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U 657

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 657
Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 806
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 05.10.1940
Stapellauf: 12.08.1941
Indienststellung: 08.10.1941
Kommandant: Hans-Jürgen Radke
Feldpostnummer: M - 38 963
Kommandanten
08.10.1941 - 14.12.1941 Oberleutnant zur See - Hans-Jürgen Radke
20.12.1941 - 17.05.1943 Kapitänleutnant - Heinrich Göllnitz
Flottillen
08.10.1941 - 28.02.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Königsberg
01.03.1942 - 30.06.1942 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
01.07.1942 - 17.05.1943 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
1. Unternehmung
18.03.1942 - 19.03.1942 Ausgelaufen von Hamburg - Eingelaufen in Hamburg
21.03.1942 - 21.03.1942 Ausgelaufen von Hamburg - Eingelaufen in Brunsbüttel
22.03.1942 - 22.03.1942 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Helgoland
25.03.1942 - 11.04.1942 Ausgelaufen von Helgoland - Eingelaufen in Drontheim
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 18.03.1942 von Hamburg aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen zu dickem Eis, zurück nach Hamburg. Nach dem erneuten Auslaufen, Übernachtung und Geleitaufnahme in Brunsbüttel, sowie Reparaturen von Eisschäden in Helgoland, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Naseweis. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 2.658,5 sm über und 116 sm unter Wasser, lief U 657 am 11.04.1942 in Drontheim ein.
U 657 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
17.06.1942 - 09.07.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Skjomenfjord
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 17.06.1942 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisteufel. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 4.812 sm über und 36,5 sm unter Wasser, lief U 657 am 09.07.1942 in den Skjomenfjord ein.
U 657 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
23.07.1942 - 16.08.1942 Ausgelaufen von Skjomenfjord - Eingelaufen in Narvik
16.08.1942 - 16.08.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Skjomenfjord
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 23.07.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot operierte im Nordmeer, nordöstlich Island, vor der Insel Spitzbergen und nördlich der Bäreninsel. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Nebelkönig. Der Rückmarsch führte über Narvik, in den Skjomenfjord. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 4.059 sm über und 12,5 sm unter Wasser, lief U 657 am 16.08.1942 wieder in den Skjomenfjord ein.
U 657 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
17.08.1942 - 20.08.1942 Ausgelaufen von Skjomenfjord - Eingelaufen in Bergen
22.08.1942 - 23.08.1942 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Kristiansand
25.08.1942 - 26.08.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel
26.08.1942 - 27.08.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Hamburg
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 17.08.1942 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot verlegte, über Bergen (Geleitwechsel), Kristiansand (warten auf Geleit), und Kiel (Lotse aufgenommen), in die Werft nach Hamburg. Am 27.08.1942 lief U 657 in Hamburg ein.
Verlegungsfahrt
04.11.1942 - 04.11.1942 Ausgelaufen von Hamburg - Eingelaufen in Kiel
12.11.1942 - 13.11.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
14.11.1942 - 15.11.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 04.11.1942 von Hamburg aus. Das Boot verlegte, über Kiel (Funkbeschickung usw.), und Kristiansand (Brennstoff und Wasser ergänzt), nach Bergen. Am 15.11.1942 lief U 657 in Bergen ein.
4. Unternehmung
18.11.1942 - 21.11.1942 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Narvik
21.11.1942 - 23.11.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Tromsö
23.11.1942 - 25.12.1942 Ausgelaufen von Tromsö - Eingelaufen in Narvik
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 18.11.1942 von Bergen aus. Nach der Reparatur des Sehrohres, und der Anbordnahme von 7 Mann des Wettertrupps, erfolgte am 02.12.1942 die Ausbringung der Wetterstation "Edwin" an der Südspitze der Insel Spitzbergen. Das Boot Betrieb danach Eisaufklärung im Nordmeer und bei der Bäreninsel. 37 Tagen und zurückgelegten 5.740 sm über und 53 sm unter Wasser, lief U 657 am 25.12.1942 in Narvik ein.
U 657 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
20.01.1943 - 20.01.1943 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Harstad
21.01.1943 - 21.01.1943 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Tromsö
23.01.1943 - 23.01.1943 Ausgelaufen von Tromsö - Eingelaufen in Hammerfest
23.01.1943 - 14.02.1943 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Hammerfest
15.02.1943 - 15.03.1943 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Narvik
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 20.01.1943 von Narvik aus. Nach Proviantergänzung in Harstad, Geleitaufnahme in Tromsö und Geleitaufnahme in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer, in der Barentssee und nordöstlich Island. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Nordwind. Der Rückmarsch führte über Hammerfest (Brennstoffergänzung), nach Narvik. Nach 54 Tagen und zurückgelegten 9.426 sm über und 158 sm unter Wasser, lief U 657 am 15.03.1943 wieder in Narvik ein.
U 657 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
16.03.1943 - 19.03.1943 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Bergen
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 16.03.1943 von Narvik aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Bergen. Am 19.03.1943 lief U 657 in Bergen ein. Dort erfolgten Instandsetzungsarbeiten und der Einbau eines Fu.M.B.
Verlegungsfahrt
24.04.1943 - 28.04.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 24.04.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt, nach Drontheim. Am 28.04.1943 lief U 657 in Drontheim ein.
6. Unternehmung
04.05.1943 - 17.05.1943 Ausgelaufen von Drontheim - Verlust des Bootes
U 657, unter Kapitänleutnant Heinrich Göllnitz, lief am 04.05.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Kap Farewell und bei Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Iller und Donau 1. Nach 13 Tagen wurde U 657 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 657 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.196 BRT versenken.
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Verlustursache
Datum: 17.05.1943
Letzter Kommandant: Heinrich Göllnitz
Ort: Nordatlantik
Position: 58° 54' Nord - 42° 33' West
Planquadrat: AJ 3114
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 657 wurde am 17.05.1943, im Nordatlantik südlich von Kap Farewell, durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Swale (K.217) (Lt.Comdr. John Jackson), versenkt.
U 657 konnte auf 6 Unternehmungen 1 Schiff mit 5.196 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 17.05.43 um 03:37 h im Nordatlantik südlich Kap Farewell am Konvoi ONS.7 durch Wasserbomben der britischen Fregatte SWALE versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 99.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 17. Mai sichtete Göllnitz in U 657 einem ehemaligen Nordmeer-Boot, den Geleitzug und versenkte den britischen Frachter Aymeric mit 5196 BRT. Boyles Nahsicherung griff ihrerseits mit 20 Wasserbomben und zwei Salven Hedgehog an, die Fregatte Swale versenkte U 657. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 401.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 401. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 80, 186. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 57, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 99. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 280. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 77, 273. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 320 - 327. → Amazon
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