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U 874

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: IX D2
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1082
Serie: U 871 - U 876
Kiellegung: 17.03.1943
Stapellauf: 21.12.1943
Indienststellung: 08.04.1944
Kommandant: Theodor Petersen
Feldpostnummer: M - 00 459

DIE KOMMANDANTEN(2*)


08.04.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Theodor Petersen

FLOTTILLEN


08.04.1944 - 28.02.1945 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.03.1945 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


08.04.1944 - 14.03.1945 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


15.03.1945 - Kiel - - - - - - - - 18.03.1945 - Horten

U 874, unter Oberleutnant zur See Helmut Frömsdorf, lief am 15.03.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 18.03.1945 lief U 874 in Horten ein. Dort erfolgte ab dem 31.03.1945 der Umbau zum Transport-U-Boot. U 874 war für den Verkehr nach Ostasien vorgesehen. Da der Umbau nur Mangelhaft erfolgte, kam es nicht mehr zum Einsatz.

Chronik 15.03.1945 – 18.03.1945: (die Chronikfunktion für U 874 ist noch nicht verfügbar)

15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT


27.05.1945 - Horten - - - - - - - - 30.05.1945 - Scapa Flow

30.05.1945 - Scapa Flow - - - - - - - - 31.05.1945 - Lisahally

U 874, unter Oberleutnant zur See Helmut Frömsdorf, lief am 27.05.1945 von Horten aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow, nach Lisahally. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 27.05.1945 – 31.05.1945:

27.05.1945 - 28.05.1945 - 29.05.1945 - 30.05.1945 - 31.05.1945

VERLEGUNGSFAHRT


19.09.1945 - Lisahally - - - - - - - - 20.09.1945 - Liverpool

21.10.1945 - Liverpool - - - - - - - - 22.10.1945 - Lisahally

30.12.1945 - Lisahally - - - - - - - - 30.12.1945 - Moville

30.12.1945 - Moville - - - - - - - - 31.12.1945 - Operation Deadlight

U 874 lief am 19.09.1945 von Lisahally aus. Das Boot ging auf eine Besichtigungstour von Lisahally über Liverpool zurück nach Lisahally und nach Moville. Am 31.12.1945 wurde U 874 bei der Operation Deadlight versenkt.

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 874
Datum: 31.05.1945(3*)
Letzter Kommandant: Helmut Frömsdorf
Ort: Lisahally
Position: 55°01' Nord - 07°16' West
Planquadrat: AM 56
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: -
Überlebende: -

U 874 wurde am 30.12.1945, vom britischen Zerstörer MENDIP (L.60), auf die Position der Operation Deadlight geschleppt, und am 31.12.1945 um 07:59 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artilleriefeuer vom britischen Zerstörer OFFA, auf Position 55°47' Nord - 09°27' West/Planquadrat AM 5281, versenkt.

DIE BESATZUNG

Zwischen 08.04.1944 - 31.05.1945: (68 Personen) v.l.n.r.(4*)

Andrazek, August Bäckert, Kurt-Richard Bähl, Franz
Bay, Paul Becker, Karl Bischoff, Rudolf
Brendel, Bruno Czermek, Leo Delarne, Philipp
Diehl, Walter Dittrich, Günther Eisenmenger, Willi
Gerhards, Hans Göhrt, Grauel, Werner
Grosse, Rudolf Grüfer, Werner Grünback, Max
Grüter, Werner Helmecke, Manfred Helmig, Herbert
Huber, Werner Isernsee, Jöstlingh, Heinz
Kalyta, Kurt Kappust, Bernhard Keller, Karl
Kleinhans, Klumpe, Walter Knicker,
Kreuzer, Karl Krüger, Albert Lange, Erich
Lotze, Rudi Merkl, Ernst Dr. Neumann, Paul
Neunkirchen, Josef Nolte, Herbert Petersen, Theodor
Pien, Max Pröll, Theo Reis, Karl-Heinz
Rummelsberger, Gerhard Rüther, Helmut Salomin, Gerhard
Schiemann, Günter Schmidt, Fred Schmitt, Josef
Schmitz, Josef Schubart, Werner Schuler, Georg
Schulz, Hans Schwarz, Gerhard Skopp,
Sommer, Starke, Gerhard Stock, Christian
Streit, Wolfgang Tessmann, Thorban, KLaus-Peter
Vetter, Heinrich Wagner, Leonhard Weinberg, Kurt
Weiss, Erhard Welzel, Rudolf Wohne, August
Dr. Zeimann Zimmermann, Josef

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 874 ist vorhanden (Turm), kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) An diesem Tag endete für mich die Zugehörigkeit des Bootes zur deutschen Kriegsmarine. Die letzten Besatzungsangehörigen gingen in Kriegsgefangenschaft, das Boot kam komplett unter Kontrolle der Briten.

(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 178.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 150, 211.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 389.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 43.

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