U 629
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 629" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
12.12.1942 - 08:10 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.12.1942 - 10:40 Uhr in Kristiansand | |
15.12.1942 - 07:58 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 15.12.1942 - 16:44 Uhr in Egersund | |
16.12.1942 - 11:40 Uhr aus Egersund | → → → → | 16.12.1942 - 19:30 Uhr in Haugesund | |
17.12.1942 - 08:05 Uhr aus Haugesund | → → → → | 17.12.1942 - 14:40 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, verlegte von Kiel über Kristiansand (Befehlsempfang), Egersund (wegen Wegsperrung) und Haugesund (Übernachtung) nach Bergen. Restausrüstung für den Einsatz im Nordmeer. | |||
1. Unternehmung: | |||
19.12.1942 - 13:50 Uhr aus Bergen | → → → → | 22.12.1942 - 02:55 Uhr in Narvik | |
23.12.1942 - 13:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 23.12.1942 - 20:10 Uhr in Harstad | |
24.12.1942 - 07:05 Uhr aus Harstad | → → → → | 29.01.1943 - 11.40 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 39 Tage und 50 Minuten auf See und legte dabei 7.623 sm zurück. Am 22.12.1942 wurde in Kristiansand Brennstoff ergänzt und am 23.12.1942 in Harstad der Lotse von Bord gegeben. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Nordwind. U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Die Besatzung ist im Durchschnitt jung und war bis auf wenige Männer bisher frontunerfahren. Es wurde Einsatzbereitschaft, Umsicht und Können gezeigt. | |||
31.01.1943 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 03.02.1943 - //:// Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, verlegte von Narvik in die Werft nach Bergen. | |||
2. Unternehmung: | |||
24.02.1943 - 14:07 Uhr aus Bergen | → → → → | 15.03.1943 - 07:25 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 18 Tage, 17 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 3371 sm zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Insel Jan Mayen und nordwestlich Island. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung: | |||
30.03.1943 - 13:45 Uhr aus Trondheim | → → → → | 29.04.1943 - 17:00 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 30 Tage, 3 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 4.927,5 sm zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Taifun und Passat. U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt Erfolgte der Umbau und die Panzerung des Turmes. | |||
4. Unternehmung: | |||
03.07.1943 - 16:20 Uhr aus Bergen | → → → → | 07.07.1943 - 14:45 Uhr in Hammerfest | |
08.07.1943 - 08:07 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 16.07.1943 - 03:38 Uhr in Hammerfest | |
16.07.1943 - 17:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 17.07.1943 - 02:45 Uhr in Tromsö | |
17.07.1943 - //:// Uhr aus Tromsö | → → → → | 17.07.1943 - 14:13 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 14 Tage auf See und legte dabei 2.463,8 sm zurück. Am 07.07.1943 wurden in Hammerfest 2 Meteorologen und 1 Wetterstation an Bord genommen. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer und bei der Insel Spitzbergen. Als Sonderaufgabe erfolgte der Aufbau der Wetterstation "Robert" (WFL-24) und der Abbau der Wetterstation "Edwin" (WFL-22), auf der Bäreninsel. Am 16.07.1943 wurden in Hammerfest die Meteorologen und die alte Wetterstation von Bord gegeben und am 17.07.1943 in Tromsö ein Lotse an Bord genommen und nach Narvik marschiert. U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 4. Unternehmung: Zum 10.07.: Das Flugzeug wurde schon vor mehreren Monaten festgestellt. Die Besatzung war von Seenotflugzeug abgeholt. Die Aufgabe Ausbringung des WFL-Geräts wurde mit Geschick und Verständnis durchgeführt. Das mangelhafte Arbeiten des Geräts ist ein bedauerlicher technischer Versager. Hierdurch wurde erneutes Anlaufen der Insel notwendig. | |||
5. Unternehmung: | |||
19.07.1943 - 20:05 Uhr aus Narvik | → → → → | 20.07.1943 - 09:13 Uhr in Tromsö | |
21.07.1943 - 00:06 Uhr aus Tromsö | → → → → | 21.07.1943 - 09:05 Uhr in Narvik | |
21.07.1943 - 22:01 Uhr aus Narvik | → → → → | 30.07.1943 - 14:49 Uhr in Harstad | |
31.07.1943 - 07:05 Uhr aus Harstad | → → → → | 31.07.1943 - 14:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 9 Tage, 21 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 2.086,2 sm zurück. Am 20.07.1043 wurden in Tromsö Minen aufgenommen und am 21.07.1943 in Narvik der Ju-Verdichter Repariert. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer und legte 24 Minen im Westeingang der Petschora Bucht. Auf dem Rückmarsch wurde am 30.07.1943 in Harstad ein Lotse aufgenommen und nach Narvik marschiert. U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 5. Unternehmung: Zu 26.07. 04:00 Uhr, Angriff auf gesichteten Verband vor dem Minenwerfen befehlsmäßig unterlassen, zumal Rohre nicht schußklar. Minenwerfen wurde mit Geschick und taktischen Verständnis durchgeführt, bemerkenswert ist das Werfen der Sperre unter Wasser auf Tiefen von nur 11 - 13 Meter. | |||
6. Unternehmung: | |||
04.08.1943 - 02:40 Uhr aus Narvik | → → → → | 05.08.1943 - 14:44 Uhr in Tromsö | |
05.08.1943 - 22:00 Uhr aus Tromsö | → → → → | 06.08.1943 - 07:30 Uhr in Hammerfest | |
07.08.1943 - 09:01 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 19.08.1943 - 01:26 Uhr in Harstad | |
19.08.1943 - 01:26 Uhr aus Harstad | → → → → | 19.08.1943 - 17:31 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 14 Tage, 6 Stunden und 9 Minuten auf See und legte dabei 2.708,8 sm zurück. Das Am 05.08.1943 wurden in Tromsö Minen an Bord genommen und am 06.08.1943 in Hammerfest Brennstoff ergänzt. Boot operierte anschließend im Nordmeer und legte 24 Minen nordöstlich von Ruski Saworot. Auf dem Rückmarsch wurde am 19.08.1943 in Harstad Proviant aufgenommen und nach Narvik marschiert. U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
7. Unternehmung: | |||
24.08.1943 - 00:04 Uhr aus Narvik | → → → → | 24.08.1943 - 18:45 Uhr in Tromsö | |
25.08.1943 - 12:30 Uhr aus Tromsö | → → → → | 25.08.1943 - 23:20 Uhr in Hammerfest | |
26.08.1943 - 08:20 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 17.09.1943 - 17:30 Uhr in Harstad | |
18.09.1943 - 12:30 Uhr aus Harstad | → → → → | 18.09.1943 - 16:00 Uhr in Narvik | |
18.09.1943 - 16:20 Uhr aus Narvik | → → → → | 18.09.1943 - 21:18 Uhr in Skjomenfjord | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 23 Tage, 23 Stunden und 9 Minuten auf See und legte dabei 4.543,4 sm zurück. Am 24.08.1943 wurden in Tromsö Minen aufgenommen und am 25.08.1943 in Hammerfest wegen Nebel übernachtet. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer und legte 16 Minen vor der Reede von Anderma. Auf dem Rückmarsch wurde am 17.09.1943 in Harstad übernachtet und anschließend über Narvik in den Skjomenfjord marschiert. U 629 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 7. Unternehmung: Die Stammbesatzung war, wie auf allen bisherigen Unternehmungen, gut. Neues, in Bergen eingeschifftes technisches Personal, ebenfalls. Mtr. II Heimes (Soldat mit Frontbewährung, 7 Monate Gefängnis), bewährte sich sowohl charakterlich, als auch fachlich und erhielt das UBK. Neues seemännisches Personal genügte nicht im entferntesten den Ansprüchen, die an einen Ubootfahrer gestellt werden müssen. Neue Seeleute zu schnelle Ausbildung. Neuer Koch als solcher nicht zu gebrauchen. | |||
18.09.1943 - 18:35 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 21.09.1943 - 13:10 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, verlegte aus dem Skjomenfjord in die Werft nach Bergen.Dort wurden vom 22.09.1943 bis 20.11.1943 Reparaturarbeiten durchgeführt. | |||
8. Unternehmung: | |||
22.11.1943 - 15:10 Uhr aus Bergen | → → → → | 05.01.1944 - 17:15 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 44 Tage, 2 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 4.519,8 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Am 21.12.1943 Rettung der Besatzung von U 284. U 629 gehörte zu den U-Boot-Guppen Coronel, Coronel 1, Coronel 2 und Amrum. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Der Kommandant hat sein Boot entschlossen, umsichtig und tatkräftig geführt. Der Angriff gegen den Zerstörer mit der überzähligen Besatzung U 284 an Bord ist besonders erfreulich und bemerkenswert. Anerkannter Erfolg: 1 Zerstörer versenkt. | |||
9. Unternehmung: | |||
04.03.1944 - 19:00 Uhr aus Brest | → → → → | 07.03.1944 - 10:20 Uhr in Brest | |
09.03.1944 - //:// Uhr aus Brest | → → → → | 15.03.1944 - 10:50 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 9 Tage auf See. Am 07.03.1944 mußte das Boot, wegen defekter Hauptschalttafel, zurück nach Brest. Nach dem zweiten Auslaufen, mußte das Boot, in der Biscaya befindlich, nach einem Fliegerangriff mit größeren Schäden, die Unternehmung endgültig abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
10. Unternehmung: | |||
06.06.1944 - 21:35 Uhr aus Brest | → → → → | 07.06.1944 - 05:13 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 629, unter Oberleutnant zur See Hans-Helmuth Bugs, war 7 Stunden und 38 Minuten auf See. Das Boot operierte, bei der alliierten Invasion, in der Biscaya, im Ärmelkanal und westlich von Brest. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 629 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 07.06.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Hans-Helmuth Bugs | |||
Ort: | Ärmelkanal | ||||
Position: | 48°34' N - 05°23' W | ||||
Planquadrat: | BF 2871 | ||||
Versenkt durch: | Liberator L der RAF Squadron 53 | ||||
Tote: | 51 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 629 wurde am 07.06.1944 im Ärmelkanal westlich von Brest durch Wasserbomben der Liberator L der britischen RAF Squadron 53, geflogen von J.W. Carmichael, versenkt. Drei tote Besatzungsmitglieder von U 629 wurden nach der Versenkung, zwischen dem 19.06.1944 und dem 21.06.1944 an der französischen Küste bei Quessant angeschwemmt. Das U 629 am 08.06.1944 durch die Liberator G der britischen RAF Squadron 224 versenkt wurde, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 441, das dabei versenkt wurde. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |