U 326: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Zeile 142: | Zeile 142: | ||
| || colspan="3" | U 326 wurde am 30.04.1945 in der Biscaya westlich von Brest durch Retro-Bomben der [[Consolidated PBY Catalina]] R (Frederick-Georg Lake) der US-Navy-Squadron VP 63 versenkt. | | || colspan="3" | U 326 wurde am 30.04.1945 in der Biscaya westlich von Brest durch Retro-Bomben der [[Consolidated PBY Catalina]] R (Frederick-Georg Lake) der US-Navy-Squadron VP 63 versenkt. | ||
|- | |- | ||
− | | || colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung und Neubewertung durch Axel Nietslé vom April 1991, daß U 326, am 25.04.1945 in der Biscaya südwestlich von Brest durch einen akustischer Zielsuchtorpedo [[Fido]] der [[Consolidated B-24 Liberator]] K der US-Navy Squadron VB-103 versenkt wurden sei, wurde von Axel Niestlé im Juni 2006 geändert. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 237) | + | | || colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung und Neubewertung durch Axel Nietslé vom April 1991, daß U 326, am 25.04.1945 in der Biscaya südwestlich von Brest durch einen akustischer Zielsuchtorpedo [[Fido]] der [[Consolidated B-24 Liberator]] K der US-Navy Squadron VB-103 versenkt wurden sei, wurde von Axel Niestlé im Juni 2006 geändert. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 237) |
|- | |- | ||
| || | | || |
Version vom 24. September 2023, 14:08 Uhr
!!! Zur richtigen Darstellung der Seiten auf ihrem Computer Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!
U-Boot | U 326 | |
Typ: | VII C/41 | |
Bauauftrag: | 02.04.1942 | |
Bauwerft: | Flender Werke AG, Lübeck | |
Baunummer: | 326 | |
Serie: | U 317 - U 330 | |
Kiellegung: | 02.04.1943 | |
Stapellauf: | 22.04.1944 | |
Indienststellung: | 06.06.1944 | |
Kommandant: | Peter Matthes | |
Feldpostnummer: | M - 14 594 | |
Kommandanten
06.06.1944 - 30.04.1945 | Kapitänleutnant | Peter Matthes | |
Flottillen
06.06.1944 - 28.02.1945 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | Stettin - Klick hier → Ausbildung | |
01.03.1945 - 30.04.1945 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
23.02.1945 - Kiel | → → → → → → | 25.02.1945 - Horten | |
U 326, unter Kapitänleutnant Peter Matthes, lief am 23.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 25.02.1945 lief U 326 in Horten ein. Dort führte das Boot Schnorchelübungen im Oslofjord durch. | |||
1. Unternehmung | |||
04.03.1945 - Horten | → → → → → → | 05.03.1945 - Kristiansand | |
05.03.1945 - Kristiansand | → → → → → → | 10.03.1945 - Stavanger | |
14.03.1945 - Stavanger | → → → → → → | 22.03.1945 - Bergen | |
28.03.1945 - Bergen | → → → → → → | 30.04.1945 - Verlust des Bootes | |
U 326, unter Kapitänleutnant Peter Matthes, lief am 04.03.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, Reparatur der Diesel in Stavanger und Reparatur der Kupplung und des Tiefenruders in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, den Gewässern um England und südwestlich von Irland. Nach 57 Tagen wurde U 326 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. | |||
U 326 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 326 | ||
Datum: | 30.04.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Peter Matthes | ||
Ort: | Biscaya | ||
Position: | 47°51' Nord - 06°46' West | ||
Planquadrat: | BF 5145 | ||
Verlust durch: | Retro-Bomben | ||
Tote: | 43 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 326 | |||
U 326 wurde am 30.04.1945 in der Biscaya westlich von Brest durch Retro-Bomben der Consolidated PBY Catalina R (Frederick-Georg Lake) der US-Navy-Squadron VP 63 versenkt. | |||
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung und Neubewertung durch Axel Nietslé vom April 1991, daß U 326, am 25.04.1945 in der Biscaya südwestlich von Brest durch einen akustischer Zielsuchtorpedo Fido der Consolidated B-24 Liberator K der US-Navy Squadron VB-103 versenkt wurden sei, wurde von Axel Niestlé im Juni 2006 geändert. (Dr. Axel Niestlé - S. 237) | |||
Beide Angaben, bei Busch/Röll sowie bei Clay Blair, sind heute nicht mehr zutreffend. Ich habe sie trotzdem hier mal zitiert. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 25.04.45 in der Biscaya westlich von Brest sichtete eine >>Liberator<< K der US-Navy-Squadron VB-103 Abgasqualm an der Wasseroberfläche und erkannte einen Schnorchelmast. Nach Abwurf von zwei akustischen Torpedos (Fido) traf einer das Boot etwa auf der Höhe der Brücke. U 326 wurde mit der Explosion aus dem Wasser gehoben, war aber gleich darauf von der Wasseroberfläche verschwunden. In dem auf der See aufschwimmenden Ölteppich war eine Leiche zu sehen. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 345. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Ein weiteres VIIC/41-Boot lief am 29. März von Bergen aus: U 326 unter dem Kommando von Peter Matthes . Fast einen Monat später befand sich das Boot genau südwestlich von Brest auf Patrouille. Dort sichtete am 25. April eine B-24 der US-Navy Squadron VB 103 einen Schnorchel und ein Sehrohr. Der Pilot Dwight D. Nott griff mit Wasserbomben an und berichtete, der Schnorchel sei aus dem Wasser geschnellt. Später sah die Flugzeugbesatzung eine Leiche im Wasser treiben. U 326 war mit der gesamten Besatzung versenkt worden. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 780. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 780. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 156. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 155, 238. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 345. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 99, 227, 273. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 116. → Amazon | |||