U 364
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 364" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
23.11.1943 - 11:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 26.11.1943 - 18:20 Uhr in Marviken | |
28.11.1943 - 06:30 Uhr aus Marviken | → → → → | 28.11.1943 - //:// Uhr in Stavanger | |
28.11.1943 - 11:30 Uhr aus Stavanger | → → → → | 28.11.1943 - 16:40 Uhr in Haugesund | |
29.11.1943 - //:// Uhr aus Haugesund | → → → → | 30.11.1943 - 07:10 Uhr in Bergen | |
03.12.1943 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 29.01.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 364, unter Oberleutnant zur See Paul-Heinrich Sass, war 62 Tage auf See. Am 26.11.1943 wurde in Marviken Brennstoff ergänzt, am 28.11.1943 sollte in Stavanger die defekte Maschine repariert werden (nicht möglich). In Haugesund wurde übernachtet und am 30.11.1943 in Bergen die Maschinenreparatur durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel 1, Sylt und Rügen 1. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 364 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 29.01.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Paul-Heinrich Sass | |||
Ort: | Biscaya | ||||
Position: | 45°33' N - 05°55' W | ||||
Planquadrat: | BF 8223 | ||||
Versenkt durch: | Halifax U der britischen RAF Squadron 502 | ||||
Tote: | 49 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: Nach neueren Erkenntnissen (Dr. Axel Niestlé) wurde U 364 in der Biscaya von der Halifax U der britischen RAF Squadron 502 versenkt. Davor wurde angenommen das U 364 seit dem 29.01.1944 in der Biscaya verschollen sei. U 364 meldete sich zuletzt am 29.01.1944 und gab seine Ankunft am Treffpunkt vor dem Einlaufen vor St. Nazaire am 31.01.1944 bekannt. Nachdem U 364 am 31.01.1944 nicht auf dem Aufnahmepunkt der Sicherungskräfte vor St. Nazaire eintraf und auch sonst keinen Atlantikstützpunkt anlief, wurde es mit Wirkung vom 31.01.1944 für vermisst erklärt. Das U 364 am 30.01.1944 in der Biscaya durch die Wellington K der britischen RAF Squadron 172 versenkt wurden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Der Angriff galt U 608, das die Wellington abschießen konnte und selbst unbeschädigt blieb. |
DIE BESATZUNG: Am 29.01.1944 kamen ums Leben: (49) Bartussek, Heinz ● Beyer, Franz ● Buchberger, Alexander ● Busche, Franz ● Denecke, Edgar ● Floeter, Erwin ● Göricke, Gerhard ● Graedtke, Heinz ● Heller, Kurt ● Herbst, Gottfried ● Hofmann, Gerhard ● Holtz, Wilhelm ● Horsinka, Leo ● Hupperich, Willi ● Jaeschke, Kurt ● Kolbe, Erich ● Kwiatkowski, Werner ● Lietz, Franz ● Markus, Herbert ● Nau, Karl-Heinz ● Nickley, Günter ● Pflips, Helmut ● Rabe, Walter ● Reiner, Hermann ● Reinsdorf, Richard ● Reissmüller, Otto ● Rohde, Friedrich ● Röhrig, Erwin ● Rondonell, Günther ● Ross, Ernst ● Sass, Paul-Heinrich ● Schmalenbach, Fritz ● Schmelzer, Erhard ● Schmerling, Josef ● Schrader, Hans ● Seidel, Oswin ● Skrzypeck, Karl ● Söder, Herbert-Adam-Jakob ● Sprung, Helmut ● Strick, Gereon ● Strutz, Walter ● Stuhldreier, Wilhelm ● Susa, Franz ● Thiele, Hermann ● Thimm, Helmut ● Thomas, Horst ● Wachter, Günther ● Weinmann, Werner ● Westhoff, Heinz Vor dem 03.12.1943: ② Zur Zeit nicht ermittelt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |