U 969
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 969" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
30.09.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 03.10.1943 - 02:50 Uhr in Kristiansand | |
03.10.1943 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 03.10.1943 - 19:45 Uhr in Haugesund | |
04.10.1943 - 06:25 Uhr aus Haugesund | → → → → | 04.10.1943 - 12:00 Uhr in Bergen | |
05.10.1943 - 16:30 Uhr aus Bergen | → → → → | 06.12.1943 - 10:50 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 969, unter Oberleutnant zur See Max Dobbert, war 65 Tage, 7 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 5.592,3 sm über und 1.368,5 sm unter Wasser zurück. Am 03.10.1943 wurde in Kristiansand das Geleit gewechselt und in Haugesund übernachtet. Am 04.10.1943 wurde in Bergen das Wanze-Gerät eingebaut. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, östlich von Neufundland und westlich von Spanien. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen, Siegfried, Siegfried 1, Körner, Tirpitz 2, Eisenhart 3, Schill 2 und Weddigen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Während der ersten Unternehmung mit neuem Boot stand das Boot in mehreren Gruppen, ohne das sich besondere Operationsmöglichkeiten oder Chancen boten. In der Gruppe "Schill" stehend hatte der Kommandant am 20.11. nachts Berührung mit einer Jagdgruppe, der es sich wegen Fehlens von T-V nur geschickt entziehen konnte. | |||
2. Unternehmung: | |||
24.01.1944 - 17:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 26.02.1944 - 09:15 Uhr in Toulon | |
Die Fahrt: U 969, unter Oberleutnant zur See Max Dobbert, war 32 Tage, 15 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 1.898 sm über und 754 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, und nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 03.02.1944, im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Es konnte auf dieser Unternehmung zwei Schiffe mit zusammen 14.352 BRT so schwer beschädigen, das sie als Totalverlust galten. Beschädigt wurden. 22.02.1944 - am - George Cleeve - 7.176 BRT • 20.02.1944 - am - Peter Skene Ogden - 7.176 BRT. Der Kommandant zur 2. Unternehmung: Bei Flottille waren nur Chef und Adjutant unterrichtet über Auftrag des Bootes. Bekanntgabe an Bootsoffiziere und Mannschaften bei runden Kap St. Vincent. Ausgelaufen einen Tag vor Neumond. Capo Villano angesteuert. Mit "Aphrodite" nicht gespart. Am portugiesischer Küste auf 200 m-Linie geblieben. a) um nicht in Leuchtfeuerschein zu geraten. b) Mißtrauen gegenüber Fischerfahrzeugen. | |||
3. Unternehmung: | |||
20.03.1944 - 18:30 Uhr aus Toulon | → → → → | 28.04.1944 - 07:30 Uhr in Toulon | |
Die Fahrt: U 969, unter Oberleutnant zur See Max Dobbert, war 7 Tage und 13 Stunden auf See und legte dabei 958 sm über und 384,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 969 selbst, wurde später in Toulon bei einem amerikanischen Bombenangriff versenkt. Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Im Gegensatz zu der Operation im Februar, hat sich während dieser Unternehmung gezeigt, daß der Gegner im ganzen Operationsgebiet, wie auch auf dem Rückmarschweg eine erheblich verstärkte U-Jagd durch Flugzeuge eingesetzt hat. Auf die 3,7-cm-Kanone, die wir besitzen, ist kein Verlaß. Es hat sich immer gezeigt, daß die auftretenden Lücken von dem Material herrühren, aus denen Teile der Automatik hergestellt sind. Der geringste Flugrostansatz ruft einen Ausfall der Kanone hervor. Im Gegensatz zu dieser 3,7-Kanone ist der Stahl, aus dem die Zwillingsautomaten hergestellt sind, erstklassig. Diese Waffe funktioniert immer. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 06.08.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Max Dobbert | |||
Ort: | Toulon | ||||
Position: | 43°07' N - 05°55' O | ||||
Planquadrat: | CH 3382 | ||||
Versenkt durch: | Liberator | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 969 wurde am 06.08.1944 in Toulon/Castigneau Dock 2 durch Bombentreffer während eines US-Luftangriffes von Liberator-Bombern versenkt. Das Boot wurde bereits am 05.07.1944 bei einem US-Luftangriff, von 233 Liberator-Bombern der 15. US-Air Force, schwer beschädigt. Es wurde 1947 abgebrochen. Die Besatzung übernahm U 2546. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |