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U 994

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 194
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 14.11.1942
Stapellauf: 08.07.1943
Indienststellung: 02.09.1943
Kommandant: Wolf Ackermann
Feldpostnummer: M - 52 544

DIE KOMMANDANTEN(2*)


02.09.1943 - 31.03.1944 Oberleutnant zur See Wolf Ackermann
01.04.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Volker Melzer

FLOTTILLEN


02.09.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.06.1944 - 05.07.1944 Frontboot 7. U-Flottille
06.07.1944 - 31.07.1944 Frontboot 5. U-Flottille
01.08.1944 - 04.11.1944 Frontboot 11. U-Flottille
05.11.1944 - 08.05.1945 Frontboot 13. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


02.09.1943 - 01.06.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK,
AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen

02.06.1944 - 17.06.1944 Kiel Bei den Deutschen Werken AG. Funkbeschickung, GHG-Erprobungen,
Raketenerprobungen, Flakschießen und Ausrüstung.

19.06.1944 - 21.06.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


22.06.1944 - Kiel - - - - - - - - 24.06.1944 - Kristiansand

24.06.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 17.07.1944 - Bergen

U 994, unter Oberleutnant zur See Volker Melzer, lief am 22.06.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot in der Nordsee, im Nordmeer und vor der Küste West-Norwegens. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 25 Tage, lief U 994 am 17.07.1944 in Bergen ein. Nach dieser Fahrt erfolgte, von 00.03.1945 - 00.04.1945, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Trondheim. Anschließend folgten, vom 24.07.1944 - 10.12.1944, noch etliche Geleitfahrten zu norwegischen Häfen und zurück.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Kurzunternehmung. Außer Flugzeugangriff am 17.10. keine Kampfhandlungen und Angriffsmöglichkeiten. Angriff wurde gut und richtig abgewehrt. Angeschossenes Flugzeug wird möglicherweise Heimathafen nicht mehr erreichen.

Chronik 22.06.1944 – 17.07.1944: (die Chronikfunktion für U 994 ist noch nicht verfügbar)

22.06.1944 - 23.06.1944 - 24.06.1944 - 25.06.1944 - 26.06.1944 - 27.06.1944 - 28.06.1944 - 29.06.1944 - 30.06.1944 - 01.07.1944 - 02.07.1944 - 03.07.1944 - 04.07.1944 - 05.07.1944 - 06.07.1944 - 07.07.1944 - 08.07.1944 - 09.07.1944 - 10.07.1944 - 11.07.1944 - 12.07.1944 - 13.07.1944 - 14.07.1944 - 15.07.1944 - 16.07.1944 - 17.07.1944

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT


29.05.1945 - Trondheim - - - - - - - - 01.06.1945 - Scapa Flow

02.06.1945 - Scapa Flow - - - - - - - - 03.06.1945 - Loch Ryan

U 994, unter Oberleutnant zur See Volker Melzer, lief am 29.05.1945 von Trondheim aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow, nach Loch Ryan. Am 03.06.1945 lief U 994 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot an die Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 29.05.1945 – 03.06.1945:

29.05.1945 - 30.05.1945 - 31.05.1945 - 01.06.1945 - 02.06.1945 - 03.06.1945

OPERATION DEADLIGHT


05.12.1945 - Loch Ryan - - - - - - - - 05.12.1945 - Operation Deadlight

U 994, lief am 05.12.1945 von Loch Ryan aus, und wurde noch am gleichen Tag, bei der Operation Deadlight, versenkt.

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 994
Datum: 03.06.1945(3*)
Letzter Kommandant: Volker Melzer
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord – 05°03' West
Planquadrat: AM 65
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: -
Überlebende: -

U 994 ist am 05.12.1945, im Nordatlantik nordwestlich von Irland, im Schlepp von des britischen Marineschleppers PROSPEROUS (W.96), auf dem Weg zur Operation Deadlight, auf Position 55°50' Nord - 08°30' West/Planquadrat AM 5269, gesunken.

DIE BESATZUNG

Zwischen 02.09.1943 - 03.06.1945: (57 Personen) v.l.n.r.(4*)

Ackermann, Wolf Anschütz, Rudi Delmich, Bruno
Diegmüller, Erwin Drieling, Heinz Eitze, Gerhard
Fabisch, Günter Fessel, Ernst Fey, Karl
Freyer, Heinz Fritsche, Erwin Gabriel, Werner
Glinka, Werner Goll, Willi Göttsche, Max
Götze, Heinz Grundmann, Kurt Hahn, Kurt
Hammelmann, Joseph Hannemann, Hans Heibutzki, Willi
Hennig, Hermann Hilgers, Franz Holm, Jürgen
Jäger, Horst Jürschik, Karl Kaune, Ludwig
Konzen, Kurt Krambs, Helmut Krompholz, Horst
Kruithoff, Hermann Kuppinger, Hans Lüdke, Hermann
Markuse, Erwin Marr, Hermann Massek, Johann
Melzer, Volker Mennert, Franz Olesen, Oswald-Georg
Peter, Ernst Pollack, Erich Przewozny, Werner
Rätze, Rudolf Sandrock, Bruno Scharping, Heinz
Schilfarth, Georg Schrage, Fritz Schröter, Werner
Sorg, Karl-Albrecht Stöhr, Georg Stürenberg, Heinz
Tolle, Kurt Vogl, Xaver Wawrzinek, Erich
Weitz, Karl Wittmann, Fritz Zahn, Kurt

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 994 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) An diesem Tag endete für mich die Zugehörigkeit des Bootes zur deutschen Kriegsmarine. Die letzten Besatzungsangehörigen gingen in Kriegsgefangenschaft, das Boot kam komplett unter Kontrolle der Briten.

(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Übergabe an Großbritannien auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 15, 158.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 125, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 379.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 233 – 234.

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