U 439
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 439" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
21.12.1941 - 28.12.1941 | Danzig | Urlaub zu Weihnachten. | |
29.12.1941 - 23.01.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. Abbruch wegen Eis. | |
24.01.1942 - 09.03.1942 | Danzig | Wegen Eislage, Ausbildungsdienst. | |
10.03.1942 - 31.03.1942 | Danzig | Rest- und Verfügungsarbeiten in der Holmwerft. | |
01.04.1942 - 07.04.1942 | Danzig | Wegen Eislage in der Werft verblieben. | |
07.04.1942 - 11.04.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
12.04.1942 - 13.04.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
14.04.1942 - 22.04.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
23.04.1942 - 24.04.1942 | Danzig | Überholungsarbeiten in der Werft. | |
25.04.1942 - 10.07.1942 | Gotenhafen | U-Lehrgang bei der 22. U-Flottille. | |
11.07.1942 - 18.07.1942 | Danzig | Ausbildung bei der 25. U-Flottille. Abbruch wegen defekten an den Außenbordverschlüssen. | |
20.07.1942 - 19.08.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
21.08.1942 - 29.08.1942 | Danzig | Ausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
31.08.1942 - 18.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
19.09.1942 - 22.09.1942 | Danzig | Überholungsarbeiten. | |
24.09.1942 - 03.11.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
04.11.1942 - 06.11.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK und Abhorchen. | |
07.11.1942 - 11.11.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.11.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 13.11.1942 - 23:52 Uhr in Kristiansand | |
14.11.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.12.1942 - 12:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 439, unter Kapitänleutnant Wolfgang Sporn, war 41 Tage, 21 Stunden und 22 Minuten auf See und legte dabei 26247,6 sm über und 337,4 sm unter Wasser zurück. Am 13.11.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 439 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panzer und Raufbold. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
2. Unternehmung: | |||
28.01.1943 - 15:00 Uhr aus Brest | → → → → | 01.02.1943 - 17:10 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 439, unter Kapitänleutnant Wolfgang Sporn, war 4 Tage, 2 Stunden und 10 Minuten auf See. Beim Ausmarsch riß, in der Biscaya, die Dieselausblasleitung. Das Boot mußte die Unternehmung abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
3. Unternehmung: | |||
22.02.1943 - 15:15 Uhr aus Brest | → → → → | 28.03.1943 - 11:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 439, unter Oberleutnant zur See Helmut von Tippelskirch, war 33 Tage, 19 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei zirka 6.000 sm zurück. Das Boot operierte im östlichen Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Ostmark und Stürmer. U 439 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
4. Unternehmung: | |||
27.04.1943 - 17:30 Uhr aus Brest | → → → → | 04.05.1943 - 01:20 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 439, unter Oberleutnant zur See Helmut von Tippelskirch, war 6 Tage, 7 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Spanien. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Drossel. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 439 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, durch Kollision mit einem eigenen U-Boot, versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 04.05.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Helmut von Tippelskirch | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 43°32' N - 13°20' W | ||||
Planquadrat: | BE 9837 | ||||
Versenkt durch: | U 659 | ||||
Tote: | 40 | ||||
Überlebende: | 7 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 439 sank am 04.05.1943 im Nordatlantik westlich von Kap Ortegal nach einer Kollision mit dem deutschen Unterseeboot U 659. U 439 wurde beim Angriff auf einen Geleitzug von U 659 gerammt. Nach einem starken Wassereinbruch im Bugraum begann U 439 zu sinken. Die sieben Überlebenden wurden von britischen Torpedoboot MTB-670 gerettet. |
DIE BESATZUNG: Am 04.05.1943 kamen ums Leben: (40) Bohne, Gerhard ● Bromann, Johannes ● Busse, Gerhard ● Eckrich, Gottfried ● Eisinger, Hans ● Euler, Karl-Heinz ● Falow, Gerhard ● Gruber, Fritz ● Hippchen, Karl-Heinz ● Hugo, Johannes ● Jöckel, Otto ● Kahl, Karl ● Kesting, Karl ● Kist, Erich ● Kopp, Hans ● Koszlowski, Kurt ● Kroll, Günter ● Krüger, Heinz-Ernst-Willi ● Martin, Kurt ● Matthes, Heinz ● Monecke, Werner ● Nacke, Rudolf ● Neubert, Werner ● Ney, Adolf-Nikolaus ● Oppermann, Fritz ● Ramme, Wilhelm ● Rau, Adolf ● Rode, Heinrich ● Rodowski, Hans ● Ruhle, Fritz ● Schäfer, Karl-Albert ● Schneider, Ludwig ● Schönau, Heinz ● Sturmheit, Wilhelm ● Thom, Rudolf ● Tippelskirch, Helmut von ● Vocke, Wilhelm-Heinrich ● Vogel, Ernst ● Wagner, Gerhard ● Wunderlich, Erhard Überlebende des 04.05.1943: (4) ② Apel, Herbert ● Kalisch, Heinz ● Rahn, Ulrich ● Schmeling, Gerhard Vor dem 27.04.1943: (5) ③ Baumann, Gerhard ● Bergmann, Joachim ● Nanninga, Hans ● Peter, Gerhard ● Sporn, Wolfgang |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Liste der Überlebenden unvollständig. Die restlichen Überlebenden sind zur Zeit nicht ermittelt. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es könnte durchaus möglich sein, das in dieser Liste noch Namen von Überlebenden enthalten sind. Diese konnte ich, aus Mangel an Informationen, nicht zuordnen. |