U 70
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 30.05.1938 | ||
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | ||
Serie: | U 69 - U 72 | ||
Baunummer: | 605 | ||
Kiellegung: | 19.12.1939 | ||
Stapellauf: | 12.10.1940 | ||
Indienststellung: | 23.11.1940 | ||
Kommandant: | Joachim Matz | ||
Feldpostnummer: | M - 17 952 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
23.11.1940 – 07.03.1941 | Kapitänleutnant | Joachim Matz |
DIE FLOTTILLEN
23.11.1940 - 31.01.1941 | Ausbildungsboot | 7. U-Flottille | Kiel | |
01.02.1941 – 07.03.1941 | Frontboot | 7. U-Flottille | Kiel/St. Nazaire |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
23.11.1940 - 19.02.1941 | Kiel | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front, usw.) |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
20.02.1941 - Kiel | - - - - - - - - | 21.02.1941 - Helgoland | |
22.02.1941 - Helgoland | - - - - - - - - | 07.03.1941 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 70, unter Kapitänleutnant Joachim Matz, war 14 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik. Dabei traf es auf den Geleitzug OB-293. U 70 konnte 3 Schiffe mit zusammen 20.484 BRT beschädigen.(3) Das Boot selbst wurde auf dieser Unternehmung von britischen Kriegsschiffen versenkt. Beschädigt wurden : 07.03.1941 - Großbritannien - ATHELBEACH - 6.568 BRT, 07.03.1941 - Großbritannien - DELILIAN - 6.423 BRT, 07.03.1941 - Niederlande - MIJDRECHT - 7.493 BRT. Zeitstrahl: 20.02.1941 - 21.02.1941 - 22.02.1941 - 23.02.1941 - 24.02.1941 - 25.02.1941 - 26.02.1941 - 27.02.1941 - 28.02.1941 - 01.03.1941 - 02.03.1941 - 03.03.1941 - 04.03.1941 - 05.03.1941 - 06.03.1941 - 07.03.1941 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 70 | ||
Datum: | 07.03.1941 | ||
Letzter Kommandant: | Joachim Matz | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 60°15' Nord - 14°00' West | ||
Planquadrat: | AM 1193 | ||
Verlust durch: | HMS Camelia (K.31) und HMS Arbutus (K.86) | ||
Tote: | 20 | ||
Überlebende: | 25 | ||
U 70 wurde am 07.03.1941, im Nordatlantik südöstlich von Island, durch Wasserbomben der britischen Korvetten HMS Camelia (K.31) und HMS Arbutus (K.86) versenkt. Bericht des Kommandanten von U 70: Am 06.03.1941 griff ich mit U 70 den Geleitzug OB-293 an und torpedierte nachts drei Schiffe. Im Morgengrauen lag der Tanker MUDRECHT noch gestoppt da, während der Geleitzug weitergefahren war. Weil es inzwischen hell wurde, ging ich mit dem Boot unter Wasser, durch einen Übermittlungsfehler aber so tief, dass ich im Sehrohr nichts sehen konnte. Inzwischen nahm der Tanker offenbar Fahrt auf, fuhr über U 70 hinweg und rammte dabei den Turm, wodurch schwere Schäden verursacht wurden. Nachdem der Tanker uns überlaufen hatte, tauchten wir wieder auf, gerieten aber kurze Zeit später in eine U-Jagdgruppe mit den britischen Korvetten HMS Camelia (K.31) und HMS Arbutus (K.86), die U 70 unter Wasser fünf Stunden mit Wasserbomben verfolgten. Dies führte gegen Mittag zu einem schweren Wassereinbruch, der das Auftauchen zur Folge hatte. U 70 erreichte die Wasseroberfläche. Die Besatzung verließ unter dem Artilleriefeuer der beiden Korvetten vollzählig das Boot, das kurz darauf sank. Leider ertranken 20 Mann der Besatzung, bevor uns die HMS Arbutus (K.86) aufnahm. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten". Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften 1935 - 1945". Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste September 1939 - Mai 1945". Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge September 1939 - Mai 1945". Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 1 - U 50". |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 9 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) U 70 kann auf dem Marsch in sein Operationsgebiet auch die schwedische GÖTEBORG mit 820 BRT versenkt haben. Das Schiff wurde seit dem 25.02.1941 vermißt. (4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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