U 974
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 05.06.1941 | ||
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | ||
Baunummer: | 174 | ||
Serie: | U 951 - U 994 | ||
Kiellegung: | 26.06.1942 | ||
Stapellauf: | 11.03.1943 | ||
Indienststellung: | 22.04.1943 | ||
Kommandant: | Joachim Zaubitzer | ||
Feldpostnummer: | M - 43 387 | ||
DIE KOMMANDANTEN (2)
22.04.1943 - 08.11.1943 | Oberleutnant zur See | Joachim Zaubitzer | |
09.11.1943 - 19.04.1944 | Oberleutnant zur See | Heinz Wolff | |
DIE FLOTTILLEN
22.04.1943 - 31.10.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.11.1943 - 19.04.1944 | Frontboot | 7. U-Flottille | |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
24.04.1943 - 26.04.1943 | Hamburg | Ausrüstung und Erprobungen. | |
27.04.1943 - 08.05.1943 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
09.05.1943 - 09.05.1943 | Sonderburg | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
11.05.1943 - 13.05.1943 | Swinemünde | Flakausbildung an der Flakschule. | |
15.05.1943 - 17.05.1943 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
18.05.1943 - 21.05.1943 | Danzig | Reparaturen in der Holmwerft. | |
23.05.1943 - 28.05.1943 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
28.05.1943 - 07.06.1943 | Ostsee | Sonderversuche beim NEK. | |
07.06.1943 - 06.07.1943 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
08.07.1943 - 18.07.1943 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
21.07.1943 - 31.07.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
05.08.1943 - 21.10.1943 | Königsberg | Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH. | |
23.10.1943 - 11.11.1943 | Kiel | Restliche Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG. Kommandantenwechsel. | |
14.11.1943 - 23.11.1943 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.11.1943 - 08.12.1943 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
11.12.1943 - 18.12.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. Kollision mit Dampfer. | |
21.12.1943 - 24.02.1944 | Königsberg | Reparaturen bei der F. Schichau Werft GmbH. | |
27.02.1944 - 05.03.1944 | Swinemünde | Flakausbildung an der Flakschule. | |
07.03.1944 - 11.03.1944 | Kiel | Einbau von Aphrodite, Fu.M.B. und 3,7-cm-Flak bei den Howaldtswerken AG. | |
12.03.1944 - 13.03.1944 | Sonderburg | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
14.03.1944 - 15.03.1944 | Kiel | Flak-Schießausbildung. | |
15.03.1944 - 16.03.1944 | Kiel | Schraubenwechsel bei den Howaldtswerken AG. | |
19.03.1944 - 22.03.1944 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
23.03.1944 - Kiel | - - - - - - - - | 26.03.1944 - Kristiansand | |
U 974, unter Oberleutnant zur See Heinz Wolff, lief am 23.03.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 26.03.1944 lief U 974 in Kristiansand ein. Dort trat es, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe MITTE. Chronik 23.03.1944 – 26.03.1944: (die Chronikfunktion für U 974 ist noch nicht verfügbar) |
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1. UNTERNEHMUNG: | |||
18.04.1944 - Kristiansand | - - - - - - - - | 19.04.1944 - Verlust des Bootes | |
U 974, unter Oberleutnant zur See Heinz Wolff, lief am 18.04.1944 von Kristiansand aus. Das Boot, wurde auf dem Ausmarsch befindlich, im Karmsund, von einem norwegischen U-Boot versenkt. Schiffe konnten nicht mehr versenkt oder beschädigt werden. Chronik 18.04.1944 – 19.04.1944: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 974 | ||
Datum: | 19.04.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Heinz Wolff | ||
Ort: | Karmsund | ||
Position: | 59°08' Nord - 05°23' Ost | ||
Planquadrat: | AN 2997 | ||
Verlust durch: | ULA | ||
Tote: | 42 | ||
Überlebende: | 8 | ||
U 974 wurde am 19.04.1944 vor dem Skudesnesfjord im Karmsund durch Torpedo des norwegischen Unterseebootes ULA versenkt. Ein Torpedo des U-Bootes, (Kptlt. Valvatne), traf U 974 zwischen der Kombüse und dem Dieselraum. Das Boot sank sofort. Die Brückenwache und ein Rudergänger wurden vom deutschen Minensucher M-407 gerettet. Bericht des Kommandanten von U 974: Steuerbord querab 2 Blasenbahnen gesichtet. Fast gleichzeitig mit der Sichtung eine heftige Detonation im Hinterschiff, welches völlig auseinander gerissen wird. Bug ragt steil aus dem Wasser und geht sofort auf Tiefe. Brückenwache (Kommandant, 1. WO, Rudergänger, 4 Ausguckposten und Posten am Maschinentelegraph) werden durch die Detonation und den Luftschwall, der aus dem Boot kam, aus dem Turm geschleudert. Der äußere Torpedo ging am Heck vorbei und detonierte am Felsen. Trotz guter Aufmerksamkeit nach beiden Seiten war von dieser Seite aus niemals ein Angriff vermutet worden. Nach eineinhalbstündiger Rettungsaktion durch M-407, die durch Wind und See sehr erschwert, aber sehr gut gemeistert wurde, waren alle die aus dem Boot gekommen sind, völlig erschöpft gerettet. Die Schwimmwesten haben sich bei allen bewährt. Der 1. WO wurde am Kopf leicht verletzt. Ich habe selbst beobachtet, daß niemand mehr von der Besatzung aufgeschwommen ist. Bis auf ein paar Kanister, etwas Holz und einem großen Ölfleck ist nichts mehr gesehen worden. |
DIE BESATZUNG
Am 19.04.1944 kamen ums Leben: (42 Personen) v.l.n.r. | |||
Achilles, Otto | Arndt, Karl-Heinz | Bäsler, Heinz | |
Bauereiss, Karl | Becker, Walter | Bürger, Harry | |
Dörrstock, Walter | Edler, Kurt | Freischem, Josef | |
Gehrmann, Hartmut | Grönloh, Rudolf | Heigenhauser, Edmund | |
Heitmann, Helmut | Herrmann, Erich | Kalinke, Helmut | |
Kampmann, Karl | Kandel, Walter | Käppel, Hans | |
Kiwitt, Walter | Koch, Hans-Karl | Köhler, Ludwig | |
Kraft, Karl-Heinz | Krausch, Wolfgang | Kühn, Herbert | |
Linden, Peter | Morzynski, Florian | Mühlenkord, Heinrich | |
Müller, Emil | Munk, Harry | Noetzel, Horst-Siegfried | |
Nowacki, Willi | Ohde, Norbert | Ruhnau, Horst | |
Schenkmann, Rudolf | Schiffmann, Erwin | Schreiber, Karl-Erich | |
Schütze, Lothar | Siemroth, Kurt | Sparrer, Manfred | |
Steffen, Alfred | Wodny, Willi | Wolff, Horst | |
Überlebende des 19.04.1944: (2 Personen) (3) v.l.n.r. | |||
Naumann, Bruno | Wolff, Heinz | ||
Vor dem: (2 Personen)(4) v.l.n.r. | |||
Süpke, | Zaubitzer, Joachim | ||
EMPFOHLENE LITERATUR
Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 259, 262. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 110, 223. Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 223. Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100 – S. 179, 180. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von U 974 ist nicht vorhanden. (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. (4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Weitere Suchadressen Klicke hier : Such-Adressen HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnung und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
IN EIGENER SACHE
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