U 224
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 15.08.1940 | ||
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | ||
Baunummer: | 654 | ||
Serie: | U 221 - U 232 | ||
Kiellegung: | 15.07.1941 | ||
Stapellauf: | 07.05.1942 | ||
Indienststellung: | 20.06.1942 | ||
Kommandant: | Hans-Carl Kosbadt | ||
Feldpostnummer: | M - 05 768 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
20.06.1942 - 13.01.1943 | Oberleutnant zur See | Hans-Carl Kosbadt |
FLOTTILLEN
20.06.1942 - 31.10.1942 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.11.1942 - 13.01.1943 | Frontboot | 7. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
21.06.1942 - 23.06.1942 | Kiel | Ausbildung. | |
24.06.1942 - 10.07.1942 | Kiel | Erprobungen und Ausbildung beim UAK. | |
11.07.1942 - 12.07.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
14.07.1942 - 16.07.1942 | Danzig | Ausbildung und Meilenfahrt bei der UAK. | |
17.07.1942 - 21.07.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK. | |
22.07.1942 - 16.08.1942 | Hela | Seeausbildung und L.I. Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
17.08.1942 - 28.08.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
29.08.1942 - 30.08.1942 | Danzig | Werftaufenthalt. | |
01.09.1942 - 07.09.1942 | Pillau | Tag - und Nachttorpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
09.09.1942 - 18.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
20.09.1942 - 12.10.1942 | Kiel | Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft und den Deutschen Werken AG. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
17.10.1942 - Kiel | -------- | 19.10.1942 - Kristiansand | |
19.10.1942 - Kristiansand | -------- | 09.12.1942 - St. Nazaire | |
U 224, unter Oberleutnant zur See Hans-Carl Kosbadt, lief am 17.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über der Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 27.11.1942 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 224 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Puma, Natter und Kreuzotter. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 9.614 BRT versenken. Dies waren am 29.10.1942 die kanadische BIC ISLAND mit 4.000 BRT und am 12.11.1942 die panamaische BUCHANAN mit 5.614 BRT. Nach 54 Tagen und zurückgelegten zirka 6.780 sm über und 250 sm unter Wasser, lief U 224 am 09.12.1942 in St. Nazaire ein. Fazit des B.d.U.: Erstunternehmung des neuen Kommandanten auf einem neuem Boot brachte eine Menge lehreicher Erfahrungen und mehrere, leider verpaßte, günstige Gelegenheiten. Dem Angriffswillen und überlegtem Handeln des Kommandanten wird bei zunehmender Erfahrung auch der Erfolg nicht versagt bleiben. Zwei versenkte Schiffe sind ein schöner Ersterfolg. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
03.01.1943 - St. Nazaire | -------- | 13.01.1943 - Verlust des Bootes | |
U 224, unter Oberleutnant zur See Hans-Carl Kosbadt, lief am 03.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, im Mittelmeer westlich von Algier. Es konnte dabei keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 10 Tagen wurde U 224 selbst, von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt. |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 224 | ||
Datum: | 13.01.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Hans-Carl Kosbadt | ||
Ort: | Mittelmeer | ||
Position: | 36°28' Nord - 00°49' Ost | ||
Planquadrat: | CH 8516 | ||
Verlust durch: | VILLE DE QUEBECK (K.242) | ||
Tote: | 45 | ||
Überlebende: | 1 | ||
U 224 wurde am 13.01.1943 im westliches Mittelmeer westlich von Ténes durch Wasserbomben und Rammstoß der kanadischen Korvette VILLE DE QUEBEC versenkt. Das Boot wurde am Geleitzug T-13 durch Wasserbomben der Korvette zum Auftauchen gezwungen, danach durch Rammstoß versenkt. Der einzige Überlebende war der 1. Wachoffizier Korvettenkapitän Wolf-Dietrich Danckworth. Er befand sich auf der Brücke und wurde über Bord geschleudert. Gerettet wurde er vom Dampfer PORT ARTHUR. |
DIE BESATZUNG
Am 13.01.1943 kamen ums Leben: (45 Personen) Amhofer, Josef - Arndt, Walter - Blümel, Fritz-Georg - Brandt, Gerhard-Paul - Brechtl, Adolf - Breit, Franz-Xaver - Brunner, Alois - Busch, Siegfried - Christians, Günter - Czysollek, Ernst - Dürrenberger, Adolf - Dyga, Paul - Ebinger, Eugen - Ehrhardt, Kurt - Elvers, Emil - Evers, Max-Christian - Günther, Heinz - Haboreck, Max - Hänsel, Lothar-Arthur - Hanke, Walter - Hansen, Kurt - Hartmann, Kurt - Hass, Karl-Heinz - Hinrichs, Herbert - Hölscher, Kurt - Jordan, Karl - Körner, Theodor - Kosbadt, Hans-Carl - Kotzian, Wolfgang - Lehmann, Alfred - Laudenschläger, Kurt - Müller, Georg - Müller, Heinz - Neumann, Günther-Erwin - Nicolli, Konrad - Patschker, Gerhard - Richter, Egon - Romkopf, Gerhard - Schäfer, Karl - Schäfer, Paul - Schönauer, Karl - Schultze, Hans - Storz, Friedrich - Weise, Günther - Zöllner, Rudolf Überlebende des 13.01.1943: (1 Person) Vor dem 03.01.1943: (2 Personen) |
EMPFOHLENE LITERATUR
Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 6" - S. 11 – 14. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 224 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt warden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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