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U 666

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Version vom 13. Juni 2024, 18:51 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 666
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 815
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 16.09.1941
Stapellauf: 18.07.1942
Indienststellung: 26.08.1942
Kommandant: Herbert Engel
Feldpostnummer: M - 51 377
Kommandanten
26.08.1942 - 09.12.1943 Kapitänleutnant - Herbert Engel
10.12.1943 - 10.02.1944 Oberleutnant zur See - Ernst-August Wilberg
Flottillen
26.08.1943 - 28.02.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.03.1943 - 10.02.1944 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
25.02.1943 - 27.02.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
27.02.1943 - 27.02.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
28.02.1943 - 10.04.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in St. Nazaire
U 666, unter Oberleutnant zur See Herbert Engel, lief am 25.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, und dem Einlaufen wegen Minengefahr in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 02.04.1943 und 03.04.1942 von U 463 30 m³ Brennstoff und 9 Tagen Proviant versorgt. U 666 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Ostmark, Stürmer und Seewolf. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 5.731 sm, lief U 666 am 10.04.1943 in St. Nazaire ein.
U 666 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.234 BRT beschädigen.
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2. Unternehmung
06.05.1943 - 09.07.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 666, unter Oberleutnant zur See Herbert Engel, lief am 06.05.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 07.06.1943 von U 488 mit 58 m³ Brennstoff, 1 m³ Motorenöl und 7 Tagen Proviant versorgt. U 666 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Oder, Mosel, Trutz und Trutz 2. 1 Flugzeug, die Handley Page Halifax N der RAF Squadron 58, wurde abgeschossen. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 11.073 sm über und 361,1 sm unter Wasser, lief U 666 am 09.07.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 666 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
31.08.1943 - 04.09.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
06.09.1943 - 16.10.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 666, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Herbert Engel, lief am 31.08.1943 von St. Nazaire aus. Am 04.09.1943 mußte das Boot, wegen defektem Hagenuk-Gerät, zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 3.765 sm über und 942 sm unter Wasser, lief U 666 am 16.10.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 666 konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.370 t versenken.
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4. Unternehmung
08.12.1943 - 10.12.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
16.12.1943 - 18.12.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in Lorient
25.12.1943 - 10.02.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 666, unter Oberleutnant zur See Ernst-August Wilberg, lief am 08.12.1943 von St. Nazaire aus. Am 10.12.1943 mußte das Boot, wegen diversen Defekten, zurück nach St. Nazaire und am 18.12.1943, wegen Maschinenschaden, in Lorient einlaufen. Nach den Reparaturen, operierte es im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hela, Rügen 6, Rügen, Sürmer und Igel 1. Nach 64 Tagen wurde U 666 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 666 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 10.02.1944
Letzter Kommandant: Ernst-August Wilberg
Ort: Nordatlantik
Position: 53° 56' Nord - 17° 16' West
Planquadrat: AL 6972
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 51
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 666 wurde am 10.02.1944, im Nordatlantik westlich von Irland, durch die Fairey Swordfish A (William-Harvie Thomson) der FAA Squadron 842 vom britischen Geleitflugzeugträger HMS FENCER (D.64) (Capt. Wolf-Walter-Rudolf Bentinck) versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung und die Neubewertung durch Axel Niestlé vom September 1995 wurden im Mai 2011 durch die ursprüngliche Nachkriegsbewertung von Eric Zimmermann und Axel Niestlé ersetzt. Neue Nachforschungen hatten ergeben, dass die Positionsangabe in einem der letzten Signale von U 666, kurz vor dem Angriff, versehentlich falsch geschrieben war und die Position offenbar etwa 130 Seemeilen von der Angriffsposition entfernt war. (Dr. Axel Niestlé - S 223).
U 666 konnte auf 4 Unternehmungen 1 Fregatte mit 1.370 t versenken und 1 Schiff mit 5.234 BRT beschädigen.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 59, 255. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 86, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 186 - 187. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 284. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 78, 266, 273, 280. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 23 - 28. → Amazon
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