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Datenblatt:
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Unterseeboot U 591
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Typ: |
VII C
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Bauauftrag: |
16.01.1940
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Bauwerft: |
Blohm & Voss, Hamburg
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Baunummer: |
091
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Serie: |
U 551 - U 650
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Kiellegung: |
30.11.1940
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Stapellauf: |
20.08.1941
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Indienststellung: |
09.10.1941
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Kommandant: |
Hans-Jürgen Zetzsche
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Feldpostnummer: |
M - 37 230
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Kommandanten
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09.10.1941 - 08.09.1942 |
Kapitänleutnant - Hans-Jürgen Zetzsche
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09.09.1942 - 12.11.1942 |
Oberleutnant zur See - Peter Schrewe
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12.11.1942 - 14.05.1943 |
Kapitänleutnant - Hans-Jürgen Zetzsche
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15.05.1943 - 17.05.1943 |
Leutnant zur See - Joachim Sauerbier
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18.05.1943 - 10.06.1943 |
Kapitänleutnant - Hans-Jürgen Zetzsche
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11.06.1943 - 30.07.1943 |
Oberleutnant zur See - Reimar Ziesmer
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Flottillen
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09.10.1941 - 00.01.1942 |
Ausbildungsboot - 6. U-Flottille, Danzig
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00.01.1942 - 30.06.1942 |
Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
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01.07.1942 - 31.05.1943 |
Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
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01.06.1943 - 30.07.1943 |
Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
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1. Unternehmung
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15.01.1942 - 16.01.1942 |
Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
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11.01.1942 - 20.02.1942 |
Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 15.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Hebriden, den Färöer-Inseln und der Rockall Bank. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schlei. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 4.736 sm über und 79 sm unter Wasser, lief U 590 am 20.02.1942 in Bergen ein.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
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01.04.1942 - 11.04.1942 |
Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 01.04.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppen Wachsam und Bums. Die Unternehmung mußte nach Kollision mit U 657 vorzeitig abgebrochen werden. Nach 10 Tagen und zurückgelegten 2.153,6 sm über und 58,7 sm unter Wasser, lief U 591 am 11.04.1942 in Drontheim ein.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
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10.05.1942 - 02.06.1942 |
Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Narvik
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 10.05.1942 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Greif. Nach 23 Tagen und zurückgelegten zirka 4.300 sm über und 110 sm unter Wasser, lief U 591 am 02.06.1942 in Narvik ein.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
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04.06.1942 - 07.06.1942 |
Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in 07.06.1942 - Bergen
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 04.06.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Bergen. Am 07.06.1942 lief U 591 in Bergen ein. Dort wurde, vom 08.06.1942 - 26.07.1942, Instandsetzungsarbeiten durchgeführt.
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4. Unternehmung
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27.07.1942 - 14.08.1942 |
Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 27.07.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Nebelkönig. Die Unternehmung mußte, nach Kollision mit Eisschollen, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 18 Tagen und zurückgelegten 3.314 sm über und 43,8 sm unter Wasser, lief U 591 am 14.08.1942 wieder in Bergen ein.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
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22.08.1942 - 24.08.1942 |
Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Narvik
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24.08.1942 - 24.08.1942 |
Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Skjomenfjord
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 22.08.1942 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Narvik (Meldung beim Admiral Nordmeer) in den Skjomenfjord. Am 24.08.1942 lief U 591 in den Skjomenfjord ein. Hier erfolgte die Aufnahme von Minengeschirr. Beim Auslaufen in die Bogenbucht, zur Abgabe der Torpedos, lief das Boot auf einer Untiefe auf und steckte fest. Auch die Abschleppversuche scheiterten. Boot fällt, beim Rückgang des Wassers auf die Backbordseite. Erst beim 5. Versuch kann das Boot freigeschleppt werden. Schäden: Riß im Druckölbunker, Beschädigung des Außenbunkers, E-Maschinenlager defekt, Verlagerung beider E-Maschinenwellen, Schwanz- und Dieselwelle verlagert, Schäden an der Batterie.
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Verlegungsfahrt
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08.09.1942 - 09.09.1942 |
Ausgelaufen von Skjomenfjord - Eingelaufen in Drontheim
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10.09.1942 - 10.09.1942 |
Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Alesund
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12.09.1942 - 12.09.1942 |
Ausgelaufen von Alesund - Eingelaufen in Bergen
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche/Oberleutnant zur See Peter Schrewe, lief am 08.09.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot verlegte, über Drontheim (Kommandantenwechsel) und Alesund (Schlechtwetter), in die Werft nach Bergen. Am 12.09.1942 lief U 591 in Bergen ein. Dort erfolgte am 14.09.1942 in Asköy die Abgabe der 8,8-cm-Kanone und der 2-cm-Flak. Anschließend erfolgte, von 15.09.1942 bis zum 24.11.1942, in Bergen eine Werftliegezeit.
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5. Unternehmung
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01.12.1942 - 12.01.1943 |
Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Brest
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 01.12.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich Island. Es wurde am 05.01.1943 von U 117 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 591 gehörte zur U-Boot-Gruppe Ungestüm. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 6.231 sm über und 310 sm unter Wasser, lief U 591 am 12.01.1943 in Brest ein.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 7.937 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.701 BRT beschädigen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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6. Unternehmung
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17.02.1943 - 07.04.1943 |
Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in St. Nazaire
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 17.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland und südlich Island. Es wurde am 19.03.1943 von U 463 mit 60,5 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. U 591 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Sturmbock, Wildfang, Westmark und Seewolf. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 7.285 sm über und 257 sm unter Wasser, lief U 591 am 07.04.1943 in St. Nazaire ein.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 11.995 BRT versenken.
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7. Unternehmung
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12.05.1943 - 17.05.1943 |
Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
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U 591, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Zetzsche, lief am 12.05.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot wurde beim Ausmarsch, in der Biskaya, von einem Flugzeug angegriffen. Dabei wurde der Kommandant und 1 Besatzungsmitglied verwundet und die Fahrt abgebrochen. Ab 15.05.1943 übernahm Oberleutnant zur See Joachim Sauerbier das Kommando und brachte das Boot zurück nach St. Nazaire. Nach 5 Tagen lief U 591 am 17.05.1943 wieder in St. Nazaire ein.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
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26.06.1943 - 30.07.1943 |
Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
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U 591, unter Oberleutnant zur See Reimar Ziesmer, lief am 26.06.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich der Azorischen Inseln, im Südatlantik und vor Pernambuco. Es wurde am 10.07.1943 von U 487 versorgt. Nach 34 Tagen wurde U 591 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
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U 591 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
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Boot: |
U 591
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Datum: |
30.07.1943
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Letzter Kommandant: |
Reimar Ziesmer
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Ort: |
Südatlantik
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Position: |
08° 36' Süd - 34° 34' West
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Planquadrat: |
FJ 6237
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Verlust durch: |
Torpex-Wasserbomben
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Tote: |
19
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Überlebende: |
28
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Klick hier → Besatzungsliste U 591
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Verlustursache im Detail
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U 591 wurde am 30.07.1943 im Südatlantik östlich von Recife (Brasilien) durch Torpex-Wasserbomben der Lockheed Ventura B-10 (Walter-C. Young) der US-Navy Squadron VB-127 versenkt.
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U 591 konnte auf 8 Unternehmung 4 Schiffe mit 19.932 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.701 BRT beschädigen.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Zitat: Bericht des Kommandanten:
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Am 30.07.43 stand U 591 innerhalb des Operationsgebietes etwa 60 Seemeilen genau östlich des brasilianischen Hafens Pernambuco (Recife) in Ausübung seines Befehls. (Das Boot fuhr mitteleuropäischer Kriegssommerzeit daher alle Uhrzeitangaben in genannter Zeit und nicht Orts- oder Zonenzeit). Gegen 18:00 h befand ich mich in der Offiziersmesse, als der Ruf MG klar, danach sofort schießen, vom auf der Brücke Wachhabenden I. Wachoffizier Leutnant z.S. Georg Junkers erscholl. Ehe ich auf die Brücke kam, erfolgten zwei kurz aufeinander folgende Detonationen von Bomben, die beide Treffer waren. Eine detonierte auf der oberen Brücken-2 cm-Kanone und setzte hierbei die gesamte Brückenwache sowie die Geschützbedienung außer Gefecht. Sie zerstörte sämtliche im Turm befindlichen Einrichtungen sowie Dieselzuluft-, Raumzu- und abluftschächte und Ventile und löste in gemeinsamer Wirkung mit Treffer Nr. 2, der im Backbordaußenbunker detonierte, und den Bootsdruckkörper etwa 1,20 Meter der Höhe nach und 15 bis 20 cm der Breite nach aufriß, in der Nähe des in der Zentrale befindlichen Fischwassererzeugers. Fast alle seine am Druckkörper angeschraubten oder geschweißten Teile wurden beschädigt.
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Das Boot machte sofort Wasser, so daß es innerhalb kürzester Frist schon über den Flurplatten stand. Auf Befehl und zum Teil schon etwas früher, in richtiger Erkenntnis der Lage, verließ die Besatzung das Boot. Die Zeit reichte nicht aus, um alle zu retten. Im U-Raum entstand eine Stockung durch zwei Männer, die den Kopf verloren hatten, und dadurch, im Zusammenwirken mit dem immer stärker werdenden Druck des durch das Leck einströmenden Wassers, wurde die Verbindung von und nach dem Maschinenraum derart gestört, daß nur einige wenige Männer das Oberdeck rechtzeitig erreichen konnten. Ein Versuch, das Boot durch Anblasen länger über Wasser zu halten, erwies sich als nicht durchführbar, da sämtliche entsprechenden Ventile und Leitungen zerstört waren. Als ich von der Brücke ins Wasser sprang, war das Boot im Sinken. Die vielleicht irrtümlichen Schätzungen nach betrug die Zeit vom Erhalt der Treffer bis zum völligen versinken des Bootes eineinhalb Minuten. Der Hauptteil der Besatzung schwamm, meistens ohne Schwimmwesten, an der Steuerbordseite des U-Bootes.
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Das angreifende Flugzeug drehte ein zweites Mal heran und schoß auf das sich noch einmal aufbäumende Boot, wobei die meisten Schüsse die im Wasser befindliche Besatzung trafen. Nachdem das Boot gesunken war, drehte das Flugzeug abermals heran und warf zwei Schlauchboote ab, die wir aufbliesen und mit deren Hilfe wir uns etwa sechs Stunden, bis zur Heranführung des US-Sicherungsfahrzeuges USS SAUCY (PG.65) durch mehrere Flugzeuge, über Wasser halten konnten ohne weitere Besatzungsverluste. Der Kommandant der SAUCY suchte, nachdem er 28 Überlebende von U 591 aufgenommen hatte, noch einige Zeit weiter. Die Bemühungen blieben ohne Ergebnis Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 124 - 125.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Zitat: Als U 598 am 23. Juli versenkt wurde, befand sich das kampferprobte Boot U 591 ganz in der Nähe. Dieses wurde von dem neuen Kommandanten Reimar Ziesmer, 25 Jahre alt, befehligt, der Hans-Jürgen Zetzsche abgelöst hatte. Auf der Fahrt zuvor war Zetzsche verwundet worden. Ziesmer stand zur Verfügung, seit sein neues Typ-VII-Boot U 236 am 14. Mai in der Werft in Kiel bei einem alliierten Luftangriff zerstört worden war. Die B-24-Bomber der Squadron VB 107, die U 589 versenkten, griffen auch Ziesmer in U 591 an, er tauchte aber jedesmal, statt mit der Flak das Feuer zu erwidern, und entkam.
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Eine Woche später, am 30. Juli, befand sich Ziesmer weiter südlich vor Recife. Dort entdeckte Pilot Walter C. Young, der eine Ventura der frisch eingetroffenen Navy Squadron VB 127 flog, das U-Boot und griff an. Bei einem direkten Anflug überraschte Young das unaufmerksam bewachte Boot und warf sechs Torpex-Wasserbomben. Ziesmer befahl zu spät, die Flak zu bemannen. Die Wasserbomben rissen an mehreren Stellen Löcher in U 591, und das Boot sank sehr schnell. Ziesmer und 27 andere Deutsche kamen noch aus dem Boot und kletterten in Rettungsflöße, die Young für sie abgeworfen hatte. Ein Geleitschiff des Konvois TJ 2 auf dem Weg von Trinidad nach Rio de Janeiro, den Young sicherte, rettete die 28 Deutschen. Neben Ziesmer zählten zu den Überlebenden zwei Offiziere, ein Steuermann und der Arzt Günther Feigs. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. .443
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Literaturverweise
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Clay Blair |
Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 443. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 201, 216, 263, 264. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 57, 223. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 124 - 125. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 255. → Amazon
|
Axel Niestlé |
"German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. .71, 282 → Amazon
|
Herbert Ritschel |
"Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 287 - 300.
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