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Datenblatt:
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Z 15 Erich Steinbrinck
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Nationalität: |
Deutsches Reich
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Schiffstyp: |
Zerstörer
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Klasse: |
Zerstörer 1934 A
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Bauwerft: |
Blohm &. Voss, Hamburg
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Kiellegung: |
30.05.1935
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Stapellauf: |
24.09.1936
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Indienststellung: |
08.06.1938
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Schiffsmaße
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Tonnage: |
2.171 t (Standard) - 3.110 t (Maximal)
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Länge: |
121,00 m
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Breite: |
11,36 m
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Tiefgang: |
4,23 m
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Besatzungsstärke: |
325 Mann
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Maschinenanlage
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Maschine: |
6 x Benson-Dampfkessel - 2 x Wagner-Dampfturbinen
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Leistung: |
70.000 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
36 kn (67 km/h)
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Bewaffnung
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Artillerie: |
5 × 1 - 12,7-cm C/34 - 2× 2 - 3,7-cm C/30 - 6 × 1 - 2-cm-Flak C/30. Ab 1944: 4 × 1 - 12,7 cm/L45 C/36 - 7 × 2 - 3,7-cm-L/69 C/42 - 1 × 2-cm-Flak-Vierling 38 - 3 × 2-cm-Flak-Zwilling M44
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Torpedobewaffnung: |
2 × 4 - 53,3 cm Torpedorohr - 60 Minen
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U-Boot-Abwehr: |
4 x Waboablauframpen - 16 - 64 Wasserbomben
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Ortung: |
1 × Gruppenhorchgerät (GHG) - 1 × Atlas-Echolot - 1 × Sonar (160° schwenkbar) - Fu.MO 21
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Einsatzgeschichte:
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Der Zerstörer Z 15 Erich Steinbrinck wurde am 31.05.1938 in Hamburg für die 3. Zerstörer-Division in Dienst gestellt. Es folgten Ausbildungs- und Übungsfahrten in Nord- und Ostsee. Am 22.08.1938 nahm der Zerstörer an der Flottenparade in der Kieler Bucht und anschließend an den Flottenmanövern im Skagerrak und in der Nordsee teil. Am 28.09.1938 wurde Flottenalarm für die gesamte Flotte ausgelöst. Alle fahrbereiten Einheiten der Flotte liefen aus den Häfen aus und ankerten auf der Reede. Der Flottenalarm wurde am 01.10.1938 beendet. Am 01.11.1938 wurden die Zerstörer der Kriegsmarine neu gegliedert. Erich Steinbrinck wurde dabei der 3. Zerstörer-Division bei der 1. Zerstörer-Flottille zugeteilt. Am 18.04.1939 liefen mehrere Einheiten der deutschen Flotte zu Durchführung von Übungen und Manövern im Nord- und Mittelatlantik und zum Besuch ausländischer Häfen aus. Dabei handelte es sich um: Admiral Graf Spee, Köln, Nürnberg, Leipzig sowie die Zerstörer der 1., 3. und 5. Zerstörer-Division, darunter auch Erich Steinbrinck. Nach Beendigung der Manöver im Atlantik lief der deutsche Verband am 27.04.1939 durch die Straße von Gibraltar ins Mittelmeer ein und besuchte in Afrika und Spanien mehrere Häfen. Am 16.05.1939 kehrten die deutschen Schiffe wieder in ihre Heimathäfen zurück. Im August 1939 nahm Erich Steinbrinck am Flottentorpedoschießen in der Ostsee teil. Bei Kriegsausbruch lag der Zerstörer einsatzbereit in Swinemünde.
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Bei Kriegsbeginn gehörte der Zerstörer zur 3. Zerstörer-Flottille und operierte in der Ostsee nahe Danzig. Später wurde der Zerstörer in die Nordsee verlegt und beteiligte sich am Legen der Westwallminensperren. Im Anschluss daran führte Erich Steinbrinck Handelskrieg im Skagerrak und Kattegat. An den Minenlegeunternehmungen der deutschen Zerstörer vor der britischen Küste nahm Erich Steinbrinck vereinzelt teil. Im Dezember kam es zu einer Kollision mit dem Zerstörer Hermann Schoemann, wodurch eine längere Werftliegezeit nötig wurde. Die Reparaturen wurden erst im Mai 1940 beendet, wodurch Z 15 Erich Steinbrinck nicht am Unternehmen Weserübung, der Invasion Norwegens und Dänemarks, teilnehmen konnte.
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Im Juni 1940 nahm der Zerstörer am Unternehmen Juno teil, in dessen Verlauf er allerdings aufgrund von Maschinenproblemen nach Trondheim zurückkehren musste. Im gleichen Monat geleitete das Boot das Schlachtschiff Scharnhorst nach Kiel und ging danach in die Werft in Hamburg zur Überholung. Im Anschluss daran folgten eine Minenunternehmung und ein weiterer Werftaufenthalt, bevor der Zerstörer im September 1940 nach Westfrankreich verlegte. Wegen erneuter Maschinenprobleme konnte das Boot jedoch erst im März 1941 als voll einsatzbereit gemeldet werden.
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Im April 1942 wurde die Erich Steinbrinck zusammen mit dem Schwesterschiff Friedrich Ihn als Sicherungszerstörer für die Scharnhorst eingeteilt und nach Brest verlegt. Danach wurde sie nach Norwegen geschickt, wo sie am Unternehmen Wunderland teilnahm. Bei dem Norwegenaufenthalt hatte das Boot bei Kirkenes Grundberührung, verlegte nach erneuten Maschinenproblemen wieder nach Deutschland in die Werft und kehrte erst im Januar 1943 nach Norwegen zurück. Es folgten verschiedene Sicherungsaufgaben und die Teilnahme am Unternehmen Sizilien. Danach kehrte Erich Steinbrinck zusammen mit dem Schweren Kreuzer Lützow nach Deutschland zurück. Nach einer Kollision mit einem norwegischen Frachter musste Erich Steinbrinck erneut in die Werft, aus der das Boot im Januar 1944 entlassen wurde.
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Nach einem weiteren Minenunternehmen ging der Zerstörer im Mai 1944 bei Blohm &. Voss in die Werft, wo er im November durch einen Luftangriff schwer beschädigt wurde. Im April 1945 verlegte Erich Steinbrinck nach Cuxhaven, wo das Schiff am 07.05.1945 außer Dienst gestellt wurde. Dort wurde das Boot britische Kriegsbeute und in R 92 umbenannt. Durch Los-Entscheid fiel der Zerstörer am 02.01.1946 der sowjetischen Marine zu. Anfang Januar 1946 fuhr er, zusammen mit fünf anderen ehemals deutschen Schiffen nach Libau, wo er als Pylkiy wieder in Dienst gestellt wurde. Ab dem 30.04.1949 wurde das Boot zum Wohnschiff PKZ-2 umfunktioniert. 1958 wurde es schließlich aus der Liste der aktiven Kriegsschiffe gestrichen und abgewrackt.
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Quellenangabe
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Aus Wikipedia/Deutschland → | Z 15 Erich Steinbrinck
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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