U 439
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 05.01.1940 | ||
Bauwerft: | F. Schichau Werft GmbH, Danzig | ||
Serie: | U 431 - U 450 | ||
Baunummer: | 1490 | ||
Kiellegung: | 01.10.1940 | ||
Stapellauf: | 11.10.1941 | ||
Indienststellung: | 20.12.1941 | ||
Kommandant: | Wolfgang Sporn | ||
Feldpostnummer: | M - 47 968 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
20.12.1941 - 17.02.1943 | Kapitänleutnant | Wolfgang Sporn | |
18.02.1943 - 04.05.1943 | Oberleutnant zur See | Helmut von Tippelskirch |
FLOTTILLEN
20.12.1941 - 31.10.1942 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.11.1942 - 04.05.1943 | Frontboot | 1. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
21.12.1941 - 28.12.1941 | Danzig | Urlaub zu Weihnachten. | |
29.12.1941 - 23.01.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. Abbruch wegen Eis. | |
24.01.1942 - 09.03.1942 | Danzig | Wegen Eislage, Ausbildungsdienst. | |
10.03.1942 - 31.03.1942 | Danzig | Rest- und Verfügungsarbeiten in der Holmwerft. | |
01.04.1942 - 07.04.1942 | Danzig | Wegen Eislage in der Werft verblieben. | |
07.04.1942 - 11.04.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
12.04.1942 - 13.04.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
14.04.1942 - 22.04.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
23.04.1942 - 24.04.1942 | Danzig | Überholungsarbeiten in der Werft. | |
25.04.1942 - 10.07.1942 | Gotenhafen | U-Lehrgang bei der 22. U-Flottille. | |
11.07.1942 - 18.07.1942 | Danzig | Ausbildung bei der 25. U-Flottille. Abbruch wegen defekten an den Außenbordverschlüssen. | |
20.07.1942 - 19.08.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
21.08.1942 - 29.08.1942 | Danzig | Ausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
31.08.1942 - 18.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
19.09.1942 - 22.09.1942 | Danzig | Überholungsarbeiten. | |
24.09.1942 - 03.11.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
04.11.1942 - 06.11.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK und Abhorchen. | |
07.11.1942 - 11.11.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
12.11.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 13.11.1942 - Kristiansand | |
14.11.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 24.12.1942 - Brest | |
U 439, unter Kapitänleutnant Wolfgang Sporn, lief am 12.11.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Trinkwasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panzer und Raufbold. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 26247,6 sm über und 337,4 sm unter Wasser, lief U 439 am 24.12.1942 in Brest ein. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
28.01.1943 - Brest | - - - - - - - - | 01.02.1943 - Brest | |
U 439, unter Kapitänleutnant Wolfgang Sporn, lief 28.01.1943 von Brest aus. Beim Ausmarsch riß, in der Biscaya, die Dieselausblasleitung. Das Boot mußte die Unternehmung abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 4 Tagen, lief U 439 am 01.02.1943 wieder in Brest ein. Zeitstrahl: 3. UNTERNEHMUNG: | |||
22.02.1943 - Brest | - - - - - - - - | 28.03.1943 - Brest | |
U 439, unter Oberleutnant zur See Helmut von Tippelskirch, lief am 22.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im östlichen Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Ostmark und Stürmer. U 439 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 34 Tagen und zurückgelegten zirka 6.000 sm, lief U 439 am 28.03.1943 wieder in Brest ein. Zeitstrahl: 4. UNTERNEHMUNG: | |||
27.04.1943 - Brest | - - - - - - - - | 04.05.1943 - Verlust des Bootes | |
U 439, unter Oberleutnant zur See Helmut von Tippelskirch, lief am 27.04.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Spanien. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Drossel. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen wurde U 439 selbst, bei einer Kollision mit einem eigenen U-Boot, versenkt. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 439 | ||
Datum: | 04.05.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Helmut von Tippelskirch | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 43°32' Nord - 13°20' West | ||
Planquadrat: | BE 9837 | ||
Verlust durch: | U 659 | ||
Tote: | 40 | ||
Überlebende: | 7 | ||
U 439 sank am 04.05.1943 im Nordatlantik westlich von Kap Ortegal nach einer Kollision mit dem deutschen Unterseeboot U 659. U 439 wurde beim Angriff auf einen Geleitzug von U 659 gerammt. Nach einem starken Wassereinbruch im Bugraum begann U 439 zu sinken. Die sieben Überlebenden wurden von britischen Torpedoboot MTB-670 gerettet. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 230, 243. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 64, 240. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste - S. 89 – 90. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" Band 9 - S. 37 – 40. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 439 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. (4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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