U 394
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 394" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
07.08.1943 - 31.03.1944 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
29.04.1944 - 12:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 01.05.1944 - 01:30 Uhr in Arendal | |
Die Fahrt : U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, verlegte von Kiel nach Arendal. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte. | |||
15.05.1944 - 17:45 Uhr aus Arendal | → → → → | 16.05.1944 - 18:00 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, verlegte von Arendal nach Bergen. Dort wurde das Boot zum Einsatz im Nordmeer ausgerüstet. | |||
1. Unternehmung: | |||
18.05.1944 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 25.05.1944 - 19:30 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt : U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, war 7 Tage, 5 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 1.109 sm über und 240,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
2. Unternehmung: | |||
01.06.1944 - 23:45 Uhr aus Narvik | → → → → | 08.07.1944 - 20:00 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt : U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, war 36 Tage, 20 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 4.950 sm über und 451 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Schiffe konnte U 394 auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen. | |||
3. Unternehmung: | |||
27.07.1944 - //:// Uhr aus Hammerfest | → → → → | 05.08.1944 - 16:30 Uhr in Hammerfest | |
06.08.1944 - 10:09 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 02.09.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger,war 36 Tage auf See. Am 05.08.1944 wurde in Hammerfest ein Kranker abgegeben. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und östlich der Insel Jan Mayen operiert. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 394 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Flugzeugen und Kriegsschiffen versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 02.09.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Wolfgang Borger | |||
Ort: | Nordmeer | ||||
Position: | 69°47' N - 04°10' O | ||||
Planquadrat: | AB 8734 | ||||
Versenkt durch: | HMS Keppel (D.84), HMS Whitehall (D.94), HMS Marmaid (U.30), HMS Peacock (U.96) | ||||
Tote: | 50 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 394 wurde am 02.09.1944 im Nordmeer westlich von Harstad durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Keppel (D.84) und HMS Whitehall (D.94) sowie der britischen Sloops HMS Marmaid (U.30) und HMS Peacock (U.96) versenkt. Das Boot wurde in der Nähe des Geleitzugs RA-59 durch die Swordfish V der FAA Squadron 825 des britischen Geleitflugzeugträgers HMS Vindex (D.15) gesichtet. Nach einer sechstündiger Jagd durch die britischen Zerstörer HMS Keppel (D.84) und HMS Whitehall (D.94) und den britischen Sloops HMS Mermaid (U.30) und HMS Peacock (U.96) der 20. Escort Group wurde das Boot mit Wasserbomben versenkt. Nach der Entdeckung von U 394 warf das Trägerflugzeug eine Makierungsrauchbombe ab, auf die HMS Mermaid (U.30), HMS Peacock (U.96), HMS Withehall (D.94) und HMS Keppel (D.84) sofort operierten. Es begann eine sechstündige Wasserbombenverfolgung, die jedoch nichts einbrachte. Erst der Angriff von HMS Keppel (D.84) und HMS Whitehall (D.94) mit 22 und der Sloop HMS Mermaid (U.30) mit 18 Wasserbomben, und noch einmal die HMS Mermaid (U.30) sowie die HMS Peacock (U.96) mit je 10 Wasserbomben brachten den Erfolg. Nach großen Luftblasen und Öl, trieben Leichen- und Wrackteile an der Wasseroberfläche, die das Ende von U 394 anzeigten. |
DIE BESATZUNG: Am 02.09.1944 kamen ums Leben: (50) Ackermann, Richard ● Becker, Kurt ● Berg, Heinrich ● Borger, Wolfgang ● Bösner, Adolf ● Brausewetter, Götz ● Bröggelhoff, Heinrich ● Bullwinkel, Johannes ● Drews, Rudolf ● Frings, Leo ● Gassner, Helmut ● George, Karl-Heinz ● Glatho, Rudi ● Gross, Walter ● Grundmann, Kurt ● Günther, Horst ● Hagmann, Josef ● Halfmann, Helmut ● Hampp, Michael ● Hoffschulte, Heinz ● Höstereg, Gustav ● Kirchmann, Heinz ● Kirck, Helmut ● König, Günter ● Kraus, Heinz ● Krause, Horst ● Leber, Franz-Adolf ● Löffler, Walter ● May, Hans ● Motzkus, Ewald ● Meyer, Hans ● Niedermeier, Franz ● Ochs, Wilhelm ● Peglow, Herbert ● Pentzke, Ernst ● Peters, Herbert ● Pohle, Johann ● Rein, Otto ● Roegner, Ernst ● Roos, August ● Schiwy, Heinrich ● Schnapp, Hans ● Splinter, Fritz ● Spyra, Alfred ● Stanislawski, Gerhard ● Sulz, Heinrich-Hermann ● Tschakert, Ernst ● Wagner, Alfred ● Winkelmann, Fritz-Franz ● Zillich, Gottfried Vor dem 06.08.1944: ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |