KTB U 46 - 6. Unternehmung Seite 10
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erlebt haben. Wie schon gemeldet, ist unser Angriffssehrohr schon seit Beginn der Unternehmung ausgefallen. Also Luftzielsehrohr. Bei einigermaßen ruhigen Wetter geht das, aber jetzt, bei Wind 7 und See 6-7, das Boot auf 11,5 m halten ist einfach qualvoll.. Die Genugtuung, dem Gegner endlich wieder erfasst zu haben, wird sofort abgelöst durch Ärger, weil Boot unterschneidet und die Freude, infolge der Meldung Boot steigt wieder, wird ebenso plötzlich in Fluchen umgewandelt durch die nächste Meldung Boot ist raus. Und so weiter. Es gelingt mir nicht, das Boot günstiger, als auf eine Entfernung von 20 hm bei Gegnerlage 90 zum Schuß zu bringen, der Geleitzug scheint abgezackt zu haben, den ich hatte ihn schon in Lage 0. | |||
Eine Reihe Dampfer liegt sehr günstig, sie überlappen sich gegenseitig knapp, sodaß sich eine Zielbreite von 2 ½ mal Gesichtsfeld bei kleiner Vergrößerung ergibt | |||
In diesen Haufen schieße ich 3 Einzelschüsse mit Treffpunkverlegung, anvisiert 2 Passagierdampfer und 1 Frachter. Einer von diesen dreien hat getroffen und zwar einen Passagierdampfer von 8-12000 t. Warum die beiden anderen nicht getroffen haben ist mir nicht klar, falscher Vorhalt ist kaum anzunehmen. | |||
Am selben Tage noch hat U 30 5 erfolglose Schüsse bei schlechtem Wetter gemeldet. Es bleibt die Überlegung, daß auch meine beiden erfolglosen Torpedos wegen des Seeganges ihre Tiefe nicht hielten und das Ziel untersteuert haben. | |||
Der Dampfer hatte einen Treffer vorn 30, qualmte leicht, vorlastig und etwas Schlagseite. Boote wurden zu Wasser gelassen und ein anderes kleines Fahrzeug ging in die Nähe | |||
Anmerkungen
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