U 305
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 305" |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG: | |||
18.09.1942 – 19.09.1942 | Lübeck | Einräumen des Bootes und Einzelausbildung. | |
21.09.1942 – 06.10.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
09.10.1942 – 10.10.1942 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
11.10.1942 – 16.10.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK. | |
17.10.1942 – 27.10.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
28.10.1942 – 20.11.1942 | Danzig | Einbau eines neuen Gebläses in der Holmwerft. | |
21.11.1942 – 19.12.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
20.12.1942 – 02.01.1943 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
03.01.1943 – 16.01.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
19.01.1943 – 20.01.1943 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
23.01.1943 – 22.02.1943 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werke AG. | |
23.02.1943 – 26.02.1943 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
27.02.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 01.03.1943 - 07:50 Uhr in Kristiansand | |
01.03.1943 - 11:34 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 01.03.1943 - 18:50 Uhr in Farsund | |
02.03.1943 - 07:30 Uhr aus Farsund | → → → → | 12.04.1943 - 10:15 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, war 43 Tage, 9 Stunden und 51 Minuten auf See und legte dabei zirka 6.000 sm zurück. Am 01.03.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt und in Farsund auf das Geleit gewartet. Anschließend operierte das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 05.04.1943 von U 463 mit 15 m³ Brennstoff und einem Verdichterventil versorgt. U 305 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stürmer und Seewolf. Das konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 13.045 BRT versenken. Versenkt wurden : 17.03.1943 - br - Zouave - 4.256 BRT ● 18.03.1943 - br - Port Auckland - 8.789 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Befriedigend durchgeführte Unternehmung. Die Erfahrungen müssen vom Kommandanten verwertet werden. | |||
2. Unternehmung: | |||
12.05.1943 - 07:30 Uhr aus Brest | → → → → | 01.06.1943 - 19:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, war 19 Tage, 11 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei zirka 3.000 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 25.05.1943 von U 459 mit einem Metox- Gerät versorgt. U 305 zur U-Boot-Gruppe Mosel. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
3. Unternehmung: | |||
23.08.1943 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 22.10.1943 - 11:55 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, war 59 Tage, 19 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 5.299 sm über und 1.646 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte imNordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant versorgt. U 305 zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 1.190 ts versenken. Versenkt wurde : 20.09.1943 - ka – HMCS St. Croix (I.81) - 1.190 ts. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat am LEUTHEN-Geleit energisch und zäh gekämpft und die Schußgelegenheit erfolgreich ausgenutzt. Besonders wertvoll ist die erste Augenbeobachtung der Wirkung eines T-V. | |||
4. Unternehmung: | |||
08.12.1943 - 17:00 Uhr aus Brest | → → → → | 16.01.1944 - //:// Uhr Boot verschollen. | |
Die Fahrt : U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, war wahrscheinlich 39 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und der südwestlichen Biscaya. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Borkum, Borkum 1 und Rügen. 1 Kriegsschiff mit 1.370 ts konnte versenkt. Nach neusten Erkenntnissen soll das Boot auf dieser Fahrt von einem eigenen Torpedo, der als Kreisläufer lief, vernichtet wurden sein. Versenkt wurde : 07.01.1944 - br – HMS Tweed (K.250) - 1.370 ts. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 16.01.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Rudolf Bahr | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 49°--' N -18°--' W | ||||
Planquadrat: | BE 28 | ||||
Versenkt durch: | Eigener Torpedo (Kreisläufer) | ||||
Tote: | 51 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: Nach neueren Erkenntnissen (Dr. Axel Niestlé) wurde U 305 am 16.01.1944 im Nordatlantik durch einen eigenen Torpedo (Kreisläufer) vernichtet. Das U 305 am 17.01.1944 um 13:55 Uhr im Nordatlantik südwestlich von Irland, an dem zusammengefassten Geleitzug OS-65 und KMS-39, durch den britischen Zerstörer HMS Wanderer (D.74) und der Fregatte HMS Glenarm (K.258) geortet, und nach stundenlanger Wasserbomben- Verfolgung um 20:56 Uhr durch eine Hedgehog-Salve, versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, dieser Angriff galt U 377 das dabei versenkt wurde. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |