10.07.1943 - 16:05 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 622, unter Oberleutnant zur See Horst-Thilo Queck, war 37 Tage, 20 Stunden und 18 Minuten auf See und legte dabei 6.460,8 sm über und 102,8 sm unter Wasser zurück. Am 21.05.1943 wurden in Hammerfest Konservierungsarbeiten durchgeführt und am 05.06.1943 Dieselreparaturen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. U 622 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 24.07.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Horst-Thilo Queck | |||
Ort: | Trondheim | ||||
Position: | 63°27'N - 10°23'O | ||||
Planquadrat: | AF 9124 | ||||
Versenkt durch: | 8. US-Air Force | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 622 wurde am 24.07.1943 im Trondheim/Hafenbecken IV bei einem Luftangriff der 8. US-Air Force durch Bombentreffer vernichtet. |
DIE BESATZUNG: Vom 14.05.1942 - 24.07.1943: (27) ② Bieler, ● Bohr, Karl-Heinz ● Czinkowski, ● Dobs, Günter ● Dominik, Klaus ● Folger, Willi ● Hardt, Hubert ● Hohn, Max ● Hunkirchen, Theodor ● Kissau, Gerhard ● Klapheck, Theo ● Koch, Willi-Otto ● Meier, ● Pieler, Hermann ● Queck, Horst-Thilo ● Queitzsch, Rudolf ● Römer, Helmut ● Schultz, Willi ● Seeger, Hein ● Specowius, Kurt ● Stenger, Helmut ● Wefers, Helmut ● Welter, Bruno ● Wiese, Ernst ● Witte, Karl ● Ziegler, Willi ● Zimmermann, Otto |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |