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U 665

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 665
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 814
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 10.06.1941
Stapellauf: 09.06.1942
Indienststellung: 22.07.1942
Kommandant: Hans-Jürgen Haupt
Feldpostnummer: M - 25 463
Kommandanten
22.07.1942 - 21.03.1943 Kapitänleutnant - Hans-Jürgen Haupt
Flottillen
22.07.1942 - 31.01.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.02.1943 - 21.03.1943 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
20.02.1943 - 22.02.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
23.02.1943 - 21.03.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Boot verschollen.
U 665, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Jürgen Haupt, lief am 20.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Ostmark und Stürmer. Nach 29 Tagen verschollen.
U 665 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.134 BRT versenken.
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Verlustursache
Datum: 21.03.1943
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Haupt
Ort: Biscaya
Position: -
Planquadrat: BF
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 46
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 665 ist seit dem 21.03.1943 in der Biskaya, aus unbekannter Ursache, verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes, sowie die Neubewertung durch das FDS/NHB vom Mai 1992, wurde von Axel Niestlé im Dezember 2002 geändert und im August 2003 ergänzt. Der Angriff durch die Vickers Wellington G der RAF Squadron 172, am 22.03.1943 auf der Position 46° 47' Nord - 09° 58' West, dem früher die Versenkung von U 665 zugeschrieben wurde, richtete sich gegen U 448 und richtete keinen Schaden an. Auch der Angriff der Armstrong Whitworth Whitley Q der RAF Squadron 10 OTU, am 22.03.1943 auf der Position 48° 04' Nord - 10° 26' West, richtete sich nicht gegen U 665, sondern gegen U 435 und richtete ebenfalls keinen Schaden an. U 665 meldete sich zuletzt am 21.03.1943, um der U-Boot-Führung mitzuteilen, dass es zu diesem Zeitpunkt 36 Stunden vor dem Treffpunkt mit seinem Geleit von La Pallice entfernt war. Als das Boot am 23.03.1943 um 09:30 Uhr nicht mit seinem Geleit zusammentraf oder seine Position meldete, wurde es mit Wirkung vom 23.03.1943 als vermisst geführt. (Dr. Axel Niestlé - S. 223).
U 665 konnte auf 1 Unternehmungen 1 Schiff mit 7.134 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 22.03.43 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch die Whitley Q der britischen 10. OTU mit sechs Wasserbomben versenkt. Die Annahme, daß U 665 am 22.03.43 in der Biscaya westlich von Nantes durch die Vickers Wellington G der britischen 172. Squadron versenkt wurde, trifft nicht zu. Der Angriff der Wellington galt U 448, daß dabei nicht beschädigt wurde. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 82.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 328. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 92. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 82, 83, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 82. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 283. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 78, 223. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 21 - 22. → Amazon
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