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U 3

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Version vom 13. September 2024, 10:41 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 3
Typ: II A
Bauauftrag: 02.02.1935
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 1 - U 6
Baunummer: 238
Kiellegung: 11.02.1935
Stapellauf: 19.07.1935
Indienststellung: 06.08.1935
Kommandant: Hans Meckel
Feldpostnummer: M - 01 385
Kommandanten
06.08.1935 - 29.09.1937 Kapitänleutnant - Hans Meckel
30.09.1937 - 00.07.1938 Kapitänleutnant - Ernst-Günter Heinicke
29.10.1938 - 02.01.1940 Kapitänleutnant - Joachim Schepke
03.01.1940 - 28.07.1940 Kapitänleutnant - Gerd Schreiber
29.07.1940 - 10.11.1940 Kapitänleutnant - Helmut Franzke
01.11.1940 - 02.07.1941 Kapitänleutnant - Otto von Bülow
03.07.1941 - 02.03.1942 Oberleutnant zur See - Hans-Hartwig Trojer
03.03.1942 - 30.09.1942 Oberleutnant zur See - Joachim Zander
01.10.1942 - 18.05.1943 Oberleutnant zur See - Herbert Zoller
19.05.1943 - 09.06.1944 Oberleutnant zur See - Ernst Hartmann
10.06.1944 - 31.07.1944 Leutnant zur See - Hermann Neumeister
Flottillen
00.08.1935 - 00.09.1939 Schulboot - U-Bootschulflottille, Kiel - Neustadt
00.09.1939 - 00.10.1939 Frontboot - U-Bootschulflottille, Neustadt
00.10.1939 - 00.02.1940 Schulboot - U-Bootschulflottille, Neustadt
00.03.1940 - 00.04.1940 Frontboot - U-Bootschulflottille, Neustadt
00.05.1940 - 30.06.1940 Schulboot - U-Bootschulflottille, Neustadt
01.07.1940 - 31.07.1944 Schulboot - 21. U-Flottille, Pillau
Verlegungsfahrt
29.08.1939 - 30.08.1939 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Wilhelmshaven
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 29.08.1939 von Kiel aus. Das Boot verlegte, in Vorbereitung auf den drohenden Kriegsausbruch, zur Gruppe West. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, lief U 3 am 30.08.1939 in Wilhelmshaven ein.
1. Unternehmung
04.09.1939 - 08.09.1939 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Wilhelmshaven
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 04.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Die Aufgabe bestand darin, die Planquadrate AN 95/96 zu Überwachen. Nach 4 Tagen, lief U 3 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 3 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
13.09.1939 - 24.09.1939 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Wilhelmshaven
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 13.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Diesmal hatte es die Aufgabe die Planquadrate AN 82/83 zu Überwachen. Nach 11 Tagen, lief U 2 am 24.09.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 3 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
27.09.1939 - 03.10.1939 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Kiel
U 3, unter Kapitänleutnant Joachim Schepke, lief am 27.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Nach 6 Tagen und zurückgelegten 145 sm über und 90 sm unter Wasser, lief U 3 am 03.10.1939 in Kiel ein.
U 3 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 2.348 BRT versenken.
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4. Unternehmung
16.03.1940 - 17.03.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Wilhelmshaven
18.03.1940 - 29.03.1940 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Wilhelmshaven
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 16.03.1940 von Kiel aus. Nach der Fahrt durch den Kaiser Wilhelm Kanal, und Ergänzungen in Wilhelmshaven, operierte das Boot in der Nordsee, im westlichen Skagerrak und vor Lindesnes. Dort sollte es Jagd auf britische U-Boote machen. Nach 13 Tagen und zurückgelegten zirka 970 sm über und 126 sm unter Wasser, lief U 3 am 29.03.1940 in Wilhelmshaven ein.
U 3 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
11.04.1940 - 12.04.1940 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Wilhelmshaven
13.04.1940 - 19.04.1940 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Wilhelmshaven
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 11.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Wilhelmshaven aus. Das Boot gehörte zur Gruppe 8 die vor Lindesnes operieren sollte. Einen Tag später mußte das Boot, wegen einer defekten Sehrohrhalterung, zurück nach Wilhelmshaven. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot in der Nordsee. Nach 8 Tagen und zurückgelegten 706,3 sm über und 80,5 sm unter Wasser, lief U 3 am 19.04.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 3 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
21.04.1940 - 21.04.1940 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Kiel
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 21.04.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte, nach dem Unternehmen Weserübung, zusammen mit U 2, U 5 und U 6, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. U 3 lief am 21.04.1940 in Kiel ein.
Verlegungsfahrt
24.04.1940 - 24.04.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Neustadt
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 24.04.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 4 und U 5, nach Neustadt. U 3 lief am 24.04.1940 in Neustadt ein.
Verlegungsfahrt
14.07.1940 - 14.07.1940 Ausgelaufen von Neustadt - Eingelaufen in Kiel
U 3, unter Kapitänleutnant Gerd Schreiber, lief am 14.07.1940 von Neustadt aus. Das Boot verlegte, im Geleit des deutschen Dampfers INGRID HORN, zurück nach Kiel. U 3 lief am 14.07.1940 in Kiel ein.
Verlegungsfahrt
01.08.1940 - 01.08.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Pillau
U 3, unter Kapitänleutnant Helmut Franzke, lief am 01.08.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 6, von Kiel, über die Ostsee, nach Pillau. U 3 lief am 01.08.1940 in Pillau ein. 1944 wurde das Boot in Gotenhafen außer Dienst gestellt, und nach Neustadt überführt.
Verlustursache
Datum: 01.08.1944
Letzter Kommandant: Hermann Neumeister
Ort: Gotenhafen
Position: 54° 31' Nord - 18° 33' Ost
Planquadrat: AO 9811
Verlust durch: Außer Dienst gestellt
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 3 wurde am 01.08.1944 in Gotenhafen außer Dienst gestellt. Das Boot wurde später nach Neustadt überführt und dort für Geräusch- und Schockdämpfungsversuche gegen Wasserbomben eingesetzt. Am 03.05.1945 wurde es, in Neustadt, von den Briten erbeutet, zum Hulk gemacht, und noch 1945 abgebrochen.
U 3 konnte auf 5 Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 2.348 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 41, 71, 90, 94, 157, 170, 206, 215, 243, 261, 265. | → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 15, 26, 190. | → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 18, 270. | → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 13. | → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 30. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 - U 50" - Eigenverlag - S. 6-8. | → Amazon
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