U 218
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 218" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
25.08.1942 - 07:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 26.08.1942 - 19:28 Uhr in Kristiansand | |
27.08.1942 - 04:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 29.09.1942 - 20:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 35 Tage, 4 Stunden und 28 Minuten in See und legte dabei 5.165 sm zurück. Am 26.08.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und östlich von Neufundland. U 218 gehörte zur U-Boot-Gruppe Vorwärts. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 7.361 BRT beschädigen. U 218 mußte diese Unternehmung wegen Maschinenschäden vorzeitig abbrechen. Beschädigt wurde : 11.09.1942 - nw - Fjordaas - 7.361 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Die erste Unternehmung des Kommandanten, wurde wegen Maschinenschaden abgebrochen. | |||
2. Unternehmung: | |||
25.10.1942 - 17:30 Uhr aus Brest | → → → → | 21.11.1942 - 20:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 27 Tage und 3 Stunden auf See und legte dabei 4.083 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor Kap Vincent und westlich von Gibraltar. U 218 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Natter und Westwall. Auch diese Unternehmung mußte nach Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der am 15.11. unter vollem Einsatz durchgeführte Geleitzugangriff brachte leider nicht den verdienten Erfolg. Das Boot wurde frühzeitig von der Sicherung erfaßt und mußte wegen entstandener Beschädigungen den Rückmarsch antreten. | |||
3. Unternehmung: | |||
07.01.1943 - 14:45 Uhr aus Brest | → → → → | 10.03.1943 - 12:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 61 Tage, 21 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 8.899,3 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich der Insel Madeira, den Kanarischen Inseln sowie südlich der Azorischen Inseln. U 218 gehörte zur U-Boot-Gruppe Rochen. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat an sich richtig und bemüht operiert, aber ohne Hilfe des Glücks auch keinen Erfolg erzielen können. Aber seine Chance wird noch kommen. | |||
4. Unternehmung: | |||
18.04.1943 - 17:20 Uhr aus Brest | → → → → | 19.04.1943 - 12:17 Uhr in Brest | |
20.04.1943 - 17:15 Uhr aus Brest | → → → → | 02.06.1943 - 17:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 43 Tage, 18 Stunden und 42 Minuten auf See und legte dabei 4.380 sm über und 1.021 sm unter Wasser zurück. Am 19.04.1943 mußte das Boot, wegen defekt am Tiefenruder, zurück nach Brest. Anschließend legte das Boot 15 Minen im Nordkanal und operierte anschließen im Nordatlantik. U 218 wurde am 13.05.1943 von U 461 mit mit einem Metox-Kabel versorgt. Das Boot gehörte zu den U-Boot-Gruppen Naab, Donau 2 und Mosel. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt. Versorgt wurde : 25.05.1943 - U 459 - mit 52 m³ Brennstoff und 1.250 kg Proviant. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Die Minenaufgabe wurde befriedigend der Lage entsprechend gelöst. | |||
5. Unternehmung: | |||
22.07.1943 - 08:00 Uhr aus Brest | → → → → | 23.07.1943 - 14:50 Uhr in Brest | |
29.07.1943 - 08:00 Uhr aus Brest | → → → → | 06.08.1943 - 19:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 9 Tage, 17 Stunden und 50 Minuten auf See. Am 23.07.1943 mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten, zurück nach Brest. Beim zweiten Ausmarsch ins Operationsgebiet, wurde das Boot in der Biscaya, durch einen Fliegerangriff beschädigt. Es mußte die Fahrt abbrechen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Der Ausmarsch wurde wegen mehrerer Personalausfälle bei Flugzeugangriff durch Bordwaffenbeschuß abgebrochen. Kommandant hat sein Boot überlegt und geschickt durch die starke Abwehr in der Biscaya geführt. | |||
6. Unternehmung: | |||
19.09.1943 - 16:15 Uhr aus Brest | → → → → | 08.12.1943 - 11:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 79 Tage, 18 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 7.350sm über und 1.712 sm unter Wasser zurück. Nach dem operieren im Westaltantik und nördöstlich von Barbardos, legte es 14 Minen vor Port of Spain und operierte anschließend in der St. Lucia-Passage und südlich der Azorischen Inseln. U 218 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 146 BRT versenken. Versenkt wurde : 05.11.1942 - br - Beatrice Beck - 146 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Die Minen wurden vom Kommandanten leider nicht im Sinne einer weiträumigen Verseuchung und nicht dicht genug vor dem Hafen gelegt. Die beabsichtigte Wirkung kann nur durch große Streuung erreicht werden, wie es im Operationsbefehl vorgesehen war. | |||
7. Unternehmung: | |||
