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U 674

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 823
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 07.04.1942
Stapellauf: 08.05.1943
Indienststellung: 15.06.1943
Kommandant: Harald Muhs
Feldpostnummer: M - 52 506

Kommandanten

15.06.1943 - 02.05.1944 Oberleutnant zur See Harald Muhs

Flottillen

15.06.1943 - 31.01.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung
01.02.1944 - 02.05.1944 Frontboot 11. U-Flottille Bergen

Unternehmungen

1. Unternehmung
06.02.1944 - Kiel → → → → → → 08.02.1944 - Kristiansand
09.02.1944 - Kristiansand → → → → → → 10.02.1944 - Bergen
10.02.1944 - Bergen → → → → → → 29.02.1944 - Hammerfest
U 674, unter Oberleutnant zur See Harald Muhs, lief am 06.02.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff Ergänzung in Kristiansand, sowie Proviantaufnahme in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Werwolf und Hartmut. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 3.424 sm über und 158 sm unter Wasser, lief U 674 am 29.02.1944 in Hammerfest ein.
U 674 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
04.03.1944 - Hammerfest → → → → → → 05.04.1944 - Hammerfest
U 674, unter Oberleutnant zur See Harald Muhs, lief am 04.03.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Orkan und Hammer. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 3.828 sm über und 1.037,5 sm unter Wasser, lief U 674 am 05.04.1944 in Hammerfest ein.
U 674 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
Verlegungsfahrt
06.04.1944 - Hammerfest → → → → → → 07.04.1944 - Narvik
U 674, unter Oberleutnant zur See Harald Muhs, lief am 06.04.1944 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte nach Narvik. Am 07.04.1944 lief U 674 in Narvik ein.
3. Unternehmung
17.04.1944 - Narvik → → → → → → 02.05.1944 - Verlust des Bootes
U 674, unter Oberleutnant zur See Harald Muhs, lief am 17.04.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, nordwestlich von Narvik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Donner und Keil. Nach 15 Tagen wurde U 674 von einem britischen Trägerflugzeug versenkt.
U 674 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 674
Datum: 02.05.1944
Letzter Kommandant: Harald Muhs
Ort: Eismeer
Position: 70°32' Nord - 04°37' Ost
Planquadrat: AB 8438
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 674
U 674 wurde am 02.05.1944 um 06:25 Uhr, im Eismeer westlich von Tromsö, durch Wasserbomben der Fairey Swordfish B (Bruce-Fraser Vibert) der FAA Squadron 842 der britischen Geleitträgers HMS FENCER (D.64) (Capt. Wolf-Walter-Rudolf Bentinck) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 02.05.44 um 06:25 h im Eismeer westlich von Tromsö am Konvoi RA.59 durch die >>Swordfish<< B der 842. FAA Squadron vom britischen Geleitträger FENCER mit drei Wasserbomben versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 225.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Die Geleitträger Activity und Fencer bildeten einen Teil des starken Geleits für RA 59, den letzten Geleitzug auf Heimatkurs. Flugzeuge der Squadron942 von der Fencer versenkten am 1. und 2. Mai drei weitere neu eingetroffene Nordmeer-Boote. Diese waren das neue U 277 unter dem 27jährigen Robert Lünsen, U 674 unter dem 24jährigen Harald Muhs, und das neue U 959 unter dem 24jährigen Friedrich Weitz. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 608.

Literaturverweise

Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 608. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 167. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 116, 235. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 225. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 285. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 79, 266, 280. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 53 – 54. → Amazon

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