KTB U 24 - 13. Unternehmung Seite 43
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gestellt werden dürfen. Um unter den schwierigen Verhältnissen unsere Offensivstreitkräfte zum Erfolg zu bringen, muß jedes U-Boot, wie auch die anderen Offensivkampfmittel, jedes in Sicht kommende Fahrzeug als Feind ansprechen und dementsprechend handeln können. Ausnahme hierzu bilden nur von der Führungsstelle aus gesteuertes Operieren bei kombinierten Unternehmungen oder von Gruppen, die im taktischen Zusammenhang operieren. (Gruppe hatte bereits mehrfach darauf hingewiesen , daß unbeabsichtigtes Treffen von eigenen U-Booten im Operationsgebiet durch Ansatz und Steuerung ausgeschlossen werden müßte. Siehe Stellungnahme Marinegruppe Süd zum KTB "U 19" v. 17.3.-30.3. Ziff. 1, zum KTB "U 24" v. 14.3.-15.4., Ziff. 1, Zum KTB "U 19" v. 31.3. - 4.5., Ziff. 2, zu S. 16, 17, 19 und 21, zum KTB "U 9" v. 4.3. - 10.5., Ziff. 1, S. 11, 12, 13 und 15, zum KTB "U 9" v. 11.5. - 12.6., Ziff. 2 u. 4 und zum KTB "U 16" v. 16.5. - 9.6.43 Ziff. 3.) | |||
In den angegebenen Fällen sind die Kommandanten überraschend auf eigene Streitkräfte gestoßen. Daran sind z.T. anscheinend Lücken in der Unterrichtung, zum Teil zu dicht nebeneinander liegende Operationsgebiete oder der Ansatz der Streitkräfte in dasselbe Operationsgebiet, wo bereits U-Boote operieren, schuld. Gerade die unsichere Navigation der Boote bei starken Besteckversetzungen erfordert zwingend ein Absetzen der Boote voneinander in den einzelnen Operationsgebieten. Ebenso ist es erforderlich, daß Märsche eigener Boote durch Operationsgebiete, in denen andere Boote stehen, vermieden werden. Bei Verlegung in andere Operationsgebiete müssen die eigenen Streitkräfte ggf. unter Umgehung anderer Operationsgebiete aneinander vorbeigeführt werden. | |||
Anmerkungen
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