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U 843 ← U 844 → U 845
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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Verlegungsfahrt
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14.09.1943 - Kiel |
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15.09.1943 - Kristiansand
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16.09.1943 - Kristiansand |
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16.09.1943 - Haugesund
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17.09.1943 - Haugesund |
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19.09.1943 - Bergen
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U 844, unter Oberleutnant zur See Günther Möller, lief am 14.09.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen und Befehlsempfang) und Haugesund (Übernachtung), nach Bergen. Am 19.09.1943 lief U 844 in Bergen ein.
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Verlegungsfahrt
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20.09.1943 - Bergen |
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20.09.1943 - Hatvik
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05.10.1943 - Hatvik |
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05.10.1943 - Bergen
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U 844, unter Oberleutnant zur See Günther Möller, lief am 20.09.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Hatvik. Am 05.10.1943 lief U 844 in Hatvik ein. Dort führte es Horchübungen bei der U-Abwehrschule im Björnafjorden durch. Anschließend ging es zurück nach Bergen. Am 05.10.1943 lief das Boot wieder in Bergen ein.
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1. Unternehmung
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06.10.1943 - Bergen |
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16.10.1943 - Verlust des Bootes
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U 844, unter Oberleutnant zur See Günther Möller, lief am 06.10.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schlieffen. Nach 10 Tagen wurde U 844 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.
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U 844 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)
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Verlustursache
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U 844 wurde am 16.10.1943, im Nordatlantik südwestlich von Irland, durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator S (Walter-James Thomas) der britischen RAF Squadron 59 und der Consolidated B-24 Liberator L (Eric-Arthur Bland) der britischen RAF Squadron 86 versenkt.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 16.10.43 im Nordatlantik südwestlich Island an den zusammengefaßten Konvois ON.206/ONS.20 durch die >>Liberator<< S der britischen 59. Squadron versenkt. Der erste Angriff auf das U-Boot erfolgte durch die >>Liberator<< L der 86. Squadron, die jedoch von dem aufgetaucht fahrenden U 844 durch Flaktreffer so schwer beschädigt wurde, daß an einen weiteren Anflug nicht zu denken war. Über Funk wurde Verstärkung angefordert, wenig später traf die >>Liberator<< S ein. Trotz starken Flakbeschusses griff das Flugzeug an und warf vier Wasserbomben, die dicht am Boot detonierten. Nur Bruchteile von Sekunden nach den Detonationen der Wasserbomben ereignete sich an Deck des U-Bootes eine weitere Explosion, begleitet von einem roten Feuerschein, die vermutlich durch das Hochgehen der Bereitschaftsmunition verursacht wurde. U 844 sank sofort, beim Untergang wurde es nochmals von der >>Liberator<< S angegriffen, die vier Wasserbomben in die Sinkstelle des U-Bootes warf. Die beschädigte >>Liberator>> L mußte indessen eine Notwasserung in der Nähe des Geleitzuges ausführen, wobei zwei Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Die Überlebenden des Flugzeuges wurden von der Korvette PINK aufgenommen. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 156.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Eine von Eric A. Bland geflogene B-24 der britischen Squadron 86 griff das neue IXC-Boot U 844 unter Günther Möller, 25 Jahre als, an. Bland flog in das schwere Flak-Feuer und löste vier Wasserbomben aus, aber keine fiel. Die Flak von U 844 schaltete beide Backbordmotoren aus und beschädigte den Rumpf an Steuerbord. Hartnäckig kreiste Bland auf zwei Motoren über U 844 außerhalb der Reichweite der Flak und forderte über Funk Verstärkung an. Eine B-24 der in Nordirland stationierten britischen Squadron 59, geflogen von W.J. Thomas, traf ein und belegte U 844 in zwei Anflügen mit acht Wasserbomben. Die Flak von U 844 schaltete den inneren Steuerbordmotor von Thomas aus- Zwischen Thomas Angriffen flog Bland noch einmal wagemutig an, aber wiederum lösten sich seine Wasserbomben nicht. Außerdem wurde seine B-24 so übel zugerichtet, daß er wassern mußte. Die Korvette Pink aus Grettons Gruppe rettete Bland und vier andere, zwei Flieger kamen ums Leben. Die Pink scherte aus dem Konvoi aus und brachte die Flieger nach Halifax. Von U 844 wurde nie wieder etwas gehört, es hatte nur elf Tage in Atlantik Dienst getan. Bland wurde mit dem DSO (Distinguished Flying Cross) ausgezeichnet. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 513.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 513. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 163. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 109, 211. → Amazon
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"Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 156. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 128, 266, 280. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 348 - 349. → Amazon
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