12.02.1944 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 07.05.1944 - 18:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 85 Tage, 2 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 7.630 sm über und 2.060 sm unter Wasser zurück. Nach dem operieren im Mittelatlantik, nördlich der Insel Madeira, bei den Azorischen Inseln, denKleine Antillen, vor Barbados, St. Lucia, Martinique, Grenada, Port Castries, Trinidad und Puerto Rico, legte das Boot 15 Minen vor San Juan. U 218 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Rückkehr erfolgte vom 08.05.1944 bis zum 12.06.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest. Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Unternehmung: Die Ausweichaufgabe wurde gut durchgeführt. Boot und Besatzung haben sich bei der langen Beanspruchung in den Tropen bewährt. | |||
8. Unternehmung: | |||
13.06.1944 - 22:34 Uhr aus Brest | → → → → | 10.07.1944 - 06:20 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Richard Becker, war 26 Tage, 7 Stunden und 46 Minuten auf See und legte dabei 75,5 sm über und 1.025,5 sm unter Wasser zurück. Nach dem operieren an der Invasionsfront, der Biscaya und im Ärmalkanal, legte das Boot 15 Minen vor Wolfs Rock. Durch die Minen wurde 1 Schiff mit 7.177 BRT beschädigt. Beschädigt wurde : 06.07.1944 - br - Empire Halberd - 7.177 BRT. | |||
9. Unternehmung: | |||
10.08.1944 - 22:05 Uhr aus Brest | → → → → | 11.08.1944 - 05:54 Uhr in Brest | |
12.08.1944 - 00:30 Uhr aus Brest | → → → → | 23.09.1944 - 22:15 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Rupprecht Stock, war 43 Tage, 5 Stunden und 34 Minuten auf See und legte dabei 66 sm über und zirka 2.170 sm unter Wasser zurück. Am 11.08.1944 lief das Boot nach einem britischen Schnellbootangriff, zurück nach Brest. Nach dem erneuten Auslaufen und dem operieren im Westausgang des Ärmelkanals, legte es 15 Minen vor Lizzard Head. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Unternehmung: Minenunternehmung Westausgang Kanal unter feindlicher Küste und Bewachung. Anschließend Rückmarsch. Kurze Bekämpfung durch Sicherung hat Boot bestanden. | |||
05.10.1944 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 06.10.1944 - //:// Uhr in Stavanger | |
06.10.1944 - 17:50 Uhr aus Stavanger | → → → → | 12.10.1944 - 14:30 Uhr in Flensburg | |
17.10.1944 - //:// Uhr aus Flensburg | → → → → | 17.10.1944 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Rupprecht Stock, war 7 Tage auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger und Flensburg in die Werft nach Kiel. Dort war die Ausrüstung zum Einsatz in der Ostsee vorgesehen. Das Boot lag von Oktober 1944 bis zum März 1945 zu Überholungsarbeiten in einer Werft in Stettin. | |||
06.03.1945 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 07.03.1945 - //:// Uhr in Stranderbucht | |
10.03.1945 - //:// Uhr aus Stranderbucht | → → → → | 10.03.1945 - //:// Uhr in Frederikshavn | |
11.03.1945 - //:// Uhr aus Frederikshavn | → → → → | 12.03.1945 - //:// Uhr in Horten | |
14.03.1945 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 14.03.1945 - //:// Uhr in Horten | |
17.03.1945 - 17:45 Uhr aus Horten | → → → → | 17.03.1945 - 23:30 Uhr in Horten | |
19.03.1945 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 20.03.1945 - 06:45 Uhr in Kristiansand | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Rupprecht Stock, war 6 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Kristiansand. In Horten mußte das Boot wegen eines Dieselschadens repariert werden. | |||
10. Unternehmung: | |||
22.03.1945 - 19:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 08.05.1945 - //:// Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Rupprecht Stock, war 47 Tage auf See. Das Boot operierte im Minch-Kanal, bei den Hebriden, im Nordkanal und legte 14 Minen vor dem Firth of Clyde. Durch diese Minen konnte 1 Schiff mit 200 BRT versenkt werden. Versenkt wurde : 20.04.1945 - br - Ethel Crawford - 200 BRT. | |||
02.06.1945 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 04.06.1945 - //:// Uhr in Scapa Flow | |
06.06.1945 - //:// Uhr aus Scapa Flow | → → → → | 08.06.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan | |
03.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan | → → → → | 04.12.1945 - 12:08 Uhr Operation Deadlight | |
Die Fahrt : U 218, unter Kapitänleutnant Rupprecht Stock, war 5 Tage auf See. Das Boot überführte, nach der Kapitulation, von Bergen über Scapa Flow nach Loch Ryan. Dort ging die restliche Besatzung in Gefangenschaft. U 218 wartete dort auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 04.12.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Rupprecht Stock | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 55°33' N - 07°05' W | ||||
Planquadrat: | AM 5399 | ||||
Versenkt durch: | Auf dem Weg zur Operation Deadlight gesunken. | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 218 sank am 04.12.1945 um 12:08 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp des britischen Zerstörers HMS Southdowne (L.25), 11,2 Seemeilen 308 Grad von Inishtrabull Light. Das Wrack von U 218 heute. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |