Danmark (dän.)
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Version vom 19. Dezember 2023, 16:39 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: | Dänemark | |
Typ: | Motortankschiff | |
Baujahr: | 1931 | |
Bauwerft: | Burmeister &. Wain, Kopenhagen | |
Reederei: | Det Danske Petroleums Aktieselskab, Kopenhagen | |
Heimathafen | Kopenhagen | |
Kapitän: | - | |
Schiffsmaße
Tonnage: | 10.517 BRT | |
Tragfähigkeit: | 16.400 t | |
Länge: | 149.59 m | |
Breite: | 20.67 m | |
Tiefgang: | 8.94 m | |
Geschwindigkeit: | 12 kn | |
Bewaffnung: | - | |
Route &. Fracht
Route: | Aruba - Nyborg (Dänemark) | |
Fracht: | 8.000 t Benzin und 5.760 t Flugzeugbenzin | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
Der Angriff erfolgte durch
U-Boot: | U 23 | |
Kommandant: | Otto Kretschmer | |
Datum: | 12.01.1940 | |
Ort: | Nordsee, in der Inganess Bay (Orkney Inseln) | |
Position: | 58°59' Nord - 02°53' West | |
Planquadrat: | AN 1611 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 0 | |
Überlebende: | 40 | |
U 23 lief am 12.01.1940 um 06:39 Uhr in die Inganessbay ein und sichtete in der südwestlichen Ecke zwei Dampfer. Um 06:50 Uhr schoß Kretschmer einen Torpedo auf eines dieser Schiffe. Dieser Torpedo traf die DANMARK in der Mitte. Das Vorschiff sackte auf Grund und das Achterschiff legte sich nach Backbord und versank später. Das Vorschiff wurde gehoben und Kieloben als Lagerhalle benutzt. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 39 Besatzungsmitglieder kamen mit dem Leben davon. | |||
Aus dem Kriegstagebuch von U 18: | |||
12.01.1940 | |||
Nach gedreht, die Bewacherlinie vor Burghead durchbrochen und südlich um Auskerry herum mit A.K. in den Stronsayfirth eingelaufen. Ich hielt mich im S unter Land von Mull of Deerness nach Berwickhead, um von Fahrzeugen, die in den Shapingsound ein- und auslaufen, nicht gesehen zu werden, obwohl es natürlich möglich war, daß bei dem herrschenden Wind Fahrzeuge an der Südküste vor Anker lagen. Kurz östl. Berwickhead wurde einem dort liegendem Bewacher nach N ausgewichen. Es wurden noch zwei weitere Bewacher passiert, einer östl. Head of Holland, der 2. in der Einfahrt zur Inganessbay. Das Einlaufen in die Inganessbay gelang unbemerkt. | |||
0650 - Qu. E. 330 o.M. In der SW-Ecke der Bucht wurden 2 schlecht abgeblendete große Handelsschiffe ausgemacht, auf das nächstliegende, einen Tanker von 8 - 10000 t, wurde der letzte Torpedo geschossen. Treffer Mitte. Dampfer sank vorne bis er anscheinend auf Grund lag. Heck blieb zunächst über Wasser. Weiteres Sinken nicht beobachtet, da mit A.K. ausgelaufen. Die Bewacher veranlaßten nichts. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 112. → Amazon | |||
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 67, 531. → Amazon | |||
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 18. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50" - Eigenverlag - S. 111. → Amazon | |||
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998- S. 112. → Amazon | |||
"Kriegstagebuch U 18 - 08.01.1940 - 15.01.1940" - S. 3. | |||
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