U 470
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 470" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
09.09.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 10.09.1943 - 21:40 Uhr in Kristiansand | |
11.09.1943 - 05:35 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.09.1943 - 18:45 Uhr in Haugesund | |
12.09.1943 - 06:35 Uhr aus Haugesund | → → → → | 12.09.1943 - 13:40 Uhr in Hatvik | |
16.09.1943 - //:// Uhr aus Hatvik | → → → → | 16.09.1943 - 20:15 Uhr in Bergen | |
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1. Unternehmung: | |||
28.09.1943 17:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 16.10.1943 //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 16.10.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Günther-Paul Grave | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 58°20' N - 29°20' W | ||||
Planquadrat: | AK 3584 | ||||
Versenkt durch: | Liberator E und Z der britischen RAF Squadron 120 und die Liberator C der britischen Squadraon 59 | ||||
Tote: | 46 | ||||
Überlebende: | 2 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 470 wurde am 16.10.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Liberator E und Z der britischen RAF Squadron 120 und die Liberator C der britischen Squadraon 59 versenkt. Von dem sinkenden U 470 konnten sich nur zwei Mann (die Mtr.Gfr. Heinz Knapp und Gerhard Tacken) an den Enternetzen der HMS Duncan (D.99) festhalten und geborgen werden. Der Kommandant der HMS Duncan(D.99), Cdr. Peter Gretton, ließ sein Schiff nicht anhalten, da ihm noch weitere U-Boote in der Nähe gemeldet wurden. Ein britischer Versenkungsbericht laut einer Rundfunkmeldung vom 05.03.1944: Die Liberator E und Z, geflogen von H.F. Karrigan und B.E. Peck, sichteten das U-Boot und änderten sofort ihren Kurs. Im Anflug beobachtete man an Bord der Flugzeuge Flakfeuer und die Liberator Z flog Ausweichmanöver, feuerte dann selbst und erzielte Treffer auf der Brücke des U-Bootes. Infolge des starken Abwehrfeuers fiel der Angriff nicht zur Zufriedenheit der Piloten aus. Es konnten keine Wasserbomben geworfen werden. Danach griff die Liberator Z noch einmal an und warf zwei Wasserbomben, die quer über dem Boot, unmittelbar hinter der Brücke lagen. Inzwischen waren die beiden Liberator durch die Liberator C, geflogen von W.G. Loney, des 59. Squadron verstärkt worden. Sofort flog die Liberator C einen zweiten Angriff. Das U-Boot wurde immer noch geschickt geführt. Ihr stetiges Flakfeuer lag gut, es hielt sich dadurch die Bomber vom Leib. Trotzdem konnte die Liberator C eine Wasserbombe werfen, die an der Steuerbordseite explodierte und das Heck des U-Bootes aus dem Wasser hob. Jetzt kam die Liberator Z heran. Die Geschützbedienungen des U-Bootes schienen wegen der heftigen Angriffe verwirrt und ziemlich durcheinander zu sein. Zwei Mann mussten durch das gut gezielte Bordwaffenfeuer getötet worden sein. Ein weitere Wasserbombe klatschte ins Wasser und detonierte dicht an der Steuerbordseite des U-Bootes. Der Schlussangriff kam von der Liberator C. Das Feuer des U-Bootes verstummt. Es hatte auch an Fahrt verloren. Zwei Wasserbomben detonierten an jeder Seite des Brückenaufbaus. Als die Wassersäulen zusammengesunken waren, sah man, wie das U-Boot über den Achtersteven zu sinken begann. Nur noch etwa acht Meter des Bugs waren zu sehen. Dann, so schien es, machte U 470 einen verzweifelten Versuch, sich wieder aufzurichten. Der Bug schoss aus dem Wasser und stellte sich in einem Winkel von 80 Grad aufrecht, schwankte in dieser Stellung für einen Augenblick hin und her und sank dann in die See. Von der Besatzung, des mit einer Alberich-Haut überzogenen U 470, konnten zwei Mann gerettet werden, während 46 Soldaten, darunter der Kommandant, geblieben sind. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |