Aktionen

U 526

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 525 - - U 526 - - U 527 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 341
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 14.10.1941
Stapellauf: 03.06.1942
Indienststellung: 12.08.1942
Kommandant: Hans Möglich
Feldpostnummer: M - 49 572

DIE KOMMANDANTEN (2)

12.08.1942 - 14.04.1943 Kapitänleutnant Hans Möglich

FLOTTILLEN

12.08.1942 - 31.01.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.02.1943 - 14.04.1943 Frontboot 10. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

13.08.1942 - 15.08.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
17.08.1942 - 30.08.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
01.09.1942 - 05.09.1942 Stettin Ausrüstung und Reparatur des Taucbunkers bei den Oderwerken AG.
06.09.1942 - 07.09.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
08.09.1942 - 11.09.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
12.09.1942 - 15.09.1942 Danzig Einzelausbildung.
16.09.1942 - 20.09.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
21.09.1942 - 28.09.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
29.09.1942 - 20.10.1942 Danzig Reparatur des Steuerborddiesels in der Holmwerft.
21.10.1942 - 31.10.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
01.11.1942 - 16.11.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
17.11.1942 - 29.11.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
01.12.1942 - 10.01.1943 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.
11.01.1943 - 15.01.1943 Stettin Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
17.01.1943 - 18.01.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
20.01.1943 - 22.01.1943 Kiel Rest der Ausrüstung aufgenommen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

23.01.1943 - Kiel - - - - - - - - 25.01.1943 - Kristiansand
26.01.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 26.01.1943 - Kristiansand
27.01.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 27.01.1943 - Stavanger
28.01.1943 - Stavanger - - - - - - - - 28.01.1943 - Bergen

U 526, unter Kapitänleutnant Hans Möglich, lief am 23.01.1943 von Kiel aus. Das Boot mußte die Unternehmung, schon beim Ausmarsch, vor Kristiansand wegen einer starken Ölspur abbrechen. Es ging anschließend nach Stavanger und von dort in die Werft nach Bergen. Dort wurde ein Leck im Tauch- und Regelbunker beseitigt.

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG:

11.02.1943 - Bergen - - - - - - - - 14.04.1942 - Verlust des Bootes

U 526, unter Kapitänleutnant Hans Möglich, war 82 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland und südlich von Island. Es wurde am 03.04.1943 von U 463 mit 17 m³ Brennstoff versorgt. U 526 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Burggraf, Westmark, Stürmer und Seeteufel. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 82 Tagen, das Boot befand sich auf dem Rückmarsch kurz vor dem Einlaufen in Lorient, wurde es durch einen Minentreffer versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 526
Datum: 14.04.1943
Letzter Kommandant: Hans Möglich
Ort: Biscaya
Position: 47°41,5' Nord - 03°22,5' West
Planquadrat: BF 6181
Verlust durch: Mine
Tote: 42
Überlebende: 12

U 526 wurde am 14.04.1943 in der Biscaya in der Nähe von Lorient durch eine Mine versenkt. Das Boot lief gegen 10:30 Uhr hinter einem Sperrbrecher, dieser wurde durch eine neue britische Minenkonstruktion ausmanövriert, sodaß U 526 auf diese Mine, die von britischen Flugzeugen gelegten wurde, auflief und sank. Neun U-Boot-Fahrer konnten verwundet geborgen werden. Weitere drei Soldaten stiegen aus dem Heckraum aus.

DIE BESATZUNG

Am 14.04.1943 kamen ums Leben: (41 Personen) (3)

Albrecht, Franz - Albrecht, Walter - Bausch, Karl - Block, Günther - Brangenberg, Theo - Debus, Fritz - Decker, Rudolf - Friebolin, Walter - Gerloff, Günter - Grünwald, Franz - Haberland, Horst - Händel, Heinz - Hering, Herbert - Hollstein, Friedrich - Holze, Günter - Jakobi, Willi - Juszczak, Walter - Kieninger, Andreas - Köhler, Alfons - Krais, Roland - Kühl, Herbert - Küster, Kurt - Martin, Helmut - Menzel, Karl - Möglich, Hans - Nix, Franz - Pawelczyk, Fritz - Pawlik, Paul - Pfaff, Theodor - Reimann, Heinz - Rieken, Karl-Heinz - Rotzoll, Alfred - Rudolph, Karl - Schmitz, Peter - Schröter, Ludwig - Schuchmann, Hermann - Schürings, Wilhelm - Stachowiak, Franz - Weber, Martin - Werner, Otto - Wiegand, Johannes

Überlebende des 14.04.1943: (2 Personen) (4)

Daude, Wilhelm - Windweh, Heinz

Vor dem 11.02.1943: (5 Personen) (5)

Dickhaus, Ernst - Maschauer, Robert - Stachelhaus, Karl - Stadler, Willi - Stumpf, Werner

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. 162.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. 84, 230.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. 85.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote" - Band 10 - S. 189 - 190.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 526 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(3) Liste der Toten unvollständig. Nicht ermittelt. Es kann natürlich sein, daß in der Literatur Heinz Windweh, zu den Toten gezählt wurde. Er wurde gerettet und erlag später seinen Verletzungen.

(4) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

(5) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 525 - - U 526 - - U 527 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite