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U 311

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 311"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 311
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 21.03.1942
Stapellauf: 20.01.1943
Indienststellung: 23.03.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Joachim Zander
Feldpostnummer: M - 50 908

Kommandanten

23.03.1943 - 22.04.1944 Kapitänleutnant Joachim Zander

Flottillen

24.03.1943 - 30.11.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.12.1943 - 22.04.1944 Frontboot 1. U-Flottille, Brest

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

24.03.194327.03.1943 Lübeck Übungs- und Erprobungsfahrten.
29.03.194313.04.1943 Kiel Erprobungen beim UAK und Abhorchen.
14.04.194317.04.1943 Swinemünde Flakausbildung.
18.04.194321.04.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.
22.04.194330.05.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
31.05.194302.06.1943 Libau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille und dem TEK.
03.06.194309.06.1943 Ostsee 48 Anläufe mit scharfen Torpedos.
10.06.194321.06.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
22.06.194306.08.1943 Lübeck Restarbeiten bei der Flender Werke AG.
07.08.194308.08.1943 Sonderburg Abhorchen.
09.08.194312.08.1943 Kiel Einbau neuer Fla-Waffen bei der Hoaldtswerke AG.
13.08.194317.08.1943 Swinemünde Flakausbildung.
18.08.194320.10.1943 Kieler Bucht Versuche beim NVK.
24.10.194327.10.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
29.10.194316.11.1943 Lübeck Turmrückbau und Restarbeiten.
17.11.194324.11.1943 Kiel Umbauten für die neuen Fla-Waffen und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

25.11.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 27.11.1943 - 11:00 Uhr in Kristiansand
28.11.1943 - 06:50 Uhr aus Kristiansand → → → → 26.01.1944 - 10:10 Uhr in Brest

Die Fahrt : U 311, unter Kapitänleutnant Joachim Zander, war 61 Tage, 6 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 4.893,2 sm über und 1.605,2 sm unter Wasser zurück. Am 27.11.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 1, Coronel 2, Amrum, Rügen 5, Rügen 4. U 311 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Das Boot hat unter voller Ausnutzung seiner Ausdauer in verschiedenen Aufstellungen gestanden, ohne eine Erfolgsmöglichkeit zu haben.

2. Unternehmung:

07.03.1944 - //:// Uhr aus Brest → → → → 08.03.1944 - //:// Uhr in Brest
09.03.1944 - //:// Uhr aus Brest → → → → 22.04.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 311, unter Kapitänleutnant Joachim Zander, war 45 Tage auf See. Am 08.03.1944 mußte das Boote, wegen Maschinenproblemen, zurück nach Brest. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Preussen. Es wurde 1 Schiff mit 10.342 BRT versenkt sowie 1 Flugzeug, die Halifax L der RAF Squadron 58, abgeschossen. U 311 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von kanadischen Kriegsschiffen versenkt.

Versenkt wurde : 19.03.1944 - am - Seakay - 10.342 BRT.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 22.04.1944
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Joachim Zander
Ort: Nordatlantik
Position: 52°09' N - 19°07' W
Planquadrat: AL 9493
Versenkt durch: HMCS Matane (K.444), HMCS Swansea (K.328)
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 311 wurde am 22.04.1944 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch Wasserbomben der kanadischen Fregatten HMCS Matane (K.444) und HMCS Swansea (K.328) versenkt.

Das U 311 am 24.04.1944 südwestlich von Irland auf Position 50°36' N - 18°36' W durch die Sunderland A der kanadischen RCAF Squadron 423 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 672, das schwer beschädigt wurde, aber entkommen konnte.


DIE BESATZUNG:

Am 22.04.1944 kamen ums Leben: (51)

Altmeier, KonradAndreas, HeinzAndree, KurtBauer, Karl-HeinzBlossei, Heinz-Edgar-OskarBrandl, KarlBrodowski, HerbertBrücher, ErichBücking, RudiDrechsel, HerbertDuwe, WernerErler, HorstFärber, JohannesFiola, RudolfFischer, AlfredGäbel, EmanuelGerkemeier, AlfredGötz, HermannGreve, VolkerHübeler, Hans-JoachimJais, MaxKaufmann, RolfKessel, HansKlug, EdgarKöhler, OttoKräer, HorstLanger, WalterLindmüller, WilhelmMachalett, AlfredMeier, WernerMeyer, HansNiedballa, ManfredPeters, HeinrichPfaff, GeorgPfeiffer, RudolfPlackner, KurtPreis, AlfredRauch, MartinRehak, JohannRinke, ManfredRobitzsch, KurtSablonski, HelmutSchaaf, JuliusSchmitt, HansSchmucker, AntonSchönegger, JohannSilberholz, AlfredSimon, AlbertStromberg, HeinzWange, GünterZander, Joachim

Vor dem 07.03.1944 : (1)

Schröder, Gustav


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 374" Seite 65 - 68.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 310U 311U 312

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