U 704
Aus U-Boot-Archiv Wiki
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
19.11.1941 - 21.10.1941 | Hamburg | Übungs- und Ausbildungsfahrten. | |
23.11.1941 - 15.12.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
16.12.1941 - 17.12.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
19.12.1941 - 22.12.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
23.12.1941 - 29.12.1941 | Urlaub der Besatzung. | ||
30.12.1941 - 02.01.1942 | Gotenhafen | Erprobungen der TEK. | |
04.01.1942 - 18.01.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
19.01.1942 - 20.01.1942 | Danzig | Einzelausbildung. | |
21.01.1942 - 24.01.1942 | Danzig | Behebung von Eisschäden in der Werft. | |
28.01.1942 - 12.04.1942 | Königsberg | Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH. | |
13.04.1942 - 22.04.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
24.04.1942 - 02.05.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. Abbruch. Kollision mit U 438. | |
07.05.1942 - 23.06.1942 | Hamburg | Reparatur und Restarbeiten bei H.C. Stülcken & Sohn. | |
24.06.1942 - 27.06.1942 | Hamburg | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
29.06.1942 - 30.06.1942 | Kiel | Restausrüstung und Erprobungen. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
30.06.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 01.07.1942 - 20:35 Uhr in Kristiansand | |
02.07.1942 - 05:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.08.1942 - 16:05 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 704, unter Oberleutnant zur See Horst Kessler, war 46 Tage, 23 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei sm über und sm unter Wasser zurück. Am 01.07.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es wurde am 31.07.1942 von U 461 mit 65 m³ Brennstoff, 1 t Schmieröl und 1 Woche Proviant versorgt. U 704 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Wolf, Pirat und Steinbrinck. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.942 BRT versenken. Versenkt wurde: 26.07.1942 - br - Empire Reinbow - 6.942 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Bootes, Geleitzugkämpfe unter sehr ungünstigen Wetterverhältnissen, bei den das Boot mehrfach Waboverfolgungen seine Fauertaufe erhielt. Trotz zähen, sachgemäßen Operierens ist dem Boot ein schöner Erfolg versagt geblieben. | |||
2. Unternehmung: | |||
09.09.1942 - 13:25 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.09.1942 - 12:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 704, unter Oberleutnant zur See Horst Kessler, war 5 Tage, 22 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 927 sm über und 289,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot mußte schon beim Ausmarsch in der Biscaya die Unternehmung, wegen defekter Kühlwasserpumpe und undichten Bodenventilen sowie diverser anderer Ausfälle, abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
3. Unternehmung: | |||
05.10.1942 - 16:35 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 23.11.1942 - 19:00 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 704, unter Oberleutnant zur See Horst Kessler, war 49 Tage, 2 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 5.796,5 sm über und 920,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panther, Veilchen und Kreuzotter. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
4. Unternehmung: | |||
31.12.1942 - 22:25 Uhr aus La Pallice | → → → → | 02.01.1943 - 13:20 Uhr in La Pallice | |
07.01.1943 - 17:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 12.02.1943 - 16:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 704, unter Oberleutnant zur See Horst Kessler, war 37 Tage, 13 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 5.050,5 sm über und 594 sm unter Wasser zurück. Am 02.01.1943 mußte das Boot, wegen defekter Stopfbuchsen und Bodenventiele, zurück nach St. Nazaire. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Irland und südöstlich von Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Haudegen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
5. Unternehmung: | |||
14.03.1943 - 15:40 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 05.04.1943 - 10:40 Uhr in Bergen | |
06.04.1943 - 12:05 Uhr aus Bergen | → → → → | 06.04.1943 - 19:55 Uhr in Stavanger | |
07.04.1943 - 06:58 Uhr aus Stavanger | → → → → | 07.04.1943 - 17:12 Uhr in Kristiansand | |
08.04.1943 - 00:26 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 10.04.1943 - 19:00 Uhr in Pillau | |
11.04.1943 - 08:15 Uhr aus Pillau | → → → → | 11.04.1943 - 10:54 Uhr in Königsberg | |
Die Fahrt: U 704, unter Oberleutnant zur See Horst Kessler, war 25 Tage, 10 Stunden und 18 Minuten auf See und legte dabei 2.016 sm über und 757 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, bei der Überführung nach Deutschland, im Nordatlantik. Auf dem Rückmarsch wurden am 05.04.1943 in Bergen die Torpedos abgegeben, am 06.04.1943 in Stavanger und am 07.04.1943 in Kristiansand das Geleit gewechselt und über Pillau nach Königsberg gelaufen. Dort ging U 704 am 12.04.1943 als Schulboot zur 21. U-Flottille. Das Boot wurde am 24.03.1945 außer Dienst gestellt und kurz vor Kriegsende bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 03.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Gerhard Nolte | |||
Ort: | Bremen | ||||
Position: | 53°10' N - 08°37' O | ||||
Planquadrat: | AN 9857 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 704 wurde am 03.05.1945 in Bremen-Vegesack bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot war bereits am 24.03.1945 außer Dienst gestellt worden. Es wurde 1947 verschrottet. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |