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U 481

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 481"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 316
Kiellegung: 06.02.1943
Stapellauf: 25.09.1943
Indienststellung: 10.11.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See d.R. Ewald Pick
Feldpostnummer: M - 54 658

Kommandanten

10.11.1943 - 29.02.1944 Oberleutnant zur See d.R. Ewald Pick
01.03.1944 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Klaus Andersen
28.12.1944 - 26.01.1945 Oberleutnant zur See Herbert Bischoff (in Vertretung)

Flottillen

10.11.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.08.1944 - 08.05.1945 Frontboot 8. U-Flottille, Danzig
01.05.1944 - 06.08.1944 Frontboot 29. U-Flottille, Toulon

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

10.11.1943 - 18.06.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

19.06.1944 - 01:00 Uhr aus Kiel → → → → 20.06.1944 - 03:50 Uhr in Reval
23.06.1944 - 08:00 Uhr aus Reval → → → → 23.06.1944 - 15:19 Uhr in Helsinki
25.06.1944 - 00:30 Uhr aus Helsinki → → → → 25.06.1944 - 10:30 Uhr in Kotka
25.06.1944 - 10:50 Uhr aus Kotka → → → → 26.06.1944 - 01:10 Uhr in Reval

Die Fahrt: U 481, unter Oberleutnant zur See Klaus Andersen, verlegte von Kiel über Reval (Ergänzungen und Umballasten), Helsinki und Kotka (Lotse von Bord), nach Reval.

1. Unternehmung:

05.07.1944 - 07:00 Uhr aus Reval → → → → 05.07.1944 - 13:14 Uhr in Helsinki
06.07.1944 - 02:30 Uhr aus Helsinki → → → → 06.07.1944 - 07:30 Uhr in Kjevsalö
06.07.1944 - //:// Uhr aus Kjevsalö → → → → 06.07.1944 - 10:20 Uhr in Risholmen
07.07.1944 - 12:00 Uhr aus Risholmen → → → → 07.07.1944 - 23:40 Uhr in Kalasika
08.07.1944 - 23:20 Uhr aus Kalasika → → → → 10.07.1944 - 05:50 Uhr in Kalasika
11.07.1944 - 20:00 Uhr aus Kalasika → → → → 13.07.1944 - 06:30 Uhr in Nuokko
13.07.1944 - 20:15 Uhr aus Nuokko → → → → 15.07.1944 - 06:00 Uhr in Nuokko
16.07.1944 - 20:45 Uhr aus Kalasika → → → → 18.07.1944 - 02:30 Uhr in Nuokko
19.07.1944 - 21:15 Uhr aus Kalasika → → → → 21.07.1944 - 01:40 Uhr in Nuokko
22.07.1944 - 19:28 Uhr aus Kalasika → → → → 24.07.1944 - 01:46 Uhr in Nuokko
24.07.1944 - 02:55 Uhr aus Nuokko → → → → 24.07.1944 - 10:19 Uhr in Helsinki
24.07.1944 - 14:44 Uhr aus Helsinki → → → → 04.08.1944 - 08:15 Uhr in Reval

Die Fahrt: U 481, unter Oberleutnant zur See Klaus Andersen, war 31 Tage auf See. Das Boot patroullierte in der Ostsee, im Finnischem Meerbusen, in der Narwa Bucht und bei Seiskari. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Kriegsschiffe mit zusammen 52 ts versenken und 1 Kriegsschiff mit 26 ts beschädigen.

Versenkt wurden: 30.07.1944 - sj - KT-804 (Nr.35) - 26 ts30.07.1944 - sj - KT-807 (Nr.42) mit 26 ts.

Beschädigt wurde: 30.07.1944 - sj - KT-806 - 26 ts.

Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Da die russische Offensive an der Narvafront gleichzeitig startete, war die Feindluft bei Tage und in der Nacht bis zum 02.08. außerordentlich stark. Bei Tage aufgetaucht, hat es selten Augenblicke gegeben, wo keine feindlichen Flugzeuge gesichtet wurden. Von den Feindmaschinen ist der Jabo der gefährlichste und angriffslustigste. Alle anderen Maschinen, besonders die Jäger, kneifen sehr oft.

2. Unternehmung:

10.08.1944 - 17:00 Uhr aus Reval → → → → 17.08.1944 - 05:48 Uhr in Nuokko
18.08.1944 - 07:00 Uhr aus Nuokko → → → → 19.08.1944 - 14:20 Uhr in Helsinki
19.08.1944 - 17:25 Uhr aus Helsinki → → → → 20.08.1944 - 19:52 Uhr in Libau
20.08.1944 - 23:15 Uhr aus Libau → → → → 21.08.1944 - 12:00 Uhr in Königsberg

Die Fahrt: U 481, unter Oberleutnant zur See Klaus Andersen, war 9 Tage, 11 Stunden und 20 Minuten auf See. Das Boot patroullierte in der Ostsee, im Finnischem Meerbusen, in der Narwa Bucht und bei Seiskari. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

3. Unternehmung:

16.09.1944 - //:// Uhr aus Königsberg → → → → 17.09.1944 - //:// Uhr in Libau
17.09.1944 - //:// Uhr aus Libau → → → → 23.09.1944 - //:// Uhr in Reval
23.09.1944 - //:// Uhr aus Reval → → → → 26.10.1944 - //:// Uhr in Danzig

Die Fahrt: U 481, unter Oberleutnant zur See Klaus Andersen, war 40 Tage auf See. Das Boot patroullierte in der Ostsee, im Finnischem Meerbusen, in der Narwa Bucht und bei Seiskari. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 215 BRT versenken.

Versenkt wurden: 15.10.1944 - fi - Endla - 68 BRT15.10.1944 - fi - Dan - 47 BRT15.10.1944 - fi - Maria - 100 BRT.

