U 409
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 409" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
22.01.1942 - 24.01.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
25.01.1942 - 26.03.1942 | Danzig | Eiszeit. Ausbildung. | |
27.03.1942 - 18.04.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
20.04.1942 - 22.04.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
23.04.1942 - 12.05.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
12.05.1942 - 13.05.1942 | Danzig | Kleinere Reparaturen in der Werft. | |
15.05.1942 - 19.05.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
20.05.1942 - 03.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
04.06.1942 - 05.06.1942 | Gotenhafen | Feuerleitübungen. | |
06.06.1942 - 08.06.1942 | Pillau | Einzelausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
09.06.1942 - 19.06.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
19.06.1942 - 20.06.1942 | Danzig | Taktische Kurzbelehrung. | |
21.06.1942 - 30.06.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
02.07.1942 - 07.08.1942 | Königsberg | Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH. | |
09.08.1942 - 17.08.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
18.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 20.08.1942 - 04:16 Uhr in Kristiansand | |
20.08.1942 - 08:32 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 09.09.1942 - 18:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, war 22 Tage, 7 Stunden und 14 Minuten auf See und legte dabei 4.055 sm über und 170 sm unter Wasser zurück. Am 20.08.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Vorwärts. U 409 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Die 1. Unternehmung von Boot und Kommandant mußte wegen Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden. Wenn auch kein Erfolg erzielt wurde, so konnten aber wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. | |||
2. Unternehmung: | |||
13.10.1942 - 17:35 Uhr aus Brest | → → → → | 05.11.1942 - 15:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, war 22 Tage, 21 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 4.022 sm über und 571,6 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Atlantik, westlich Gibraltar. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Streitaxt. U 409 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 13.892 BRT beschädigen. Beschädigt wurden: 30.10.1942 - br - Bullmoth - 7.519 BRT ● 30.10.1942 - br - Silverwillow - 6.373 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: In dieser Unternehmung steckte mehr drin, als erreicht wurde. Bei Feindberührung hat der Kommandant stets Angriff frei. | |||
3. Unternehmung: | |||
07.12.1942 - 14:30 Uhr aus Brest | → → → → | 06.01.1943 - 14:58 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, war 30 Tage und 28 Minuten auf See und legte dabei 4.690,4 sm über und 399,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und östlich Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Raufbold. U 409 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
4. Unternehmung: | |||
14.02.1943 - 16:11 Uhr aus Brest | → → → → | 12.04.1943 - 13:10 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, war 56 Tage, 20 Stunden und 59 Minuten auf See und legte dabei 8.845 sm über und 411,6 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordöstlich Neufundland. Es wurde am 19.03.1943 von U 463 mit 70 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl einem Metox und 14 Tagen Proviant versorgt. U 404 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Sturmbock, Wildfang und Westmark. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 9.826 BRT versenken. Versenkt wurden: 09.03.1943 - am - Malantic - 3.837 BRT ● 09.03.1943 - br - Rosewood - 5.989 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung. Angriffschancen am 09.03. wurden gut ausgenützt. Anerkannte Erfolge: 2 Treffer Geleit möglich. 3 Schiffe mit 21.000 BRT versenkt. | |||
5. Unternehmung: | |||
17.05.1943 - 08:36 Uhr aus Brest | → → → → | 17.05.1943 - 11:36 Uhr in Brest | |
18.05.1943 - 08:17 Uhr aus Brest | → → → → | 21.05.1943 - 03:10 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, war 2 Tage, 21 Stunden und 53 Minuten auf See. Am 17.05.1943 mußte das Boot, wegen defekten Sehrohr zurück nach Brest. Auch der zweite Auslaufversuch endete in der Biscaya. Das Boot mußte wegen defekten Zuluftmast zurück nach Brest. Dort ging das Boot vom 21.05.1943 bis zum 23.05.1943 in die Werft und wurde für den Einsatz im Mittelmeer ausgerüstet. | |||
6. Unternehmung: | |||
26.05.1943 - 07:42 Uhr aus Brest | → → → → | 11.06.1943 - 11:47 Uhr in Toulon | |
Die Fahrt: U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, war 16 Tage, 4 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 1.879,4 sm über und 500,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, nach dem Gibraltar-Durchbruch am 05.06.1943, im westliches Mittelmeer. U 409 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Italien zur 6. Unternehmung: Das Problem ist das ungesehene Herankommen bis Höhe von Tarifa. Der Durchbruch selbst ist vom Kommandanten mit Geschick durchgeführt worden und verdient Anerkennung. | |||
7. Unternehmung: | |||
29.06.1943 - 09:30 Uhr aus Toulon | → → → → | 12.07.1943 - 19:00 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 409, unter Oberleutnant zur See Hanns-Ferdinand Massmann, war 13 Tage, 9 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot operierte im westliches Mittelmeer, vor Oran und nordwestlich von Algier. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 409 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach schwerer Beschädigung durch einen britisches Kriegsschiff, selbst versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 12.07.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Hanns-Ferdinand Massmann | |||
Ort: | Mittelmeer | ||||
Position: | 37°12' N-04°00' O | ||||
Planquadrat: | CH 9438 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 11 | ||||
Überlebende: | 37 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 409 wurde am 12.07.1943 im Mittelmeer nordöstlich von Algier, nach schweren Beschädigungen durch Wasserbomben des britischen Zerstörer HMS Inconstant (H.49), selbst versenkt. Das Boot wurde durch den britischen Zerstörer HMS Inconstant (H.49),am Geleitzug MKF-19A, mit Asdic erfaßt und nach sechs Wasserbombenangriffen zum Auftauchen gezwungen. Das U-Boot wurde darauf mit allen zur Verfügung stehenden Artillerie- und Maschinenwaffen unter Beschuß genommen. Die Brücke des Bootes wurde von einer Granate weggeschossen. Die meisten der Besatzung konnten sich von dem sinkendem Boot retten, bei dem vorher noch die Selbsversenkung eingeleitet wurde. Die Überlebenden wurden von HMS Inconstante (H.49) gerettet. Einer starb an Bord des Zerstörers an den folgen seiner Verwundungen. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |