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KTB U 40 - 1. Unternehmung Seite 7

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Die Oberdecksbehälter hatten sich gelockert. 3 bewegen sich in ihren Halterungen. 6 bis 8 Gewindegänge mußten an jeder dieser Halterungen nachgestellt werden. Die beiden achtersten Behälter hatten sich am meisten gelöst. Die Oberdecksklappen waren fast alle aufgeschlagen. Dabei besteht Gefahr, bei im Oberdeck untergebrachten Leinen, daß diese durch die See aus der Last gewaschen werden und evtl. in die Schraube kommen.
Das K.D.B. war bald unklar. Die Gruppe fiel nach 14 Tagen aus, wurde aber wieder gebrauchsfähig gemacht. Die Empfangsleistung ließ aber täglich nach. Besonders unangenehm war der Ausfall des Rundfunkgerätes und damit der Bootslautsprecher (Befehls-Anlage).
Reparatur war nicht möglich, da anscheinend 2 Kondensatoren durchgeschmort waren. Ersatz war nicht an Bord, nach längeren Reparaturversuchen konnten mit Kopfhörern abends zeitweise Nachrichten empfangen werden. Schnell wurden diese in der Besatzung verbreitet. Die Stimmung blieb gut. In der Ausrüstung ist der Mangel jeglichen Ersatzes für Kondensatoren bezw. Spulen usw. besonders unangenehm.
Die Mündungsklappen von Rohr 4 wurde etwa 20 Min. über Wasser geöffnet gefahren, Fahrt bis zu 14 sm. Bei Untersuchung des Torpedos wurde festgestellt, daß der Sicherungsdrath der Gefechtspistole abgeschoren war. Die Untersuchung der Pistole zeigte, daß der Propeller viele male sich gedreht hatte. Ein Zurückdrehen (gem. Vorschrift) wurde aufgegeben nachdem sich nach etwa 45 bis 50 Umdrehungen noch kein Wiederstand feststellen ließ. Sie wurde ausgewechselt.
M.E. ist während der Dauer der Abwesenheit keine Gelegenheit gewesen, für Torpedoübernahme auch bei ganz ruhigem Wetter stand eine lange Dünung, die m.E. die Torpedoluken überspült hätte.

Anmerkungen

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