U 736
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DAS BOOT(1*)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 10.04.1941 | ||
Bauwerft: | F. Schichau GmbH, Danzig | ||
Baunummer: | 1533 | ||
Serie: | U 731 - U 750 | ||
Kiellegung: | 29.11.1941 | ||
Stapellauf: | 31.10.1942 | ||
Indienststellung: | 16.01.1943 | ||
Kommandant: | Reinhard Reff | ||
Feldpostnummer: | M - 49 866 | ||
DIE KOMMANDANTEN(2*)
16.01.1943 - 06.08.1944 | Oberleutnant zur See | Reinhard Reff | |
FLOTTILLEN
16.01.1943 - 31.03.1944 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | |
01.04.1944 - 06.08.1944 | Frontboot | 1. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
16.01.1943 - 10.03.1944 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs- | |||
flottillen. | ||||
DIE UNTERNEHMUNGEN
VERLEGUNGSFAHRT
11.03.1944 - Kiel | - - - - - - - - | 13.03.1944 - Kristiansand | |
13.03.1944 - Kristiansand | - - - - - - - - | 14.03.1944 - Egersund | |
14.03.1944 - Egersund | - - - - - - - - | 14.03.1944 - Stavanger | |
U 736, unter Oberleutnant zur See Reinhard Reff, lief am 11.03.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoffergänzung, Flakexerzieren), und Egersund (zu hoher Seegang) nach Stavanger. Am 14.03.1944 lief U 736 in Stavanger ein. Dort wurde es Bereitschaftsboot. Chronik 11.03.1944 – 14.03.1944: (die Chronikfunktion für U 736 ist noch nicht verfügbar) |
1. UNTERNEHMUNG
31.03.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 31.03.1944 - Bergen | |
01.04.1944 - Stavanger | - - - - - - - - | 26.05.1944 - Lorient | |
U 736, unter Oberleutnant zur See Reinhard Reff, lief am 31.03.1944 von Stavanger aus. Nach Brennstoff-, Wasser- und Proviantaufnahme, operierte das Boot im Nordatlantik, zwischen Irland und Neufundland. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die Vickers Wellington L der RAF Squadron 612, wurde abgeschossen. Nach 56 Tage auf zurückgelegten 3.126 sm über und 1.434 sm unter Wasser, lief U 736 am 26.05.1944 in Lorient ein. Nach dieser Fahrt erfolgte, vom 27.05.1944 bis zum 04.07.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient. Fazit des Kommandanten: Das Boot hat auf seiner ersten Unternehmung sehr viel Erfahrungen sammeln können und die Besatzung volles Vertrauen zum Boot erhalten. Verhalten in schwierigen Lagen, sowie Stimmung der Besatzung trotz höchster Beanspruchung ausgezeichnet. Gesundheitszustand gut. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Erste Fahrt des Kommandanten mit neuem Boot, bei der er mit allen Formen der feindlichen U-Abwehr in Berührung kam. Der Angriff auf das Geleit wurde trotz Ausfälle von der vorhergehenden Verfolgung energisch durchgeführt, der Rohrläufer, durch den anzuerkennenden Kommandanten-Entschluß nach Überläufer und Wabos wieder auf 20 m zu gehen, wurde noch zum Treffer zu verwandelt. Anerkannte Erfolge: 1 Dampfer, 5000 BRT versenkt. Chronik 31.03.1944 – 26.05.1944: 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944 - 13.04.1944 - 14.04.1944 - 15.04.1944 - 16.04.1944 - 17.04.1944 - 18.04.1944 - 19.04.1944 - 20.04.1944 - 21.04.1944 - 22.04.1944 - 23.04.1944 - 24.04.1944 - 25.04.1944 - 26.04.1944 - 27.04.1944 - 28.04.1944 - 29.04.1944 - 30.04.1944 - 01.05.1944 - 02.05.1944 - 03.05.1944 - 04.05.1944 - 05.05.1944 - 06.05.1944 - 07.05.1944 - 08.05.1944 - 09.05.1944 - 10.05.1944 - 11.05.1944 - 12.05.1944 - 13.05.1944 - 14.05.1944 - 15.05.1944 - 16.05.1944 - 17.05.1944 - 18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 |
2. UNTERNEHMUNG
05.08.1944 - Lorient | - - - - - - - - | 06.08.1944 - Verlust des Bootes | |
U 736, unter Oberleutnant zur See Reinhard Reff, lief am 05.08.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Biscaya und dem Ärmelkanal. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach einem Tag wurde U 736 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt. Chronik 05.08.1944 – 06.08.1944: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 736 | ||
Datum: | 06.08.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Reinhard Reff | ||
Ort: | Biscaya | ||
Position: | 47°19' Nord - 04°16' West | ||
Planquadrat: | BF 5532 | ||
Verlust durch: | LOCH KILLIN (K.391), STARLING (U.66) | ||
Tote: | 28 | ||
Überlebende: | 19 | ||
U 736 wurde am 06.08.1944, in der Biscaya westlich von St. Nazaire, durch Wasserbomben und Squid der britischen Fregatte LOCH KILLIN und der britischen Sloop STARLING versenkt. Die Überlebenden wurden von der britischen Sloop STARLING gerettet. |
DIE BESATZUNG
Am 06.08.1944 kamen ums Leben: (28 Personen) v.l.n.r. | |||
Auerbach, Rudolf | Beckert, Gerhard | Bruchmüller, Rainer | |
Dobbeck, Alfred-Bernhard | Eisele, Richard | Finn, Gerhard | |
Goldschmidt, Helmut | Götz, Siegfried | Hähnel, Fritz | |
Heinzelmaier, Ernst | Kirmse, Helmut | Klinger, Johann | |
Krasemann, Erwin | Kruse, Karl | Markurth, Reinhold | |
Platz, Heinz | Polke, Werner | Poschgan, Josef | |
Radermacher, Julius | Rothe, Walter | Schemmel, Günter | |
Schliep, Helmut | Schlodder, Helmut | Schmuck, Kurt | |
Schuligoi, Fridolin | Siebold, Erwin | Tombrock, Heinz | |
Zander, Helmut | |||
Überlebende des 06.08.1944: (2 Personen) v.l.n.r.(3*) | |||
Reff, Reinhard | Vater, Helmut | ||
Vor dem 05.08.1944: (16 Personen) v.l.n.r.(4*) | |||
Amann, Edelbert | Brinkdöpke, Wilhelm | Gebhardt, R. | |
Häderer, J. | Helbig, H. | Hübner, Heinz | |
Huhn, M. | Juschkat, R. | Kleinort, Adalbert | |
Meitzner, Hugo | Opitz, Herbert | Reff, Reinhard | |
Schumann, Karl | Schumann, W. | Spornhauer, Ernst | |
Wolf, R. | |||
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von U 736 ist nicht vorhanden. (2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3*) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. (4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es ist duchaus Möglich das sich in dieser Liste auch Namen von Überlebenden des 06.08.1944 befinden. Aus Mangel an Informationen konnte ich sie nicht zuordnen. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | ||
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 | |||
Seite 678, 714. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 189. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 100, 240. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 272. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 291. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 178 – 179. | |||
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