U 277
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Version vom 7. Mai 2023, 13:38 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 10.04.1941 | |
Bauwerft: | Bremer Vulkan Werft, Vegesack | |
Baunummer: | 042 | |
Serie: | U 251 - U 291 | |
Kiellegung: | 03.03.1942 | |
Stapellauf: | 07.11.1942 | |
Indienststellung: | 21.12.1942 | |
Kommandant: | Robert Lübsen | |
Feldpostnummer: | M - 49 190 | |
Kommandanten
21.12.1942 - 01.05.1944 | Kapitänleutnant | Robert Lübsen | |
Flottillen
21.12.1942 - 31.05.1943 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | Danzig | |
01.06.1943 - 31.10.1943 | Frontboot | 6. U-Flottille | St. Nazaire | |
01.11.1943 - 01.05.1944 | Frontboot | 13. U-Flottille | Drontheim | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
22.06.1943 - Kiel | → → → → → → | 24.06.1943 - Marviken | |
27.06.1943 - Marviken | → → → → → → | 27.06.1943 - Bergen | |
29.06.1943 - Bergen | → → → → → → | 30.06.1943 - Bergen | |
01.07.1943 - Bergen | → → → → → → | 05.07.1943 - Narvik | |
05.07.1943 - Narvik | → → → → → → | 17.08.1943 - Hammerfest | |
U 277, unter Oberleutnant zur See Robert Lübsen, lief am 22.06.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Proviantergänzung in Marviken, Abdichten und Reparatur des Fu.M.B. in Bergen, sowie der Bemalung des Bootes in der Farbe hellgrau in Narvik, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 7.912 sm über und 288 sm unter Wasser, lief U 277 am 17.08.1943 in Hammerfest ein. | |||
U 277 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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2. Unternehmung | |||
29.08.1943 - Hammerfest | → → → → → → | 10.10.1943 - Harstad | |
10.10.1943 - Harstad | → → → → → → | 10.10.1943 - Narvik | |
U 277, unter Oberleutnant zur See Robert Lübsen, lief am 29.08.1943 von Harstad aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Insel Spitzbergen und bei der Bäreninsel. Der Rückmarsch führte über Harstad (Brennstoffergänzung), nach Narvik. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 5.190 sm über und 734 sm unter Wasser, lief U 277 am 10.10.1943 in Narvik ein. | |||
U 277 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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Verlegungsfahrt | |||
30.10.1943 - Narvik | → → → → → → | 30.10.1943 - Tromsö | |
31.10.1943 - Tromsö | → → → → → → | 31.10.1943 - Hammerfest | |
U 277, unter Oberleutnant zur See Robert Lübsen, lief am 30.10.1943 von Narvik aus. Das Boot verlegte, über Tromsö (Lotse an Bord), nach Hammerfest. Am 31.10.1943 lief U 277 in Hammerfest ein. | |||
Verlegungsfahrt | |||
08.11.1943 - Hammerfest | → → → → → → | 09.11.1943 - Tromsö | |
09.11.1943 - Tromsö | → → → → → → | 09.11.1943 - Narvik | |
U 277, unter Oberleutnant zur See Robert Lübsen, lief am 08.11.1943 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte, über Tromsö (Lotse an Bord), nach Narvik. Am 09.11.1943 lief U 277 in Narvik ein. Dort übernahm das Boot 2 Wetterbojen. | |||
3. Unternehmung | |||
12.11.1943 - Narvik | → → → → → → | 13.11.1943 - Tromsö | |
13.11.1943 - Tromsö | → → → → → → | 13.11.1943 - Hammerfest | |
14.11.1943 - Hammerfest | → → → → → → | 22.12.1943 - Hammerfest | |
U 277, unter Oberleutnant zur See Robert Lübsen, lief am 12.11.1943 von Narvik aus. Anschließend wurde in Tromsö ein Lotse an Bord genommen und in Hammerfest die Wetterbojen überprüft. Danach operierte das Boot im Nordmeer, bei der Insel Spitzbergen und bei der Bäreninsel. Die geplante Verlegung der 2 Wetterbojen wurde wegen eines Defektes nicht durchgeführt. U 277 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. Nach 40 Tagen und zurückgelegten 5.709 sm über und 330 sm unter Wasser, lief U 277 am 22.12.1943 in Hammerfest ein. | |||
U 277 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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4. Unternehmung | |||
23.12.1943 - Hammerfest | → → → → → → | 06.01.1944 - Hammerfest | |
U 277, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Robert Lübsen, lief am 23.12.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Fahrt zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. U 277 beteiligte sich auf dieser Unternehmung an der Suche nach Überlebende des gesunkenen Schlachtschiffes SCHARNHORST, konnte jedoch bei der schweren See keine Überlebende ausmachen. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 2.776 sm über und 166,5 sm unter Wasser, lief das Boot am 06.01.1944 wieder in Hammerfest ein. | |||
Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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Verlegungsfahrt | |||
08.01.1944 - Hammerfest | → → → → → → | 10.01.1944 - Harstad | |
10.01.1944 - Harstad | → → → → → → | 10.01.1944 - Narvik | |
U 277, unter Kapitänleutnant Robert Lübsen, lief am 08.01.1944 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte, über Harstad (Lotsenwechsel) nach Narvik. Dabei lief das Boot im Schneetreiben auf und konnte erst durch einen Schlepper befreit werden. Am 10.01.1944 lief U 277 in Narvik ein. | |||
Verlegungsfahrt | |||
12.01.1944 - Narvik | → → → → → → | 14.01.1944 - Drontheim | |
16.01.1944 - Drontheim | → → → → → → | 18.01.1944 - Bergen | |
U 277, unter Kapitänleutnant Robert Lübsen, lief am 12.01.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte, über Drontheim (Schlechtwetter), in die Werft nach Bergen. Am 18.01.1944 lief U 277 in Bergen ein. | |||
Verlegungsfahrt | |||
20.03.1944 - Bergen | → → → → → → | 23.03.1944 - Narvik | |
U 277, unter Kapitänleutnant Robert Lübsen, lief am 20.03.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, nach Reparaturabeiten, wieder nach Narvik. Am 23.03.1944 lief U 277 in Bergen ein. | |||
5. Unternehmung | |||
25.03.1944 - Narvik | → → → → → → | 06.04.1944 - Hammerfest | |
U 277, unter Kapitänleutnant Robert Lübsen, lief am 25.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Blitz. Nach 12 Tagen, lief U 277 am 06.04.1944 in Hammerfest ein. | |||
U 277 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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6. Unternehmung | |||
11.04.1944 - Hammerfest | → → → → → → | 01.05.1944 - Verlust des Bootes | |
U 277, unter Kapitänleutnant Robert Lübsen, lief am 11.04.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Donner und Donner und Keil. Nach 21 Tagen wurde U 277 von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
U 277 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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Verlustursache
Boot: | U 277 | ||
Datum: | 01.05.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Robert Lübsen | ||
Ort: | Eismeer | ||
Position: | 73°24' Nord - 15°32' Ost | ||
Planquadrat: | AB 6522 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 50 | ||
Überlebende: | 0 | ||
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U 277 wurde, am 01.05.1944 im Eismeer südwestlich der Bäreninsel, durch drei Wasserbomben der Swordfish B der FAA Squadron 842, des britischen Geleitflugzeugträgers HMS FENCER (D.64), versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 01.05.44 im Eismeer südwestlich der Bäreninsel am Konvoi RA.59 durch die >>Swordfish<< C der 842. FAA Squadron vom britischen Geleitträger FENCER vernichtet. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 224. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Die Geleitträger Activity und Fencer bildeten einen Teil des starken Geleits für RA 59, den letzten Geleitzug auf Heimatkurs. Flugzeuge der Squadron 842 von der Fencer versenkten am 1. und 2. Mai drei weitere neu eingetroffene Nordmeer-Boote. Diese waren das neue U 277 unter dem 27jährigen Robert Lübsen, U 674 unter dem 24jährigen Harald Muhs, und das neue U 959 unter dem 24jährigen Friedrich Weitz. Es gab keine Überlebenden. Zita Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 608. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 608. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 149. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 97, 220. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 224, 225. | |||
Busch/ Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 165. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 295 - 301. | |||
Anmerkungen
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