4. Unternehmung:

02.11.1944 - //:// Uhr aus Danzig → → → → 20.12.1944 - //:// Uhr in Libau
20.12.1944 - //:// Uhr aus Libau → → → → 22.12.1944 - //:// Uhr in Danzig

Die Fahrt: U 481, unter Oberleutnant zur See Klaus Andersen, war 50 Tage auf See. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischem Meerbusen. Es konnte 2 Kriegsschiffe mit zusammen 1.000 BRT und 108 ts versenken.

Versenkt wurden: 19.11.1944 - sj - 112600 (Nr. 4532) - 1.000 BRT28.11.1944 - sj - T-387 (Nr.331) - 108 ts.

Verlegungsfahrt:

28.12.1944 - //:// Uhr aus Danzig → → → → 28.12.1944 - //:// Uhr in Königsberg

Die Fahrt: U 481, unter Oberleutnant zur See Gustav Bischoff, verlegte von Danzig in die Werft nach Königsberg.

Verlegungsfahrt:

26.01.1945 - //:// Uhr aus Königsberg → → → → 27.01.1945 - //:// Uhr in Hela
27.01.1945 - //:// Uhr aus Hela → → → → 01.02.1945 - //:// Uhr in Kiel

Die Fahrt: U 481, unter Kapitänleutnant Klaus Andersen, verlegte von Königsberg über Hela, in die Werft nach Kiel. Hier erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage.

Verlegungsfahrt:

01.04.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 03.04.1945 - /:// Uhr in Horten

Die Fahrt: U 481, unter Kapitänleutnant Klaus Andersen, verlegte von Kiel nach Horten. Hier wurden Tauch- und Schnorchelerprobungen im Oslofjord durchgeführt.

5. Unternehmung:

07.04.1945 - 20:00 Uhr aus Horten → → → → 08.04.1945 - 08:15 Uhr in Kristiansand
09.04.1945 - 20:20 Uhr aus Kristiansand → → → → 10.04.1945 - //:// Uhr in Stavanger
11.04.1945 - 21:00 Uhr aus Stavanger → → → → 15.04.1945 - //:// Uhr in Harstad
16.04.1944 - //:// Uhr aus Harstad → → → → 03.05.1945 - //:// Uhr in Kilbotn
03.05.1945 - //:// Uhr aus Kilbotn → → → → 04.05.1945 - //:// Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 481, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Klaus Andersen, war 24 Tage auf See. Am 08.04.1945 wurde in Kristiansand Ergänzungen durchgeführt, am 10.04.1945 Erfolgte in Stavanger der Befehlsempfang, am 15.04.1945 ging in Harstad der Lotse von Bord. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, westlich der Bäreninsel und im Kolafjord. Auf dem Rückmarsch wurde am 03.05.1945 in Kilbotn die [[Kantine] durchgeführt und anschließend nach Narvik gelaufen. U 481 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Überführungsfahrt:

15.05.1945 - //:// Uhr aus Narvik → → → → 19.05.1945 - //:// Uhr in Loch Eriboll
20.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Eriboll → → → → 21.05.1945 - //:// Uhr in Loch Alsh
21.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Alsh → → → → 21.05.1945 - //:// Uhr in Lisahally, später nach Loch Ryan
29.11.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan → → → → 30.11.1945 - //:// Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt: U 481, unter Kapitänleutnant Klaus Andersen, überführte das Boot von Narvik über Loch Eriboll, Loch Alsh und Lisahally, nach Loch Ryan wo das Boot auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight wartete.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 30.11.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Klaus Andersen
Ort: Nordatlantik
Position: 56°11' N - 10°00' W
Planquadrat: AM 5139
Versenkt durch: ORP Blyskawica (H.34)
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal

U 481 wurde am 30.11.1945 im Nordatlantik nordwestlich Irland, nach gebrochener Schleppverbindung, auf dem Weg zur Versenkungsposition der Operation Deadlight im Schlepp des britischen Marineschleppers HMS Enforcer (W.177), durch Artillerie des polnischen Zerstörers ORP Blyskawica (H.34) bei der Operation Deadlight versenkt.


DIE BESATZUNG:

Vom 10.11.1943 - 08.05.1945: (63)

Ackermann, Paul-KarlAndersen, KlausBachmann, WalterBecker, KarlBetz, JohannBischoff, HerbertBörger, LebrechtBühro, Burghardt, HerbertDammbach, BernhardDethelfs, Otto-ErnstGeyer, RudolfGierig, SiegfriedGlindemann, WalterGöbel, HeinrichGoldbach, Grey, Peter-HeinzGriebel, WolfgangGroh, HerbertGuminiak, WalterHager, AlexanderHinsch, KurtHotz, BrunoJanowitz, WalterJunger, FranzKairis, WladislavKaminski, HeinzKasputtis, WernerKeitel, Kerkenberg, HelmutKlein, WilliKöp, PeterKrüger, Küsgen, Günther-HugoLabusga, WernerLange, HerbertLöh, HerbertLötsch, HansMerkel, PaulMertens, WalterPassmann, WalterPick, EwaldPietsch, ErnstPliwiewischies, HeinzRauh, KurtReimann, HeinzReitz, GüntherRitter, Heinz-OskarSchaaf, WillyScharf, DieterSchmidhammer, Eduard-DieterSchmitt, Karl-HeinzSchneider, GünterSchulmeister, WalterSetzwein, ToniSobing, HermannSpeil, WilliStiller, HeinzTusch, PaulWagner, Weller, HerbertWorthmann, Wilhelm

Einzelverluste:(3)

Fallert, JosefLenz, JohannesPulkner, Felix


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 9 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 436 - U 500 Seite 308 - 315.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 480U 481U 482

Liste aller U-Boote